28.08.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Kupfer- und Gold-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
(shareribs.com) New York 28.08.17 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in der vergangenen Woche deutlich reduziert. Bei Gold und Kupfer hingegen wurde die Zahl der Netto-Longs wieder ausgeweitet.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 22. August, um 23 Prozent auf 424.652 Kontrakte reduziert. Während die Marktteilnehmer bei Kupfer und Gold immer noch Aufwärtspotential sehen, sind diese bei Sojabohnen, Mais und Weizen mittlerweile wieder deutlich netto-short.
Vor allem bei den Edelmetallen sehen die Investoren weiteres Aufwärtspotential. Bei Palladium wurde kürzlich das höchste Niveau seit Februar 2001 erreicht, seit Beginn des Jahres steht hier ein Plus von 35 Prozent. Eine hohe Nachfrage bei einer gleichzeitigen Marktenge unterstützt das Edelmetall. Das Marktdefizit dauert nun bereits fünf Jahre und sorgt für Lieferengpässe, welche vor allem die Automobilindustrie trifft. Der russische Produzent Norilsk Nickel rechnet für das laufende Jahr von einer Rekordnachfrage von 10,8 Mio. Unzen. Die spekulativen Finanzinvestoren haben hier ihre Netto-Longpositionen um 4,0 Prozent auf 25.153 Kontrakte ausgeweitet.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde um 9,4 Prozent auf 196.331 Kontrakte ausgeweitet. Der Goldpreis bleibt unter der Marke von 1.300 USD, wobei ein weiterhin schwächerer US-Dollar und zunehmende geopolitische Spannungen den Preis über diese Marke treiben könnte. Analysten merken aber an, dass derzeit vor allem in Asien die Nachfrage relativ schwach ist, da die Käufer auf geringere Preise warten.
Die Zahl der Netto-Longs auf Silber stieg zuletzt um 19,6 Prozent auf 43.678 Kontrakte, bei Platin war ein Anstieg um 34,6 Prozent auf 17.893 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei Rohöl wurde die Zahl der Netto-Longpositionen um 7,8 Prozent auf 252.974 Kontrakte reduziert. Die Rohölbestände in den USA sind in den vergangenen acht Wochen stark gesunken, die Rohölproduktion lag aber mit 9,53 Mio. Barrel/Tag auf sehr hohem Niveau. Der Preis für das Fass Brent-Rohöl liegt weiterhin unter der Marke von 50 USD. Die Analysten von Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um vier auf 759 Anlagen gesunken ist, es war der zweite Wochenrückgang in Folge. Dem gegenüber steht eine anhaltend hohe Förderung in den OPEC-Mitgliedsstaaten. Im November dürfte über die Verlängerung des Förderdeals, der im März ausläuft, ernsthaft diskutiert werden.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um 1,6 Prozent auf 122.133 Kontrakte ausgeweitet, weiterhin ein Rekordhoch. Die Investoren sehen eine hohe Nachfrage, vor allem in China. Aber auch in anderen Ländern zeigt sich die Konjunktur fester, was eine steigende Rohstoffnachfrage nach sich ziehen dürfte. Auch die Tatsache, dass das Wachstum in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern in den letzten Jahren schwächelte, könnte Nachholeffekte haben, was das Wachstum nochmals verstärken könnte. Auch in Europa könnte die Nachfrage steigern. Am Freitag hat sich EZB-Präsident Mario Draghi in Jackson Hole erneut optimistischer hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in der Euro-Zone gezeigt.
Bei den Agrarfutures sind die spekulativen Finanzinvestoren nun wieder vollständig netto-short. Das bessere Wetter in den USA und die überraschenden Prognosen des USDA haben die Investoren zum Rückzug gezwungen. Die Zahl der Netto-Longs auf Weizen wurde in der vergangenen Woche nahezu verdoppelt, auf nun 66.751 Kontrakte. Bei Mais sind die Investoren nun 17.073 Kontrakten netto-short und bei den Sojabohnen stieg die Zahl der Netto-Shorts um knapp zwei Drittel auf 23.394 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 22. August, um 23 Prozent auf 424.652 Kontrakte reduziert. Während die Marktteilnehmer bei Kupfer und Gold immer noch Aufwärtspotential sehen, sind diese bei Sojabohnen, Mais und Weizen mittlerweile wieder deutlich netto-short.
Vor allem bei den Edelmetallen sehen die Investoren weiteres Aufwärtspotential. Bei Palladium wurde kürzlich das höchste Niveau seit Februar 2001 erreicht, seit Beginn des Jahres steht hier ein Plus von 35 Prozent. Eine hohe Nachfrage bei einer gleichzeitigen Marktenge unterstützt das Edelmetall. Das Marktdefizit dauert nun bereits fünf Jahre und sorgt für Lieferengpässe, welche vor allem die Automobilindustrie trifft. Der russische Produzent Norilsk Nickel rechnet für das laufende Jahr von einer Rekordnachfrage von 10,8 Mio. Unzen. Die spekulativen Finanzinvestoren haben hier ihre Netto-Longpositionen um 4,0 Prozent auf 25.153 Kontrakte ausgeweitet.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde um 9,4 Prozent auf 196.331 Kontrakte ausgeweitet. Der Goldpreis bleibt unter der Marke von 1.300 USD, wobei ein weiterhin schwächerer US-Dollar und zunehmende geopolitische Spannungen den Preis über diese Marke treiben könnte. Analysten merken aber an, dass derzeit vor allem in Asien die Nachfrage relativ schwach ist, da die Käufer auf geringere Preise warten.
Die Zahl der Netto-Longs auf Silber stieg zuletzt um 19,6 Prozent auf 43.678 Kontrakte, bei Platin war ein Anstieg um 34,6 Prozent auf 17.893 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei Rohöl wurde die Zahl der Netto-Longpositionen um 7,8 Prozent auf 252.974 Kontrakte reduziert. Die Rohölbestände in den USA sind in den vergangenen acht Wochen stark gesunken, die Rohölproduktion lag aber mit 9,53 Mio. Barrel/Tag auf sehr hohem Niveau. Der Preis für das Fass Brent-Rohöl liegt weiterhin unter der Marke von 50 USD. Die Analysten von Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um vier auf 759 Anlagen gesunken ist, es war der zweite Wochenrückgang in Folge. Dem gegenüber steht eine anhaltend hohe Förderung in den OPEC-Mitgliedsstaaten. Im November dürfte über die Verlängerung des Förderdeals, der im März ausläuft, ernsthaft diskutiert werden.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um 1,6 Prozent auf 122.133 Kontrakte ausgeweitet, weiterhin ein Rekordhoch. Die Investoren sehen eine hohe Nachfrage, vor allem in China. Aber auch in anderen Ländern zeigt sich die Konjunktur fester, was eine steigende Rohstoffnachfrage nach sich ziehen dürfte. Auch die Tatsache, dass das Wachstum in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern in den letzten Jahren schwächelte, könnte Nachholeffekte haben, was das Wachstum nochmals verstärken könnte. Auch in Europa könnte die Nachfrage steigern. Am Freitag hat sich EZB-Präsident Mario Draghi in Jackson Hole erneut optimistischer hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in der Euro-Zone gezeigt.
Bei den Agrarfutures sind die spekulativen Finanzinvestoren nun wieder vollständig netto-short. Das bessere Wetter in den USA und die überraschenden Prognosen des USDA haben die Investoren zum Rückzug gezwungen. Die Zahl der Netto-Longs auf Weizen wurde in der vergangenen Woche nahezu verdoppelt, auf nun 66.751 Kontrakte. Bei Mais sind die Investoren nun 17.073 Kontrakten netto-short und bei den Sojabohnen stieg die Zahl der Netto-Shorts um knapp zwei Drittel auf 23.394 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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