(shareribs.com) Frankfurt 15.08.17 - Der Düngemittelhersteller K+S geht nicht davon aus, dass die man die Gewinnziele in den nächsten Jahren erreichen kann. Die geringen Kalipreise sorgen für eine schwache Entwicklung, im Herbst sollen neue Ziele definiert werden.

Das gegenwärtige Marktumfeld macht K+S das Leben weiter schwer. Die Aktie liegt heute unter Druck, nachdem man mitteilte, dass ein Erreichen der bisherigen Ziele für das Jahr 2020 kaum zu schaffen sei. Die Preise für Kalidünger würden sich nur langsam erholen.

Für das Jahr 2020 wird bislang ein EBITDA von 1,6 Mrd. Euro erwartet, wobei die Annahme auf einem Preis von 330 USD je Tonne Pottasche in Brasilien kalkuliert wurde. Gegenwärtig liegt der Preis unter 220 USD.

Für das abgelaufene zweite Quartal hat das Unternehmen ein EBITDA von 102 Mio. Euro gemeldet, ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der operative Gewinn stieg von 15 Mio. auf 29 Mio. Euro, der Umsatz wurde leicht auf 742 Mio. Euro ausgeweitet.

Die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt, man geht von einem Umsatz von 3,6 Mrd. bis 3,8 Mrd. Euro aus, das EBITDA soll zwischen 560 und 660 Mio. Euro liegen, der operative Gewinn zwischen 260 Mio. und 360 Mio. Euro.  

K+S AG verlieren heute in Frankfurt 4,6 Prozent auf 20,81 Euro.