28.03.22 News shareribs-Happen Metalle Öl
Kupfer- und Rohöl-Longs steigen leicht - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 28.03.2022 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs zuletzt ausgeweitet. Unter anderem ging es bei Rohöl und Kupfer nach oben. Die Netto-Longs auf Gold und Silber gehen zurück.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 22. März, um 1,2 Prozent auf 1.313.781 Kontrakte ausgeweitet. Dabei war unter anderem bei Kupfer und Rohöl ein Anstieg zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Weizen wurden derweil deutlich zurückgenommen.
Der Goldpreis bleibt auf einem hohen Niveau, gestützt von der hohen Inflation und den geopolitischen Herausforderungen in Osteuropa, aber auch im Nahen Osten. In den vergangenen Tagen ist die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung um 50 Basispunkte in den USA Anfang Mai auf rund 70 Prozent geklettert. Die Preissteigerungen in den USA haben den Druck auf die Notenbanker weiter erhöht. Bedingt durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Folgen für den Energiemarkt, dürfte die Inflation in den USA im März auf neun Prozent geklettert sein. Die Zahlen dafür werden erst in der nächsten Woche veröffentlicht. Mit großer Spannung werden aber die Arbeitsmarktdaten am Freitag erwartet. Der US-Dollar bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau, was den Goldpreis bislang aber kaum beeinträchtigt hat. Die Netto-Longpositionen auf Gold gingen dennoch um 9,2 Prozent auf 133.992 Kontrakte zurück.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 8,7 Prozent auf 44.242 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf Platin stiegen leicht um 1,5 Prozent auf 15.709 Kontrakte und die Netto-Longs auf Palladium gingen um 41,5 Prozent auf 289 Kontrakte zurück.
Derweil sind die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl um 2,0 Prozent auf 263.857 Kontrakte ausgeweitet worden. Das schwarze Gold ist zuletzt wieder deutlich über die Marke von 110 USD geklettert, da die Angebotslage weiterhin komplex ist. In den USA halten sich die Produzenten vornehm zurück, hinsichtlich der Steigerung der Förderung. Dies führt zu einer breiten Kritik seitens der Politik. Die Analysten von Baker Hughes meldeten derweil für die vergangene Woche einen Anstieg der laufenden Förderanlagen um sieben auf 531 Anlagen. Die Zahl der laufenden Anlagen stieg damit den 19. Monat in Folge. Die Förderung von Rohöl in den USA bleibt aber dennoch weit unter dem vorpandemischen Hoch von 13,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer stiegen um 24,6 Prozent auf 36.521 Kontrakte. Der Preis für die Tonne liegt auch weiterhin deutlich über der Marke von 10.000 USD. Die Investoren schauen auf die Entwicklung des Angebots in Russland, da das Land nicht nur Nickel sondern auch Kupfer produziert und einen Marktanteil von vier Prozent hat. Derweil wurde in Peru die Genehmigung für die Ausweitung der Las Bambas-Mine erteilt. Die Mine wird von MMG betrieben und war in der Vergangenheit öfter Ziel von Protesten der Anwohner in der Region der Mine. Die Produktion soll auf 380.000 bis 400.000 Tonnen Kupferkonzentrat pro Jahr steigen.
Bei den Agrarrohstoffen ging es für die Sojabohnen wieder nach oben. Die Netto-Longs stiegen um 2,1 Prozent auf 174.192 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Mais stiegen um 3,0 Prozent auf 384.101 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Weizen wurden derweil um 15 Prozent auf 19.511 Kontrakte reduziert. Die Weizenpreise sind zuletzt etwas zurückgekommen, obgleich die Aussichten für das Angebot weiter schwierig sind. Unklar ist, ob und wie die Ukraine in der Lage ist, die hohen Bestände von Weizen im Land zu exportieren.
Quelle: shareribs.com /CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 22. März, um 1,2 Prozent auf 1.313.781 Kontrakte ausgeweitet. Dabei war unter anderem bei Kupfer und Rohöl ein Anstieg zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Weizen wurden derweil deutlich zurückgenommen.
Der Goldpreis bleibt auf einem hohen Niveau, gestützt von der hohen Inflation und den geopolitischen Herausforderungen in Osteuropa, aber auch im Nahen Osten. In den vergangenen Tagen ist die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung um 50 Basispunkte in den USA Anfang Mai auf rund 70 Prozent geklettert. Die Preissteigerungen in den USA haben den Druck auf die Notenbanker weiter erhöht. Bedingt durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Folgen für den Energiemarkt, dürfte die Inflation in den USA im März auf neun Prozent geklettert sein. Die Zahlen dafür werden erst in der nächsten Woche veröffentlicht. Mit großer Spannung werden aber die Arbeitsmarktdaten am Freitag erwartet. Der US-Dollar bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau, was den Goldpreis bislang aber kaum beeinträchtigt hat. Die Netto-Longpositionen auf Gold gingen dennoch um 9,2 Prozent auf 133.992 Kontrakte zurück.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 8,7 Prozent auf 44.242 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf Platin stiegen leicht um 1,5 Prozent auf 15.709 Kontrakte und die Netto-Longs auf Palladium gingen um 41,5 Prozent auf 289 Kontrakte zurück.
Derweil sind die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl um 2,0 Prozent auf 263.857 Kontrakte ausgeweitet worden. Das schwarze Gold ist zuletzt wieder deutlich über die Marke von 110 USD geklettert, da die Angebotslage weiterhin komplex ist. In den USA halten sich die Produzenten vornehm zurück, hinsichtlich der Steigerung der Förderung. Dies führt zu einer breiten Kritik seitens der Politik. Die Analysten von Baker Hughes meldeten derweil für die vergangene Woche einen Anstieg der laufenden Förderanlagen um sieben auf 531 Anlagen. Die Zahl der laufenden Anlagen stieg damit den 19. Monat in Folge. Die Förderung von Rohöl in den USA bleibt aber dennoch weit unter dem vorpandemischen Hoch von 13,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer stiegen um 24,6 Prozent auf 36.521 Kontrakte. Der Preis für die Tonne liegt auch weiterhin deutlich über der Marke von 10.000 USD. Die Investoren schauen auf die Entwicklung des Angebots in Russland, da das Land nicht nur Nickel sondern auch Kupfer produziert und einen Marktanteil von vier Prozent hat. Derweil wurde in Peru die Genehmigung für die Ausweitung der Las Bambas-Mine erteilt. Die Mine wird von MMG betrieben und war in der Vergangenheit öfter Ziel von Protesten der Anwohner in der Region der Mine. Die Produktion soll auf 380.000 bis 400.000 Tonnen Kupferkonzentrat pro Jahr steigen.
Bei den Agrarrohstoffen ging es für die Sojabohnen wieder nach oben. Die Netto-Longs stiegen um 2,1 Prozent auf 174.192 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Mais stiegen um 3,0 Prozent auf 384.101 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Weizen wurden derweil um 15 Prozent auf 19.511 Kontrakte reduziert. Die Weizenpreise sind zuletzt etwas zurückgekommen, obgleich die Aussichten für das Angebot weiter schwierig sind. Unklar ist, ob und wie die Ukraine in der Lage ist, die hohen Bestände von Weizen im Land zu exportieren.
Quelle: shareribs.com /CFTC
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