11.10.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Silber-Longs steigen deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) New York 11.10.2021 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe zuletzt wieder ausgeweitet. Vor allem bei Gold und Silber war ein deutliches Plus zu verzeichnen. Auch bei Weizen sieht man nun wieder steigende Preise.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 5. Oktober, um 5,2 Prozent auf 1.075.108 Kontrakte ausgeweitet. Dabei stand vor allem ein Anstieg der Netto-Longs auf Silber und Gold im Vordergrund.
Der Goldpreis konnte auch in der vergangenen Woche die Marke von 1.750 USD verteidigen. Dabei sorgt die zunehmende Volatilität an den Aktienmärkten für Unterstützung. Am vergangenen Freitag wurden zudem die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten vorgelegt. Diese zeigten erneut nur einen geringen Zuwachs bei den Stellen. Es wurden 194.000 Arbeitsplätze geschaffen. Erwartet wurde ein Plus von 500.000 Stellen. Es war der zweite Monat in Folge, dass der US-Arbeitsmarkt schwach blieb. Die Arbeitslosenrate ging dennoch zurück von 5,2 auf 4,8 Prozent zurück. Mit der schwachen Entwicklung werden nun die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank in Frage gestellt. Der schwache Arbeitsmarkt könnte zu einer Verzögerung bei der Straffung der Geldpolitik führen. Bei IG Markets geht man allerdings davon aus, dass der Arbeitsmarkt so eng, dass der Inflationsdruck aufgrund höherer Löhne wächst, was ein Eingreifen der Notenbank erforderlich macht. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs zuletzt um 61,1 Prozent auf 67.841 Kontrakte ausgeweitet.
Die Netto-Longs auf Silber stiegen um 31,6 Prozent auf 4.630 Kontrakte, bei Platin wuchsen die Zahlen der Netto-Shorts leicht um 5,6 Prozent auf 7.542 Kontrakte und die Netto-Shorts auf Palladium stiegen um 7,7 Prozent auf 2.539 Kontrakte.
Die Ölpreise sind deutlich gestiegen. Einige Investoren sehen hier die Möglichkeit eines weiteren Anstiegs. Die Netto-Longs wurden um 6,1 Prozent auf 316.157 Kontrakte ausgeweitet. Brent-Rohöl kletterte jüngst auf ein Sieben-Jahreshoch, wobei eine ganze Reihe von Faktoren für den Anstieg verantwortlich ist. Erst in der vergangenen Woche haben die OPEC+ Staaten beschlossen, die Fördermengen nicht stärker als bislang erhöhen zu wollen. Gleichzeitig steigt die Nachfrage saisonal bedingt und das hohe Preisniveau bei Erdgas treibt zusätzlich die Nachfrage nach Rohöl.
Derweil zeigte sich bei Kupfer ein leichter Rückgang der Netto-Longpositionen. Hier ging es um 10,9 Prozent auf 26.406 Kontrakte nach unten. Der Preis für Kupfer bewegt sich weiter um die Marke von 9.500 USD. Die Nachfrage gilt weiterhin als gut, allerdings herrscht weiterhin Unsicherheit über die Entwicklung im Fall Evergrande in China. Hier steht ein großer Immobilienentwickler auf der Kippe, der zahlungsunfähig zu werden droht und die Branche stark belasten könnte. Der Immobiliensektor ist der größte Abnehmer von Kupfer im Land. Zuletzt hat der feste US-Dollar die Metallpreise belastet. Ein schwächerer Greenback führt somit dazu, dass die Preise schnell wieder steigen können.
Die Netto-Longs auf Mais stiegen um 2,4 Prozent auf 250.596 Kontrakte, bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 16,6 Prozent auf 49.453 Kontrakte zu verzeichnen. Die Longpositionen auf Weizen wurden wieder ausgeweitet, so dass die Investoren hier wieder mit 5.212 Kontrakten netto-long sind.
Quelle: shareribs.com/ CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 5. Oktober, um 5,2 Prozent auf 1.075.108 Kontrakte ausgeweitet. Dabei stand vor allem ein Anstieg der Netto-Longs auf Silber und Gold im Vordergrund.
Der Goldpreis konnte auch in der vergangenen Woche die Marke von 1.750 USD verteidigen. Dabei sorgt die zunehmende Volatilität an den Aktienmärkten für Unterstützung. Am vergangenen Freitag wurden zudem die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten vorgelegt. Diese zeigten erneut nur einen geringen Zuwachs bei den Stellen. Es wurden 194.000 Arbeitsplätze geschaffen. Erwartet wurde ein Plus von 500.000 Stellen. Es war der zweite Monat in Folge, dass der US-Arbeitsmarkt schwach blieb. Die Arbeitslosenrate ging dennoch zurück von 5,2 auf 4,8 Prozent zurück. Mit der schwachen Entwicklung werden nun die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank in Frage gestellt. Der schwache Arbeitsmarkt könnte zu einer Verzögerung bei der Straffung der Geldpolitik führen. Bei IG Markets geht man allerdings davon aus, dass der Arbeitsmarkt so eng, dass der Inflationsdruck aufgrund höherer Löhne wächst, was ein Eingreifen der Notenbank erforderlich macht. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs zuletzt um 61,1 Prozent auf 67.841 Kontrakte ausgeweitet.
Die Netto-Longs auf Silber stiegen um 31,6 Prozent auf 4.630 Kontrakte, bei Platin wuchsen die Zahlen der Netto-Shorts leicht um 5,6 Prozent auf 7.542 Kontrakte und die Netto-Shorts auf Palladium stiegen um 7,7 Prozent auf 2.539 Kontrakte.
Die Ölpreise sind deutlich gestiegen. Einige Investoren sehen hier die Möglichkeit eines weiteren Anstiegs. Die Netto-Longs wurden um 6,1 Prozent auf 316.157 Kontrakte ausgeweitet. Brent-Rohöl kletterte jüngst auf ein Sieben-Jahreshoch, wobei eine ganze Reihe von Faktoren für den Anstieg verantwortlich ist. Erst in der vergangenen Woche haben die OPEC+ Staaten beschlossen, die Fördermengen nicht stärker als bislang erhöhen zu wollen. Gleichzeitig steigt die Nachfrage saisonal bedingt und das hohe Preisniveau bei Erdgas treibt zusätzlich die Nachfrage nach Rohöl.
Derweil zeigte sich bei Kupfer ein leichter Rückgang der Netto-Longpositionen. Hier ging es um 10,9 Prozent auf 26.406 Kontrakte nach unten. Der Preis für Kupfer bewegt sich weiter um die Marke von 9.500 USD. Die Nachfrage gilt weiterhin als gut, allerdings herrscht weiterhin Unsicherheit über die Entwicklung im Fall Evergrande in China. Hier steht ein großer Immobilienentwickler auf der Kippe, der zahlungsunfähig zu werden droht und die Branche stark belasten könnte. Der Immobiliensektor ist der größte Abnehmer von Kupfer im Land. Zuletzt hat der feste US-Dollar die Metallpreise belastet. Ein schwächerer Greenback führt somit dazu, dass die Preise schnell wieder steigen können.
Die Netto-Longs auf Mais stiegen um 2,4 Prozent auf 250.596 Kontrakte, bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 16,6 Prozent auf 49.453 Kontrakte zu verzeichnen. Die Longpositionen auf Weizen wurden wieder ausgeweitet, so dass die Investoren hier wieder mit 5.212 Kontrakten netto-long sind.
Quelle: shareribs.com/ CFTC
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