15.02.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Kupfer- und Rohöl-Longs steigen deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 15.02.2021 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt wieder ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Kupfer und Rohöl stiegen wieder an. Bei Gold hielten sich die Marktteilnehmer zurück.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longspositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 9. Februar, um 5,7 Prozent auf 1.488.318 Kontrakte ausgeweitet. Dabei wurden die Netto-Longs auf Kupfer und US-Rohöl kräftig ausgeweitet. Bei Gold und Silber hingegen halten sich die Investoren zurück.
Der Goldpreis kann weiterhin die Marke von 1.800 USD verteidigen. Die Marktteilnehmer üben sich derzeit in Zurückhaltung, bedingt durch die fortgesetzte Unsicherheit, die sich aus der Pandemie und die verschiedenen Maßnahmen der Zentralbanken und Staaten ergeben. So sorgen anhaltend hohe Infektionszahlen in Europa für eine Fortsetzung von Lockdowns, während Israel und Großbritannien große Erfolge bei Impfungen melden. In den USA arbeitet die Regierung an einem 1,9 Bio. USD schweren Stimuluspaket, das jedoch nicht beschlossene Sache ist. Die US-Notenbank sieht die Notwendigkeit weiterer fiskalpolitischer Maßnahmen, womit aber auch die Inflationsrisiken wachsen dürften und damit auch der Druck auf die US-Notenbank, geldpolitische Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Notenbanker um Jerome Powell haben aber im vergangenen Jahr deutlich gemacht, dass man für eine gewisse Zeit eine höhere Inflation als die eigentlich erwünschten 2,0 Prozent akzeptieren wolle, wenn dies dem Arbeitsmarkt dient.
Die Netto-Longpositionen auf Gold blieben nahezu unverändert bei 105.851 Kontrakten. Die Netto-Longs auf Silber wurden um 2,3 Prozent auf 39.691 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Platin stiegen um 31,3 Prozent auf 28.881 Kontrakte, die Netto-Longs auf Palladium stiegen um 3,7 Prozent auf 1.182 Kontrakte.
Die Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen um 7,7 Prozent auf 379.870 Kontrakte. Das schwarze Gold stieg zuletzt deutlich an, Brent-Rohöl notiert mittlerweile wieder über der Marke von 60 USD. Die Investoren sehen die Tendenz zu weiter steigenden Preisen, bedingt durch die OPEC+ Förderkürzungen und die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage. OPEC und IEA haben sich jüngst weniger optimistisch für die Nachfrageentwicklung in diesem Jahr gezeigt. Grund dafür waren die jüngsten Lockdowns in der EU. Gerade für die zweite Jahreshälfte erwartet die IEA aber ein Defizit auf dem Ölmarkt, was die Preise auf hohem Niveau halten dürfte.
Der Kupferpreis hat sich mittlerweile deutlich über die Marke von 8.000 USD nach oben gearbeitet. Knappheit und eine hohe Nachfrage haben die Preise für das rote Metall auf das höchste Niveau seit acht Jahren getrieben. Die Marktteilnehmer sehen weiterhin eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Nachfrage über dem Angebot bleiben wird. In den nächsten Tagen dürften die Preise aber eher seitwärts tendieren, da die chinesischen Märkte ob des Neujahresfestes geschlossen bleiben. Die Netto-Longs auf Kupfer stiegen um 12,8 Prozent auf 87.671 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich derweil eine Gegenbewegung. Die Netto-Longs auf Mais wurden um 4,0 Prozent auf 358.807 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longs auf die Sojabohnen wurden um 9,9 Prozent auf 171.770 Kontrakte gesteigert. Die Netto-Longpositionen auf Weizen wurden derweil um 2,9 Prozent auf 19.306 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longspositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 9. Februar, um 5,7 Prozent auf 1.488.318 Kontrakte ausgeweitet. Dabei wurden die Netto-Longs auf Kupfer und US-Rohöl kräftig ausgeweitet. Bei Gold und Silber hingegen halten sich die Investoren zurück.
Der Goldpreis kann weiterhin die Marke von 1.800 USD verteidigen. Die Marktteilnehmer üben sich derzeit in Zurückhaltung, bedingt durch die fortgesetzte Unsicherheit, die sich aus der Pandemie und die verschiedenen Maßnahmen der Zentralbanken und Staaten ergeben. So sorgen anhaltend hohe Infektionszahlen in Europa für eine Fortsetzung von Lockdowns, während Israel und Großbritannien große Erfolge bei Impfungen melden. In den USA arbeitet die Regierung an einem 1,9 Bio. USD schweren Stimuluspaket, das jedoch nicht beschlossene Sache ist. Die US-Notenbank sieht die Notwendigkeit weiterer fiskalpolitischer Maßnahmen, womit aber auch die Inflationsrisiken wachsen dürften und damit auch der Druck auf die US-Notenbank, geldpolitische Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Notenbanker um Jerome Powell haben aber im vergangenen Jahr deutlich gemacht, dass man für eine gewisse Zeit eine höhere Inflation als die eigentlich erwünschten 2,0 Prozent akzeptieren wolle, wenn dies dem Arbeitsmarkt dient.
Die Netto-Longpositionen auf Gold blieben nahezu unverändert bei 105.851 Kontrakten. Die Netto-Longs auf Silber wurden um 2,3 Prozent auf 39.691 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Platin stiegen um 31,3 Prozent auf 28.881 Kontrakte, die Netto-Longs auf Palladium stiegen um 3,7 Prozent auf 1.182 Kontrakte.
Die Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen um 7,7 Prozent auf 379.870 Kontrakte. Das schwarze Gold stieg zuletzt deutlich an, Brent-Rohöl notiert mittlerweile wieder über der Marke von 60 USD. Die Investoren sehen die Tendenz zu weiter steigenden Preisen, bedingt durch die OPEC+ Förderkürzungen und die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage. OPEC und IEA haben sich jüngst weniger optimistisch für die Nachfrageentwicklung in diesem Jahr gezeigt. Grund dafür waren die jüngsten Lockdowns in der EU. Gerade für die zweite Jahreshälfte erwartet die IEA aber ein Defizit auf dem Ölmarkt, was die Preise auf hohem Niveau halten dürfte.
Der Kupferpreis hat sich mittlerweile deutlich über die Marke von 8.000 USD nach oben gearbeitet. Knappheit und eine hohe Nachfrage haben die Preise für das rote Metall auf das höchste Niveau seit acht Jahren getrieben. Die Marktteilnehmer sehen weiterhin eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Nachfrage über dem Angebot bleiben wird. In den nächsten Tagen dürften die Preise aber eher seitwärts tendieren, da die chinesischen Märkte ob des Neujahresfestes geschlossen bleiben. Die Netto-Longs auf Kupfer stiegen um 12,8 Prozent auf 87.671 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich derweil eine Gegenbewegung. Die Netto-Longs auf Mais wurden um 4,0 Prozent auf 358.807 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longs auf die Sojabohnen wurden um 9,9 Prozent auf 171.770 Kontrakte gesteigert. Die Netto-Longpositionen auf Weizen wurden derweil um 2,9 Prozent auf 19.306 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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