(shareribs.com) Chicago 31.08.2022 - Mais und Sojabohnen zeigen sich im elektronischen Handel etwas fester. Mais hat im August das stärkste Monatsplus seit einem halben Jahr verzeichnet. Die Angebotslage dürfte die Preise weiterhin hoch halten.

Die anhaltende Trockenheit in vielen Teilen der USA und Europas haben die Preise für Mais und Sojabohnen kräftig angetrieben. Hinzukommen die Angebotssorgen, die sich aus den Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine ergeben. Vor allem der Vorstoß russischer Truppen im Süden des Landes und eine monatelange faktische Seeblockade haben die Exporte und auch den Anbau von Getreide verhindert.

Seit einigen Wochen kann die Ukraine aber wieder auf dem Seeweg Getreide exportieren. Das Landwirtschaftsministerium des Landes teilte mit, dass seit der Wiederaufnahme der Exporte 1,5 Mio. Tonnen landwirtschaftliche Erzeugnisse ausgeführt wurden. Allein am Dienstag waren 183.000 Tonnen, verteilt auf sechs Schiffe.

In den USA warten die Marktteilnehmer weiterhin auf die Exportverkäufe für die vorvergangene Woche. Technische Probleme haben hier zu Verzögerungen geführt.

Das USDA teilte aber gestern im Rahmen seiner täglichen Berichte mit, dass private Exporte 264.000 Tonnen Sojabohnen an nichtgenannte Kunden verkauft hätten.

Argentinien meldete gestern, dass die Produktion von Sojabohnen in der Saison 2021/22 bei 44 Mio. Tonnen gelegen hat. Bislang ging man von 46 Mio. Tonnen aus.

Im elektronischen Handel verbessert sich Dezember-Mais um 0,75 Cents auf 6,78 USD/Scheffel, Dezember-Weizen gewinn 4,75 Cents auf 8,25 USD/Scheffel hinzu und die November-Sojabohnen steigen um 1,5 Cents auf 14,34 USD/Scheffel.