16.11.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Silber-Longs steigen deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 16.11.2021 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe zuletzt wieder ausgeweitet. Dabei war unter anderem bei Gold und Silber ein deutliches Plus zu verzeichnen. Auch die Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen leicht.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 9. November, um 2,9 Prozent auf 1.194.170 Kontrakte ausgeweitet. besonders bei Gold und Silber war ein Plus zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen wurden derweil deutlich zurückgenommen.
Der Goldpreis hat sich deutlich oberhalb der Marke von 1.800 USD etabliert. Die anziehende Inflation hat ein Umfeld geschaffen, in dem die Investoren wieder ein wachsendes Interesse an einem sicheren Hafen haben. Dabei widersteht das gelbe Metall auch dem festen US-Dollar, der angesichts der kommenden geldpolitischen Straffung in den USA in der vergangenen Woche wieder deutlich zulegte. Der Dollar Index notierte zuletzt bei 95,52 USD und damit auf dem höchsten Niveau seit Juli 2020. Seit dem Jahresbeginn hat der Greenback gegenüber einem Währungskorb damit um mehr als sechs Prozent aufgewertet. Analysten sehen angesichts der beginnenden geldpolitischen Straffung in den USA erwarten Analysten eine Seitwärtsbewegung bei Gold in den kommenden Monaten, die den Preis für Gold auf 1.700 USD bis Ende 2022 senken dürfte. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold um 48 Prozent auf 146.319 Kontrakte ausgeweitet.
Die Netto-Longs auf Silber stiegen um 14,7 Prozent auf 27.469 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Platin legten um 35,8 Prozent auf 11.344 Kontrakte zu und die Netto-Shorts auf Palladium wurden um 18 Prozent auf 2.381 Kontrakte reduziert.
Derweil war bei US-Rohöl ein Zuwachs der Netto-Longpositionen um 5,9 Prozent auf 342.685 Kontrakte zu verzeichnen. WTI-Rohöl bleibt weiterhin über der Marke von 80 USD. Die Förderung in den USA ist in den vergangenen Wochen leicht gestiegen und liegt um 11,5 Mio. Barrel/Tag. Bei Rystad Energy geht man davon aus, dass die Produktion aus den Schiefervorkommen in den USA im Dezember auf das vorpandemische Niveau klettern könnte. Das Hoch vor der Pandemie von 13,1 Mio. Barrel/Tag dürfte aber auch dann weit entfernt bleiben. Erwartet wird nun eine Freigabe von Rohöl aus den strategischen Reserven, die bislang aber noch nicht gesetzt ist.
Der Kupferpreis in London bleibt ebenfalls auf einem hohen Niveau, gestützt von einer hohen physischen Nachfrage, sowie den geringen Beständen an den großen Rohstoffbörsen in Shanghai, London und Chicago. Der feste US-Dollar bremst derweil das rote Metall nach oben. Hinzu kommen Sorgen der Investoren hinsichtlich der Konjunktur in China. Dort wurden zuletzt zwar starke Zahlen aus der Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen gemeldet. Der Immobiliensektor bleibt jedoch in einer schwierigen Phase. Zuletzt sind die Baubeginne und die Neuinvestitionen der Immobilienentwickler zurückgegangen. Die Netto-Longs auf Kupfer wurden derweil um 31 Prozent auf 24.339 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine Kehrtwende. Die Investoren haben ihre Netto-Longs auf die Sojabohnen um 71,6 Prozent auf 12.137 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf Mais gingen um 1,5 Prozent auf 319.609 Kontrakte zurück und die Netto-Longs auf Weizen wurden um 43,6 Prozent auf 3.328 Kontrakte gesenkt. Die Daten wurden vor der Veröffentlichung des jüngsten WASDE-Berichtes erhoben. Dieser fiel für die Sojabohnen eher bullisch aus.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 9. November, um 2,9 Prozent auf 1.194.170 Kontrakte ausgeweitet. besonders bei Gold und Silber war ein Plus zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen wurden derweil deutlich zurückgenommen.
Der Goldpreis hat sich deutlich oberhalb der Marke von 1.800 USD etabliert. Die anziehende Inflation hat ein Umfeld geschaffen, in dem die Investoren wieder ein wachsendes Interesse an einem sicheren Hafen haben. Dabei widersteht das gelbe Metall auch dem festen US-Dollar, der angesichts der kommenden geldpolitischen Straffung in den USA in der vergangenen Woche wieder deutlich zulegte. Der Dollar Index notierte zuletzt bei 95,52 USD und damit auf dem höchsten Niveau seit Juli 2020. Seit dem Jahresbeginn hat der Greenback gegenüber einem Währungskorb damit um mehr als sechs Prozent aufgewertet. Analysten sehen angesichts der beginnenden geldpolitischen Straffung in den USA erwarten Analysten eine Seitwärtsbewegung bei Gold in den kommenden Monaten, die den Preis für Gold auf 1.700 USD bis Ende 2022 senken dürfte. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold um 48 Prozent auf 146.319 Kontrakte ausgeweitet.
Die Netto-Longs auf Silber stiegen um 14,7 Prozent auf 27.469 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Platin legten um 35,8 Prozent auf 11.344 Kontrakte zu und die Netto-Shorts auf Palladium wurden um 18 Prozent auf 2.381 Kontrakte reduziert.
Derweil war bei US-Rohöl ein Zuwachs der Netto-Longpositionen um 5,9 Prozent auf 342.685 Kontrakte zu verzeichnen. WTI-Rohöl bleibt weiterhin über der Marke von 80 USD. Die Förderung in den USA ist in den vergangenen Wochen leicht gestiegen und liegt um 11,5 Mio. Barrel/Tag. Bei Rystad Energy geht man davon aus, dass die Produktion aus den Schiefervorkommen in den USA im Dezember auf das vorpandemische Niveau klettern könnte. Das Hoch vor der Pandemie von 13,1 Mio. Barrel/Tag dürfte aber auch dann weit entfernt bleiben. Erwartet wird nun eine Freigabe von Rohöl aus den strategischen Reserven, die bislang aber noch nicht gesetzt ist.
Der Kupferpreis in London bleibt ebenfalls auf einem hohen Niveau, gestützt von einer hohen physischen Nachfrage, sowie den geringen Beständen an den großen Rohstoffbörsen in Shanghai, London und Chicago. Der feste US-Dollar bremst derweil das rote Metall nach oben. Hinzu kommen Sorgen der Investoren hinsichtlich der Konjunktur in China. Dort wurden zuletzt zwar starke Zahlen aus der Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen gemeldet. Der Immobiliensektor bleibt jedoch in einer schwierigen Phase. Zuletzt sind die Baubeginne und die Neuinvestitionen der Immobilienentwickler zurückgegangen. Die Netto-Longs auf Kupfer wurden derweil um 31 Prozent auf 24.339 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine Kehrtwende. Die Investoren haben ihre Netto-Longs auf die Sojabohnen um 71,6 Prozent auf 12.137 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf Mais gingen um 1,5 Prozent auf 319.609 Kontrakte zurück und die Netto-Longs auf Weizen wurden um 43,6 Prozent auf 3.328 Kontrakte gesenkt. Die Daten wurden vor der Veröffentlichung des jüngsten WASDE-Berichtes erhoben. Dieser fiel für die Sojabohnen eher bullisch aus.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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