(shareribs.com) Chicago 18.08.2022 - Mais und Sojabohnen verlieren im elektronischen Handel leicht. Die Marktteilnehmer erwarten Niederschläge in den US-Anbaugebieten. Die Ukraine erwartet weitere Getreidefrachter.

In den nächsten Tagen dürften Regenfälle in Teilen der US-Anbaugebiete für Erleichterung sorgen. Die Pflanzen befinden sich nach wie vor in einer kritischen Entwicklungsphase, während es zu heiß und zu trocken ist. Die Wetteraussichten sorgen auch dafür, dass die Preise für Sojabohnen und Mais wieder etwas nachgelassen haben.

Analysten gehen davon aus, dass das Wetter in den Anbaugebieten die Preise noch bis in die nächste Woche hinein beschäftigen dürfte.

Ukraine erwartet mehr Frachtschiffe

Seit dem beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine waren die Getreideexporte des Landes massiv beeinträchtigt. Mittlerweile wurden, unter Vermittlung von UN und Türkei, die Exporte über das Schwarze Meer teils wieder aufgenommen, womit eine Entlastung bei den globalen Weizenpreisen einhergeht.

Gestern sollten fünf Frachter im Hafen Chornomorsk eintreffen und rund 70.000 Tonnen landwirtschaftliche Erzeugnisse laden. Den dortigen Behörden zufolge handele es sich dabei um Mais Weizen und Sonnenblumenöl.

Derweil wurden in Indien die Prognosen für die Weizenernte angehoben. Bislang sollen dort 106,84 Mio. Tonnen Weizen geerntet worden sein, rund 400.000 Tonnen mehr als bislang erwartet.

In dieser Woche wurden zudem die Prognosen für die Ernte in Russland durch die Analysten von Sovecon angehoben. Diese gehen nun von 94,7 Mio. Tonnen Weizenernte aus.

Im elektronischen Handel verliert Dezember-Mais 1,25 Cents auf 6,1075 USD/Scheffel, Dezember-Weizen gibt 6,5 Cents auf 7,74 USD/Scheffel ab und die November-Sojabohnen korrigieren um 3,75 Cents auf 13,8625 USD/Scheffel.