06.09.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Silber-Longs steigen leicht - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 06.09.2021 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt kaum verändert. Die Netto-Longs auf Gold und Silber stiegen, bei Rohöl hielten sich die Investoren zurück. Die Netto-Longs auf Kupfer wurden deutlich ausgeweitet.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 31. August, unverändert bei 1.143.248 Kontrakten belassen. Im Vordergrund standen dabei Kupfer und Silber wo die Netto-Longpositionen deutlich ausgeweitet wurden.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden zuletzt um 4,5 Prozent auf 98.865 Kontrakte ausgeweitet. Das gelbe Metall profitierte wesentlich von der Zurückhaltung der US-Notenbank bei den geldpolitischen Straffungsmaßnahmen. Fed-Chef Jerome Powell hatte mitgeteilt, dass man die monatlichen Anleihekäufe reduzieren wolle, von einer Leitzinserhöhung sei man aber noch weit entfernt. Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten, fielen zudem so schwach aus, dass dies das Federal Reserve Board veranlassen dürfte, die Straffungsrhetorik weiter zu dämpfen. Im August wurden im Land lediglich 235.000 Arbeitsplätze geschaffen, nach 1,05 Mio. im Vormonat. Damit hat sich die Stimmung am Arbeitsmarkt wohl deutlich gewandelt, da die Folgen der Pandemie nochmals sehr deutlich werden. Im Herbst könnte sich die Lage nochmal verschärfen, bedingt durch eine mögliche Zunahme bei den Ansteckungszahlen.
Die Netto-Longs auf Silber stiegen um 22,1 Prozent auf 12.425 Punkte, die Netto-Shorts auf Platin stiegen um 44,7 Prozent auf 5.442 Punkte und die Netto-Longs auf Palladium wurden um 19,5 Prozent auf 1.111 Punkte ausgeweitet.
Unverändert blieben derweil die Netto-Longs auf US-Rohöl, die bei 272.917 Kontrakten blieben. Die Investoren schauen auf die Lage der OPEC+ Staaten, die auch weiterhin an der geplanten Ausweitung der Fördermengen festhalten. Damit dürfte der Ölmarkt im restlichen Verlauf des Jahres im Defizit bleiben. Gleichzeitig hat Hurricane Ida im Golf von Mexiko zu erheblichen Förderausfällen geführt. Steigende Infektionszahlen sorgen zudem dafür, dass neue Maßnahmen zur Eindämmung erwartet werden, was die Konjunktur beeinträchtigen dürfte. Dennoch liegen die Preise für Brent- und WTI-Rohöl auf einem hohen Niveau, was das Weiße Haus dazu veranlasste, die OPEC erneut aufzufordern, die Produktion zu steigern, was jedoch ungehört blieb.
Bei Kupfer kam es zu einem neuerlichen Anstieg der Netto-Longspositionen. Diese wurden mehr als verdoppelt, auf nun 31.663 Kontrakte. Das rote Metall bewegt sich in London weiter um die Marke von 9.500 USD. In Chile sorgten zuletzt mögliche Streiks in der Bergbauindustrie für Unruhe. Diese konnten jedoch mit teils erheblichen Lohnerhöhungen abgewendet werden. Bei der Citigroup wurde zuletzt darauf hingewiesen, dass das Umfeld für Kupfer zuletzt wieder besser wurde, bedingt durch sinkende Lagerbestände, höhere Aufschläge für Importe in China und die Erwartung weitere Stimulusmaßnahmen.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein leichter Rückgang der Netto-Longs. Diese wurden bei Mais um 4,5 Prozent auf 258.785 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf die Sojabohnen wurden um 17 Prozent auf 69.141 Kontrakte reduziert. Bei Weizen gingen die Netto-Longs um 5,1 Prozent auf 11.370 Kontrakte nach unten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 31. August, unverändert bei 1.143.248 Kontrakten belassen. Im Vordergrund standen dabei Kupfer und Silber wo die Netto-Longpositionen deutlich ausgeweitet wurden.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden zuletzt um 4,5 Prozent auf 98.865 Kontrakte ausgeweitet. Das gelbe Metall profitierte wesentlich von der Zurückhaltung der US-Notenbank bei den geldpolitischen Straffungsmaßnahmen. Fed-Chef Jerome Powell hatte mitgeteilt, dass man die monatlichen Anleihekäufe reduzieren wolle, von einer Leitzinserhöhung sei man aber noch weit entfernt. Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten, fielen zudem so schwach aus, dass dies das Federal Reserve Board veranlassen dürfte, die Straffungsrhetorik weiter zu dämpfen. Im August wurden im Land lediglich 235.000 Arbeitsplätze geschaffen, nach 1,05 Mio. im Vormonat. Damit hat sich die Stimmung am Arbeitsmarkt wohl deutlich gewandelt, da die Folgen der Pandemie nochmals sehr deutlich werden. Im Herbst könnte sich die Lage nochmal verschärfen, bedingt durch eine mögliche Zunahme bei den Ansteckungszahlen.
Die Netto-Longs auf Silber stiegen um 22,1 Prozent auf 12.425 Punkte, die Netto-Shorts auf Platin stiegen um 44,7 Prozent auf 5.442 Punkte und die Netto-Longs auf Palladium wurden um 19,5 Prozent auf 1.111 Punkte ausgeweitet.
Unverändert blieben derweil die Netto-Longs auf US-Rohöl, die bei 272.917 Kontrakten blieben. Die Investoren schauen auf die Lage der OPEC+ Staaten, die auch weiterhin an der geplanten Ausweitung der Fördermengen festhalten. Damit dürfte der Ölmarkt im restlichen Verlauf des Jahres im Defizit bleiben. Gleichzeitig hat Hurricane Ida im Golf von Mexiko zu erheblichen Förderausfällen geführt. Steigende Infektionszahlen sorgen zudem dafür, dass neue Maßnahmen zur Eindämmung erwartet werden, was die Konjunktur beeinträchtigen dürfte. Dennoch liegen die Preise für Brent- und WTI-Rohöl auf einem hohen Niveau, was das Weiße Haus dazu veranlasste, die OPEC erneut aufzufordern, die Produktion zu steigern, was jedoch ungehört blieb.
Bei Kupfer kam es zu einem neuerlichen Anstieg der Netto-Longspositionen. Diese wurden mehr als verdoppelt, auf nun 31.663 Kontrakte. Das rote Metall bewegt sich in London weiter um die Marke von 9.500 USD. In Chile sorgten zuletzt mögliche Streiks in der Bergbauindustrie für Unruhe. Diese konnten jedoch mit teils erheblichen Lohnerhöhungen abgewendet werden. Bei der Citigroup wurde zuletzt darauf hingewiesen, dass das Umfeld für Kupfer zuletzt wieder besser wurde, bedingt durch sinkende Lagerbestände, höhere Aufschläge für Importe in China und die Erwartung weitere Stimulusmaßnahmen.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein leichter Rückgang der Netto-Longs. Diese wurden bei Mais um 4,5 Prozent auf 258.785 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf die Sojabohnen wurden um 17 Prozent auf 69.141 Kontrakte reduziert. Bei Weizen gingen die Netto-Longs um 5,1 Prozent auf 11.370 Kontrakte nach unten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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