12.04.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Kupfer- und Rohöl-Longs steigen deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 12.04.2021 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt leicht ausgeweitet. Dabei war bei Gold und Silber ein deutlicher Anstieg der Netto-Longs zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 6. April, um 1,4 Prozent auf 1.291.067 Kontrakte ausgeweitet. Dabei war bei Gold und Silber ein deutliches Plus bei den Netto-Longs zu verzeichnen, während die Netto-Longs auf US-Rohöl zuletzt leicht reduziert wurden.
Bei Gold wurde zuletzt ein deutliches Plus der Netto-Longpositionen um 53,4 Prozent auf 77.406 Kontrakte verzeichnet. Das gelbe Metall hat sich in den vergangenen Wochen oberhalb der Marke von 1.700 USD etabliert. Gleichzeitig hat der US-Dollar wieder etwas an Schwung verloren. Der Dollar Index nähert sich der Marke von 92 USD an. Währenddessen liegen die Renditen auf US-Staatsanleihen weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, was die Attraktivität nicht rentierender Anlageklassen reduziert. Die anziehende Inflation hat bislang noch nicht zu dem erwarteten Anstieg bei der Goldnachfrage geführt.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 17,2 Prozent auf 24.884 Kontrakte ausgeweitet, bei Platin war ein Anstieg der Netto-Longs um 17,4 Prozent auf 24.264 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Palladium wurden um 5,3 Prozent auf 3.420 Kontrakte ausgeweitet.
Während die Ölfördernationen auf eine Erholung der Nachfrage setzen und die Fördermengen ab Mai langsam steigern wollen, bleiben die Ölpreise kurzfristig unter Druck. Die konjunkturellen Risiken sind sehr hoch, bedingt durch die weiterhin erforderlichen Lockdowns, um die Pandemie einzudämmen. In den USA stieg die Nachfrage nach Ölprodukten in den vergangenen vier Wochen erstmals seit Beginn der Pandemie wieder an. Gleichzeitig hat die Energy Information Administration mitgeteilt, dass die Förderung in den USA noch lange nicht das Vorkrisen-Niveau von rund 13 Mio. Barrel pro Tag erreichen werde, was den Preisen ein starkes Fundament verleiht. Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden um 5,5 Prozent auf 360.647 Kontrakte reduziert.
Die starken Konjunkturaussichten haben die Metallpreise auf ein hohes Niveau getrieben. Vor allem in China zeigt sich die Wirtschaft stark. Dennoch sind die Metallpreise zuletzt zurückgegangen, belastet vom festeren US-Dollar, der Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen verteuert. Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Kupfer um 11,5 Prozent auf 48.137 Kontrakte ausgeweitet. Auch die Aussicht auf ein weiteres umfassendes Ausgabenpaket in den USA dürfte dazu beigetragen haben, dass die Marktteilnehmer mit steigenden Preisen rechnen. Bereits im Sommer könnte das Programm verabschiedet werden, mit der Folge von Milliardeninvestitionen in die US-Stromnetze und andere kritische Infrastruktur.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich einmal mehr ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 48,5 Prozent auf 7.583 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Mais gingen um 2,3 Prozent auf 386.619 Kontrakte zurück. Bei den Sojabohnen war derweil ein Plus der Netto-Longs um 8,8 Prozent auf 154.305 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 6. April, um 1,4 Prozent auf 1.291.067 Kontrakte ausgeweitet. Dabei war bei Gold und Silber ein deutliches Plus bei den Netto-Longs zu verzeichnen, während die Netto-Longs auf US-Rohöl zuletzt leicht reduziert wurden.
Bei Gold wurde zuletzt ein deutliches Plus der Netto-Longpositionen um 53,4 Prozent auf 77.406 Kontrakte verzeichnet. Das gelbe Metall hat sich in den vergangenen Wochen oberhalb der Marke von 1.700 USD etabliert. Gleichzeitig hat der US-Dollar wieder etwas an Schwung verloren. Der Dollar Index nähert sich der Marke von 92 USD an. Währenddessen liegen die Renditen auf US-Staatsanleihen weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, was die Attraktivität nicht rentierender Anlageklassen reduziert. Die anziehende Inflation hat bislang noch nicht zu dem erwarteten Anstieg bei der Goldnachfrage geführt.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 17,2 Prozent auf 24.884 Kontrakte ausgeweitet, bei Platin war ein Anstieg der Netto-Longs um 17,4 Prozent auf 24.264 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Palladium wurden um 5,3 Prozent auf 3.420 Kontrakte ausgeweitet.
Während die Ölfördernationen auf eine Erholung der Nachfrage setzen und die Fördermengen ab Mai langsam steigern wollen, bleiben die Ölpreise kurzfristig unter Druck. Die konjunkturellen Risiken sind sehr hoch, bedingt durch die weiterhin erforderlichen Lockdowns, um die Pandemie einzudämmen. In den USA stieg die Nachfrage nach Ölprodukten in den vergangenen vier Wochen erstmals seit Beginn der Pandemie wieder an. Gleichzeitig hat die Energy Information Administration mitgeteilt, dass die Förderung in den USA noch lange nicht das Vorkrisen-Niveau von rund 13 Mio. Barrel pro Tag erreichen werde, was den Preisen ein starkes Fundament verleiht. Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden um 5,5 Prozent auf 360.647 Kontrakte reduziert.
Die starken Konjunkturaussichten haben die Metallpreise auf ein hohes Niveau getrieben. Vor allem in China zeigt sich die Wirtschaft stark. Dennoch sind die Metallpreise zuletzt zurückgegangen, belastet vom festeren US-Dollar, der Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen verteuert. Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Kupfer um 11,5 Prozent auf 48.137 Kontrakte ausgeweitet. Auch die Aussicht auf ein weiteres umfassendes Ausgabenpaket in den USA dürfte dazu beigetragen haben, dass die Marktteilnehmer mit steigenden Preisen rechnen. Bereits im Sommer könnte das Programm verabschiedet werden, mit der Folge von Milliardeninvestitionen in die US-Stromnetze und andere kritische Infrastruktur.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich einmal mehr ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um 48,5 Prozent auf 7.583 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Mais gingen um 2,3 Prozent auf 386.619 Kontrakte zurück. Bei den Sojabohnen war derweil ein Plus der Netto-Longs um 8,8 Prozent auf 154.305 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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