10.01.22 News shareribs-Happen Metalle Öl
Kupfer- und Silber-Longs steigen - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 10.01.2022 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe zuletzt leicht reduziert. Unter anderem war bei US-Rohöl und Gold ein Rückgang zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Kupfer stiegen deutlich.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 4. Januar um 1,3 Prozent auf 1.116.378 Kontrakte reduziert. Dabei war unter anderem ein deutlicher Anstieg der Netto-Longs auf Kupfer und Silber zu verzeichnen.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden um 3,9 Prozent auf 94.942 Kontrakte reduziert. Der Goldpreis stand zuletzt unter dem Eindruck des anhaltenden festen US-Dollar, der Pandemie und der anziehenden Inflation. Die deutlich steigenden Verbraucherpreise haben die US-Notenbank veranlasst, ihre Geldpolitik schneller zu straffen als noch Mitte 2021 geplant. Bereits im März könnte nun eine erste Zinserhöhung erfolgen, wie die Protokolle der letzten Sitzung im Dezember zeigten. Zudem dürften die monatlichen Anleihekäufe noch zügiger beendet werden. Der US-Arbeitsmarkt erlaubt es den Notenbanker zudem, die Geldpolitik zu straffen. Zwar wurden im Dezember nur 199.000 neue Stellen geschaffen, während ein Anstieg um 400.000 Stellen erwartet wurde. Dennoch sank die Arbeitslosenrate weiter um 0,3 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 23,8 Prozent auf 21.909 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Shorts wurden um 49 Prozent auf 1.979 Kontrakte reduziert und bei Palladium war ein leichter Anstieg der Netto-Shorts um 1,7 Prozent auf 2.538 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Netto-Longpositionen auf Rohöl wurden kaum verändert und standen zuletzt bei 266.377 Kontrakten. Die Ölpreise haben sich in den vergangenen Wochen wieder nach oben gearbeitet, gestützt von den geopolitischen Spannungen im Osten Europas und den Produktionsausfällen in Libyen. Sollte es zu militärischen Auseinandersetzungen um die Ukraine kommen, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit Europas haben. Auch die Unruhen in Kasachstan, ebenfalls wichtiger Öllieferant Europas, führen zu größerer Vorsicht. Derweil haben die OPEC+ Staaten in der vergangenen Woche beschlossen, die Fördermengen auch im Februar um 400.000 Barrel/Tag auszuweiten. Bis Ende September könnte die Förderung der OPEC+ Staaten dann wieder auf dem normalen Niveau liegen, wobei jedoch unklar ist, wie hoch die Kapazitäten tatsächlich sind.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um 26,6 Prozent auf 26.002 Kontrakte ausgeweitet. Das rote Metall setzt auch in diesem Jahr die Seitwärtsbewegung auf einem Niveau von gut 9.500 USD fort. Zwar sehen die Investoren nach wie vor Risiken in China, wo der Immobiliensektor mit den Zahlungsausfällen großer Unternehmen zu kämpfen hat. Gleichzeitig sorgt der Umbau der Stromerzeugung und des Individualverkehrs, hin zu E-Autos, für eine steigende Nachfrage nach Industriemetallen.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich die Zurückhaltung der Marktteilnehmer. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 68,6 Prozent auf 19.845 Kontrakte ausgeweitet, bei den Sojabohnen war ein leichtes Plus der Netto-Longs auf 98.919 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Longs auf Mais wurden um zwei Prozent auf 365.905 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 4. Januar um 1,3 Prozent auf 1.116.378 Kontrakte reduziert. Dabei war unter anderem ein deutlicher Anstieg der Netto-Longs auf Kupfer und Silber zu verzeichnen.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden um 3,9 Prozent auf 94.942 Kontrakte reduziert. Der Goldpreis stand zuletzt unter dem Eindruck des anhaltenden festen US-Dollar, der Pandemie und der anziehenden Inflation. Die deutlich steigenden Verbraucherpreise haben die US-Notenbank veranlasst, ihre Geldpolitik schneller zu straffen als noch Mitte 2021 geplant. Bereits im März könnte nun eine erste Zinserhöhung erfolgen, wie die Protokolle der letzten Sitzung im Dezember zeigten. Zudem dürften die monatlichen Anleihekäufe noch zügiger beendet werden. Der US-Arbeitsmarkt erlaubt es den Notenbanker zudem, die Geldpolitik zu straffen. Zwar wurden im Dezember nur 199.000 neue Stellen geschaffen, während ein Anstieg um 400.000 Stellen erwartet wurde. Dennoch sank die Arbeitslosenrate weiter um 0,3 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 23,8 Prozent auf 21.909 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Shorts wurden um 49 Prozent auf 1.979 Kontrakte reduziert und bei Palladium war ein leichter Anstieg der Netto-Shorts um 1,7 Prozent auf 2.538 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Netto-Longpositionen auf Rohöl wurden kaum verändert und standen zuletzt bei 266.377 Kontrakten. Die Ölpreise haben sich in den vergangenen Wochen wieder nach oben gearbeitet, gestützt von den geopolitischen Spannungen im Osten Europas und den Produktionsausfällen in Libyen. Sollte es zu militärischen Auseinandersetzungen um die Ukraine kommen, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit Europas haben. Auch die Unruhen in Kasachstan, ebenfalls wichtiger Öllieferant Europas, führen zu größerer Vorsicht. Derweil haben die OPEC+ Staaten in der vergangenen Woche beschlossen, die Fördermengen auch im Februar um 400.000 Barrel/Tag auszuweiten. Bis Ende September könnte die Förderung der OPEC+ Staaten dann wieder auf dem normalen Niveau liegen, wobei jedoch unklar ist, wie hoch die Kapazitäten tatsächlich sind.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um 26,6 Prozent auf 26.002 Kontrakte ausgeweitet. Das rote Metall setzt auch in diesem Jahr die Seitwärtsbewegung auf einem Niveau von gut 9.500 USD fort. Zwar sehen die Investoren nach wie vor Risiken in China, wo der Immobiliensektor mit den Zahlungsausfällen großer Unternehmen zu kämpfen hat. Gleichzeitig sorgt der Umbau der Stromerzeugung und des Individualverkehrs, hin zu E-Autos, für eine steigende Nachfrage nach Industriemetallen.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich die Zurückhaltung der Marktteilnehmer. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 68,6 Prozent auf 19.845 Kontrakte ausgeweitet, bei den Sojabohnen war ein leichtes Plus der Netto-Longs auf 98.919 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Longs auf Mais wurden um zwei Prozent auf 365.905 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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