07.12.20 News shareribs-Happen Metalle Öl
Kupfer- und Gold-Longs steigen wieder - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 07.12.2020 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Kupfer und Gold zuletzt ausgeweitet. Auch bei Rohöl zeigte sich ein leichtes Plus. Gänzlich anders stellt sich die Lage bei Weizen dar, wo die Investoren wieder netto short sind.
Wie die Commodity Futures Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 1. Dezember, um 3,3 Prozent auf 1.351.707 Kontrakte reduziert. Dabei war bei Kupfer Gold und Rohöl ein Zuwachs der Netto-Longs zu verzeichnen. Bei Mais und Sojabohnen ging es hingegen kräftig nach unten.
Der Goldpreis konnte sich in der letzten Woche wieder erholen und wurde dabei unterstützt von der wachsenden Wahrscheinlichkeit für ein weiteres Stimuluspaket in den USA, sowie den schwächeren US-Dollar. Der Greenback hat in den letzten Wochen stark abgewertet, was die wachsende Risikobereitschaft der Marktteilnehmer unterstreicht. Gleichzeitig bleibt das Aufwärtspotential für den Goldpreis aber begrenzt, da die Marktteilnehmer auf eine baldige Verfügbarkeit von Impfstoffen und damit eine Erholung der Wirtschaft spekulieren. Bislang ist aber unklar, wann Impfstoffe in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen werden. Es wird deshalb davon ausgegangen, dass die Geldpolitik der globalen Zentralbanken auf längere Zeit noch sehr locker bleiben wird, womit auch das Umfeld für Gold positiv bleibt. Bei Fitch Solutions wurden zuletzt die Einschätzungen für Gold angepasst, im Schnitt geht man dort im kommenden Jahr nun von 1.850 USD je Feinunze aus.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden um 2,8 Prozent auf 107.653 Kontrakte gesteigert, bei Silber war ein Plus der Netto-Longs um 3,3 Prozent auf 43.473 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Platin stiegen um 34,8 Prozent auf 14.388 Kontrakte und bei Palladium war ein Rückgang um 1,5 Prozent auf 3.804 Kontrakte zu verzeichnen.
Ein leichter Anstieg der Netto-Longpositionen war auch bei US-Rohöl zu verzeichnen. Diese stiegen um 2,1 Prozent auf 330.905 Kontrakte. Das schwarze Gold erholte sich in den letzten Wochen deutlich. Auch hier waren es die Hoffnungen auf einen Impfstoff, die die Preise nach oben trieben. Hinzu kam die Hoffnung der Marktteilnehmer auf eine Annäherung in den OPEC-Staaten zu einer Anpassung des Förderabkommens im nächsten Jahr. Auf dieses konnten sich die Förderländer erst am Donnerstag vergangener Woche einigen. Im Januar sollen die Fördermengen nicht mehr um 7,7 Mio. Barrel, sondern um 7,2 Mio. Barrel/Tag gesenkt werden. Es wird somit faktisch eine Ausweitung der Produktion geplant, die aber geringer ausfällt als bislang geplant.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um 7,2 Prozent auf 85.740 Kontrakte gesteigert. Das rote Metall gehört zu den Profiteuren der Pandemie, da sich die Angebotslage verschlechtert hat. Gleichzeitig wächst die chinesische Wirtschaft kräftig. Der Preis für Kupfer ist in London auf das höchste Niveau seit mehr als sieben Jahren geklettert. Derweil wurde heute mitgeteilt, dass Chinas Importe von Kupferkonzentrat in den ersten elf Monaten des Jahres um 0,9 Prozent auf 19,9 Mio. Tonnen sanken. Die Importe von Rohkupfer und Kupferproduzenten stiegen um derweil um 38,7 Prozent auf 6,2 Mio. Tonnen.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich eine geänderte Haltung der Marktteilnehmer. Die Preise sind in den letzten Wochen teils deutlich zurückgekommen, vor allem bei den Sojabohnen. Die Netto-Longs auf Sojabohnen wurden um 4,5 Prozent auf 194.683 Kontrakte reduziert, bei Mais war ein Rückgang der Netto-Longs um 5,9 Prozent auf 270.633 Kontrakte zu verzeichnen. Die Longpositionen auf Weizen wurden so stark reduziert, dass die Investoren nun mit 4.397 Kontrakten wieder netto short sind.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 1. Dezember, um 3,3 Prozent auf 1.351.707 Kontrakte reduziert. Dabei war bei Kupfer Gold und Rohöl ein Zuwachs der Netto-Longs zu verzeichnen. Bei Mais und Sojabohnen ging es hingegen kräftig nach unten.
Der Goldpreis konnte sich in der letzten Woche wieder erholen und wurde dabei unterstützt von der wachsenden Wahrscheinlichkeit für ein weiteres Stimuluspaket in den USA, sowie den schwächeren US-Dollar. Der Greenback hat in den letzten Wochen stark abgewertet, was die wachsende Risikobereitschaft der Marktteilnehmer unterstreicht. Gleichzeitig bleibt das Aufwärtspotential für den Goldpreis aber begrenzt, da die Marktteilnehmer auf eine baldige Verfügbarkeit von Impfstoffen und damit eine Erholung der Wirtschaft spekulieren. Bislang ist aber unklar, wann Impfstoffe in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen werden. Es wird deshalb davon ausgegangen, dass die Geldpolitik der globalen Zentralbanken auf längere Zeit noch sehr locker bleiben wird, womit auch das Umfeld für Gold positiv bleibt. Bei Fitch Solutions wurden zuletzt die Einschätzungen für Gold angepasst, im Schnitt geht man dort im kommenden Jahr nun von 1.850 USD je Feinunze aus.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden um 2,8 Prozent auf 107.653 Kontrakte gesteigert, bei Silber war ein Plus der Netto-Longs um 3,3 Prozent auf 43.473 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Platin stiegen um 34,8 Prozent auf 14.388 Kontrakte und bei Palladium war ein Rückgang um 1,5 Prozent auf 3.804 Kontrakte zu verzeichnen.
Ein leichter Anstieg der Netto-Longpositionen war auch bei US-Rohöl zu verzeichnen. Diese stiegen um 2,1 Prozent auf 330.905 Kontrakte. Das schwarze Gold erholte sich in den letzten Wochen deutlich. Auch hier waren es die Hoffnungen auf einen Impfstoff, die die Preise nach oben trieben. Hinzu kam die Hoffnung der Marktteilnehmer auf eine Annäherung in den OPEC-Staaten zu einer Anpassung des Förderabkommens im nächsten Jahr. Auf dieses konnten sich die Förderländer erst am Donnerstag vergangener Woche einigen. Im Januar sollen die Fördermengen nicht mehr um 7,7 Mio. Barrel, sondern um 7,2 Mio. Barrel/Tag gesenkt werden. Es wird somit faktisch eine Ausweitung der Produktion geplant, die aber geringer ausfällt als bislang geplant.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um 7,2 Prozent auf 85.740 Kontrakte gesteigert. Das rote Metall gehört zu den Profiteuren der Pandemie, da sich die Angebotslage verschlechtert hat. Gleichzeitig wächst die chinesische Wirtschaft kräftig. Der Preis für Kupfer ist in London auf das höchste Niveau seit mehr als sieben Jahren geklettert. Derweil wurde heute mitgeteilt, dass Chinas Importe von Kupferkonzentrat in den ersten elf Monaten des Jahres um 0,9 Prozent auf 19,9 Mio. Tonnen sanken. Die Importe von Rohkupfer und Kupferproduzenten stiegen um derweil um 38,7 Prozent auf 6,2 Mio. Tonnen.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich eine geänderte Haltung der Marktteilnehmer. Die Preise sind in den letzten Wochen teils deutlich zurückgekommen, vor allem bei den Sojabohnen. Die Netto-Longs auf Sojabohnen wurden um 4,5 Prozent auf 194.683 Kontrakte reduziert, bei Mais war ein Rückgang der Netto-Longs um 5,9 Prozent auf 270.633 Kontrakte zu verzeichnen. Die Longpositionen auf Weizen wurden so stark reduziert, dass die Investoren nun mit 4.397 Kontrakten wieder netto short sind.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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