14.08.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Kupfer- und Gold-Longs steigen - CoT-Report
(shareribs.com) New York 14.08.2017 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Longs auf Gold und Kupfer in der vergangenen Woche erneut ausgeweitet. Bei Rohöl hält man sich nach dem deutlichen Anstieg der Longs in den Vorwochen aber zurück.
Wie die Commodity Futures Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 8. August, um 2,2 Prozent auf 603.004 Kontrakte reduziert. Dabei wurden vor allem die Longs auf Agrarfutures wieder reduziert, während bei Kupfer erneut ein Rekordhoch verzeichnet wurde.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde um 12,9 Prozent auf 138.566 Kontrakte ausgeweitet. Das gelbe Metall wird in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen wieder als sicherer Hafen interessant. Die eskalierende Rhetorik zwischen Nordkorea und den USA hat Gold in der vergangenen Woche bis kurz unter die Marke von 1.300 USD getrieben. Eine Reihe von Nationen haben die USA und Nordkorea zur Mäßigung aufgerufen, nachdem Nordkorea mitteilte, eine Rakete vor der US-Basis auf Guam ins Meer stürzen zu lassen, während US-Präsident Trump sagte, dass das US-Waffenarsenal „locked and loaded“ sei. Darüber hinaus fiel die Inflation in den USA im Juli schwächer aus als erwartet. Dies könnte die US-Notenbank davon abhalten, den Leitzins in diesem Jahr nochmals zu erhöhen.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber wurde um 19,6 Prozent auf 27.371 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Palladium wuchsen um 1,6 Prozent auf 23.890 Kontrakte und bei Platin sind die Investoren nun wieder mit 7.933 Kontrakten netto-short.
Die Rohölreise zeigten sich in der vergangenen Woche volatil. WTI-Rohöl kletterte zeitweise deutlich über die Marke von 50 USD, konnte dies aber trotz eines neuerlichen Rückgangs der Rohölbestände in den USA aber nicht halten. Ein OPEC-Treffen in Abu Dhabi fiel weniger bullisch aus als im Vorfeld erwartet. Saudi-Arabien teilte mit, die Lieferungen im September um 520.000 Barrel/Tag zu reduzieren. Dafür sorgte der Monatsbericht der OPEC und der Internationalen Energieagentur für fallende Kurde. Die OPEC bestätigte vorherige Berichte über eine Ausweitung der Produktion, die IEA teilte zudem mit, dass die Erfüllungsquote in den Mitgliedsstaaten zurückgegangen sei. Man suche nun nach Wegen, um diese wieder anzuheben. Die Förderung in den USA hat dürfte in der letzten Woche wieder gestiegen sein. Laut Baker Hughes wurde die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um drei auf 768 Anlagen ausgeweitet. Damit dürften die Produzenten auf das attraktivere Preisniveau reagiert haben.
Kupfer konnte sich in der vergangenen Woche bis auf 6.400 USD nach oben arbeiten. Das rote Metall wird unterstützt von der Aussicht auf eine steigende Nachfrage in China nachdem die Konjunkturdaten für Juli zwar durchwachsen ausfielen, man aber auf eine fortgesetzt anziehende konjunkturelle Expansion setzt. Gerade in China dürften Infrastrukturinvestitionen den Bedarf nach Industriemetallen auf einem hohen Niveau halten. Die Regierung will in der zweiten Jahreshälfte eine Abschwächung beim Wachstum verhindern. Angebotsengpässe werden derweil nicht erwartet, zumal steigende Preise die Attraktivität für die Rohstoffproduzenten erhöhen, die Produktion auszuweiten. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer stieg um 7,5 Prozent auf 112.112 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigten sich Ermüdungserscheinungen. Nach der starken Korrektur der Weizenpreise sind die Investoren nun wieder netto-short mit 14.101 Kontrakten. Auch bei Mais und den Sojabohnen wurden die Longs reduziert, dies im Vorfeld der Veröffentlichung des WASDE-Berichtes. Dieser fiel sehr bärisch aus, weshalb die Investoren ihre Shorts nochmal ausgeweitet haben dürften.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 8. August, um 2,2 Prozent auf 603.004 Kontrakte reduziert. Dabei wurden vor allem die Longs auf Agrarfutures wieder reduziert, während bei Kupfer erneut ein Rekordhoch verzeichnet wurde.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde um 12,9 Prozent auf 138.566 Kontrakte ausgeweitet. Das gelbe Metall wird in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen wieder als sicherer Hafen interessant. Die eskalierende Rhetorik zwischen Nordkorea und den USA hat Gold in der vergangenen Woche bis kurz unter die Marke von 1.300 USD getrieben. Eine Reihe von Nationen haben die USA und Nordkorea zur Mäßigung aufgerufen, nachdem Nordkorea mitteilte, eine Rakete vor der US-Basis auf Guam ins Meer stürzen zu lassen, während US-Präsident Trump sagte, dass das US-Waffenarsenal „locked and loaded“ sei. Darüber hinaus fiel die Inflation in den USA im Juli schwächer aus als erwartet. Dies könnte die US-Notenbank davon abhalten, den Leitzins in diesem Jahr nochmals zu erhöhen.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber wurde um 19,6 Prozent auf 27.371 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Palladium wuchsen um 1,6 Prozent auf 23.890 Kontrakte und bei Platin sind die Investoren nun wieder mit 7.933 Kontrakten netto-short.
Die Rohölreise zeigten sich in der vergangenen Woche volatil. WTI-Rohöl kletterte zeitweise deutlich über die Marke von 50 USD, konnte dies aber trotz eines neuerlichen Rückgangs der Rohölbestände in den USA aber nicht halten. Ein OPEC-Treffen in Abu Dhabi fiel weniger bullisch aus als im Vorfeld erwartet. Saudi-Arabien teilte mit, die Lieferungen im September um 520.000 Barrel/Tag zu reduzieren. Dafür sorgte der Monatsbericht der OPEC und der Internationalen Energieagentur für fallende Kurde. Die OPEC bestätigte vorherige Berichte über eine Ausweitung der Produktion, die IEA teilte zudem mit, dass die Erfüllungsquote in den Mitgliedsstaaten zurückgegangen sei. Man suche nun nach Wegen, um diese wieder anzuheben. Die Förderung in den USA hat dürfte in der letzten Woche wieder gestiegen sein. Laut Baker Hughes wurde die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um drei auf 768 Anlagen ausgeweitet. Damit dürften die Produzenten auf das attraktivere Preisniveau reagiert haben.
Kupfer konnte sich in der vergangenen Woche bis auf 6.400 USD nach oben arbeiten. Das rote Metall wird unterstützt von der Aussicht auf eine steigende Nachfrage in China nachdem die Konjunkturdaten für Juli zwar durchwachsen ausfielen, man aber auf eine fortgesetzt anziehende konjunkturelle Expansion setzt. Gerade in China dürften Infrastrukturinvestitionen den Bedarf nach Industriemetallen auf einem hohen Niveau halten. Die Regierung will in der zweiten Jahreshälfte eine Abschwächung beim Wachstum verhindern. Angebotsengpässe werden derweil nicht erwartet, zumal steigende Preise die Attraktivität für die Rohstoffproduzenten erhöhen, die Produktion auszuweiten. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer stieg um 7,5 Prozent auf 112.112 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigten sich Ermüdungserscheinungen. Nach der starken Korrektur der Weizenpreise sind die Investoren nun wieder netto-short mit 14.101 Kontrakten. Auch bei Mais und den Sojabohnen wurden die Longs reduziert, dies im Vorfeld der Veröffentlichung des WASDE-Berichtes. Dieser fiel sehr bärisch aus, weshalb die Investoren ihre Shorts nochmal ausgeweitet haben dürften.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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