19.10.15 News Soft Commodities Metalle Öl
Kupfer, Öl und Gold wieder gefragt - CoT-Report
(shareribs.com) New York 19.10.15 - Die Stimmung der Marktteilnehmer gegenüber Rohstoffen hat sich zuletzt weiter verbessert. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohstoffe wurde in der vergangenen Woche deutlich ausgeweitet, was Gold Rohöl und Kupfer zu Gute kam.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 13. Oktober, um 26 Prozent auf 572.011 Kontrakte ausgeweitet. Dabei haben sich die Marktteilnehmer auf Kupfer Gold und Rohöl konzentriert, aber auch bei den Agrarrohstoffen hat sich die Stimmung etwas verbessert, lediglich bei Mais ging es nach unten.
Im Fokus der Marktteilnehmer stand unter anderem Gold welches sich in den letzten Wochen verteuerte und um das höchste Niveau seit drei Monaten tendiert. Laut CFTC wurde die Zahl der Netto-Longs auf Gold in der vergangenen Woche um 66 Prozent auf 82.546 Kontrakte ausgeweitet, das höchste Niveau seit Mai 2015. Der Goldpreis bewegt sich derzeit um die 200-Tagelinie, was sich auch bei den Gold-Holdings des SPDR Gold Trust zeigt. Dort sind die Goldholdings allein am Donnerstag um 5,1 Tonnen auf 700 Tonnen gestiegen und haben das höchste Niveau seit Juli erreicht. Ein Grund für die Aufwärtsbewegung des Goldpreises sind die anhaltenden Spekulationen um die geplante Zinserhöhung in den USA. Die durchwachsenen Konjunkturdaten haben dazu geführt, dass viele Marktteilnehmer in diesem Jahr keine Zinserhöhung mehr erwarteten.
Die Zahl der Netto-Longs auf Silber stieg um 55 Prozent auf 39.170 Kontrakte, bei Platin war ein Anstieg der Netto-Longs um 89 Prozent auf 16.275 Kontrakte zu beobachten und Palladium verbesserte sich um drei Prozent auf 11.730 Kontrakte.
Leicht ausgeweitet wurde die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl. Die Ölpreise hatten sich zuletzt leicht erholt, bedingt durch die Aussicht auf eine Reduktion der Förderung. In der letzten Woche hingegen ging es für die Ölpreise wieder deutlich nach unten, da keine schnelle Änderung der Förderpolitik und der Fördermengen zu erwarten ist. Die Ölfirma Baker Hughes meldete am Freitag, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche um zehn auf 595 Anlagen gesunken ist, das geringste Niveau seit Juli 2010. In der neuen Woche treffen sich Vertreter der OPEC, dabei könnte auch über die Förderpolitik gesprochen werden. Ein Analyst von Seaport Global Securities sagte, dass dieses Treffen die Preise stützen könnte. Auch die geringere Zahl der laufenden Förderanlagen wird als Unterstützung gewertet, dem gegenüber steht jedoch das jüngst starke Wachstum der Lagerbestände in den USA. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl um 6,6 Prozent auf 184.317 Kontrakte.
Auch Kupfer verzeichnete zuletzt wieder ein steigendes Interesse der Marktteilnehmer. Auslöser dessen ist der schwächere US-Dollar und die Erwartung, dass die chinesische Regierung weitere Maßnahmen ergreifen wird, um die Konjunktur zu stützen. Die bisher im Oktober veröffentlichten Konjunkturdaten lassen darauf schließen, dass die Zinssenkungen und anderen Schritte lediglich einen noch stärkeren Einbruch des Wirtschaftswachstums verhindert haben. Die Regierung hat kürzlich einige umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen genehmigt, was ebenfalls zu einer Stützung der Metallpreise beigetragen. Derweil sind die Lagerbestände von Kupfer in China und den Warenhäusern der LME in den vergangenen Monaten gesunken und es wurde von einigen Produzenten angekündigt, Produktionssenkungen durchführen zu wollen. Nachdem die Marktteilnehmer über Wochen netto-short waren, ist man nun mit 7.337 Kontrakten netto-long.
Die Agrarrohstoffe zeigten sich uneinheitlich. Das höhere Preisniveau bei den Sojabohnen hat dazu geführt, dass die Investoren ihre Shortpositionen reduziert haben und nun mit 2.107 Kontrakten netto-long sind. Weizen wird derweil belastet vom weltweit hohen Angebot und dem im internationalen Vergleich anhaltend hohen Preisniveau. So wurde die Zahl der Netto-Shorts um 38,3 Prozent auf 16.526 Kontrakte ausgeweitet. Bei Mais sank die Zahl der Netto-Longpositionen um 22 Prozent auf 92.224 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 13. Oktober, um 26 Prozent auf 572.011 Kontrakte ausgeweitet. Dabei haben sich die Marktteilnehmer auf Kupfer Gold und Rohöl konzentriert, aber auch bei den Agrarrohstoffen hat sich die Stimmung etwas verbessert, lediglich bei Mais ging es nach unten.
Im Fokus der Marktteilnehmer stand unter anderem Gold welches sich in den letzten Wochen verteuerte und um das höchste Niveau seit drei Monaten tendiert. Laut CFTC wurde die Zahl der Netto-Longs auf Gold in der vergangenen Woche um 66 Prozent auf 82.546 Kontrakte ausgeweitet, das höchste Niveau seit Mai 2015. Der Goldpreis bewegt sich derzeit um die 200-Tagelinie, was sich auch bei den Gold-Holdings des SPDR Gold Trust zeigt. Dort sind die Goldholdings allein am Donnerstag um 5,1 Tonnen auf 700 Tonnen gestiegen und haben das höchste Niveau seit Juli erreicht. Ein Grund für die Aufwärtsbewegung des Goldpreises sind die anhaltenden Spekulationen um die geplante Zinserhöhung in den USA. Die durchwachsenen Konjunkturdaten haben dazu geführt, dass viele Marktteilnehmer in diesem Jahr keine Zinserhöhung mehr erwarteten.
Die Zahl der Netto-Longs auf Silber stieg um 55 Prozent auf 39.170 Kontrakte, bei Platin war ein Anstieg der Netto-Longs um 89 Prozent auf 16.275 Kontrakte zu beobachten und Palladium verbesserte sich um drei Prozent auf 11.730 Kontrakte.
Leicht ausgeweitet wurde die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl. Die Ölpreise hatten sich zuletzt leicht erholt, bedingt durch die Aussicht auf eine Reduktion der Förderung. In der letzten Woche hingegen ging es für die Ölpreise wieder deutlich nach unten, da keine schnelle Änderung der Förderpolitik und der Fördermengen zu erwarten ist. Die Ölfirma Baker Hughes meldete am Freitag, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche um zehn auf 595 Anlagen gesunken ist, das geringste Niveau seit Juli 2010. In der neuen Woche treffen sich Vertreter der OPEC, dabei könnte auch über die Förderpolitik gesprochen werden. Ein Analyst von Seaport Global Securities sagte, dass dieses Treffen die Preise stützen könnte. Auch die geringere Zahl der laufenden Förderanlagen wird als Unterstützung gewertet, dem gegenüber steht jedoch das jüngst starke Wachstum der Lagerbestände in den USA. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl um 6,6 Prozent auf 184.317 Kontrakte.
Auch Kupfer verzeichnete zuletzt wieder ein steigendes Interesse der Marktteilnehmer. Auslöser dessen ist der schwächere US-Dollar und die Erwartung, dass die chinesische Regierung weitere Maßnahmen ergreifen wird, um die Konjunktur zu stützen. Die bisher im Oktober veröffentlichten Konjunkturdaten lassen darauf schließen, dass die Zinssenkungen und anderen Schritte lediglich einen noch stärkeren Einbruch des Wirtschaftswachstums verhindert haben. Die Regierung hat kürzlich einige umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen genehmigt, was ebenfalls zu einer Stützung der Metallpreise beigetragen. Derweil sind die Lagerbestände von Kupfer in China und den Warenhäusern der LME in den vergangenen Monaten gesunken und es wurde von einigen Produzenten angekündigt, Produktionssenkungen durchführen zu wollen. Nachdem die Marktteilnehmer über Wochen netto-short waren, ist man nun mit 7.337 Kontrakten netto-long.
Die Agrarrohstoffe zeigten sich uneinheitlich. Das höhere Preisniveau bei den Sojabohnen hat dazu geführt, dass die Investoren ihre Shortpositionen reduziert haben und nun mit 2.107 Kontrakten netto-long sind. Weizen wird derweil belastet vom weltweit hohen Angebot und dem im internationalen Vergleich anhaltend hohen Preisniveau. So wurde die Zahl der Netto-Shorts um 38,3 Prozent auf 16.526 Kontrakte ausgeweitet. Bei Mais sank die Zahl der Netto-Longpositionen um 22 Prozent auf 92.224 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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