(shareribs.com) New York 16.09.13 - Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass das USDA in den kommenden WASDE-Berichten die Prognosen für die Soajernte senken muss. Bereits der letzte WASDE-Bericht von Donnerstag sorgte für eine kräftige Anhebung der Kursziele.

Das USDA hat die Prognosen für die diesjährigen Erträge der Sojaernte um 1,4 auf 41,2 Scheffel je Acre reduziert, da der Sommer zuletzt ungewöhnlich heiß und trocken waren. Laut Goldman Sachs war die Korrektur eine der stärksten in den vergangenen dreißig Jahren und es dürfte auch nicht die Letzte geblieben sein.

Die Analysten erwarten, dass das USDA seine Prognosen für das Gewicht der Hülsen erneut wird senken müssen, was dann auch zu geringeren Ertragsprognosen führen muss. Deshalb wurden die Prognosen für den 3-Monatskontrakt um 2,00 USD auf 12,50 USD/Scheffel angehoben, in sechs Monaten dürften Sojabohnen 11,50 USD/Scheffel kosten, 1,00 USD mehr als bisher erwartet wurde. Damit liegen die Preisprognosen aber weiterhin deutlich unter der Futureskurve, weshalb die Prognosen nicht übermäßig bullisch sind.

Aktuell sacken die November-Sojabohnen um 24,75 Cents auf 13,5675 USD/Scheffel nach unten, da neue Regenfälle in den Anbaugebieten erwartet werden, was eine weitere Verschlechterung des Zustands der Ernte verhindern könnte.