17.05.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Silber-Longs steigen deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) New York 17.05.2021 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe zuletzt etwas zurückgenommen. Bei Gold und Silber war hingegen ein deutliches Plus zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 11. Mai, um 2,6 Prozent auf 1.452.730 Kontrakte reduziert. Dabei war vor allem bei Rohöl und Kupfer ein Rückgang zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Weizen stiegen wieder leicht.
Der Goldpreis hat sich oberhalb der Marke von 1.800 USD etabliert, gestützt von der weiter anziehenden Inflation in den USA, die mit 3,1 Prozent nun deutlich über der Zielmarke der US-Notenbank liegt. Die Notenbanker selbst zeigten sich überrascht vom starken Preisanstieg, gehen bislang aber davon aus, dass die Phase stark steigender Preise vorübergehend sein dürfte. Gleichzeitig wurde angekündigt, dass man bereit sei, Maßnahmen zu ergreifen, um die Inflation zu bremsen. Gleichzeitig liegt der US-Dollar weiter unter Druck und bei den Renditen auf US-Staatsanleihen gab es zuletzt ebenfalls Rücksetzer. Aktuell verbessert sich der Dollar Index aber leicht um 0,1 Prozent auf 90,417 USD.
Die Netto-Longs auf Gold wurden um 44,5 Prozent auf 95.585 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longs auf Silber stiegen um 10,1 Prozent auf 47.823 Kontrakte. Bei Platin war ein Anstieg der Netto-Longs um 2,8 Prozent auf 19.772 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Longs auf Palladium wurden um 7,2 Prozent auf 4.111 Kontrakte ausgeweitet.
Während der Goldpreis leicht zulegen konnte, stagnieren die Ölpreise. WTI-Rohöl notiert um 65 USD und findet derzeit keine Unterstützung für eine weitere Aufwärtsbewegung. Der Ausfall eines Pipeline-Systems im Osten der USA hatte nur wenig Auswirkungen. Zwar stiegen die Ölpreise auf Wochensicht leicht, insgesamt sorgt die Pandemie aber weiter für Vorsicht bei den Marktteilnehmern. So wird befürchtet, dass sich die Lage in Indien weiter zuspitzt und andere asiatische Länder in Mitleidenschaft gezogen werden. Dem gegenüber steht die vorsichtige Entspannung in Europa und den USA, wo immer mehr Lockerungsmaßnahmen umgesetzt werden, welche zu einer erhöhten Mobilität führen dürften. In den USA wurden in der vergangenen Woche weitere Ölförderanlagen eröffnet. Laut Baker Hughes stieg die Zahl der laufenden Anlagen um acht auf 352. Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden derweil um 6,3 Prozent auf 360.228 Kontrakte reduziert.
Eine Rücknahme der Netto-Longpositionen war auch bei Kupfer zu verzeichnen. Hier ging es um 8,1 Prozent auf 61.033 Kontrakte nach unten. Das rote Metall hat in den letzten Monaten stark zulegen können und notiert über der Marke von 10.000 USD. In Chile könnte es in den beiden wichtigen Minen Escondida und Spence, die von BHP betrieben werden, zu Streiks kommen. Dort hat die Gewerkschaft ein Tarifangebot abgelehnt. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Kupfer auch weiterhin hoch bleiben wird, bedingt durch die Investitionen Chinas in Infrastruktur, sowie die zunehmende Elektrifizierung des Individualverkehrs.
Die Netto-Longs auf Weizen wurden um 21,5 Prozent auf 13.033 Kontrakte gesteigert. Bei Mais war ein Rückgang der Netto-Longs um 15,1 Prozent auf 316.336 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Sojabohnen stiegen derweil wieder um 1,7 Prozent auf 177.822 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 11. Mai, um 2,6 Prozent auf 1.452.730 Kontrakte reduziert. Dabei war vor allem bei Rohöl und Kupfer ein Rückgang zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Weizen stiegen wieder leicht.
Der Goldpreis hat sich oberhalb der Marke von 1.800 USD etabliert, gestützt von der weiter anziehenden Inflation in den USA, die mit 3,1 Prozent nun deutlich über der Zielmarke der US-Notenbank liegt. Die Notenbanker selbst zeigten sich überrascht vom starken Preisanstieg, gehen bislang aber davon aus, dass die Phase stark steigender Preise vorübergehend sein dürfte. Gleichzeitig wurde angekündigt, dass man bereit sei, Maßnahmen zu ergreifen, um die Inflation zu bremsen. Gleichzeitig liegt der US-Dollar weiter unter Druck und bei den Renditen auf US-Staatsanleihen gab es zuletzt ebenfalls Rücksetzer. Aktuell verbessert sich der Dollar Index aber leicht um 0,1 Prozent auf 90,417 USD.
Die Netto-Longs auf Gold wurden um 44,5 Prozent auf 95.585 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longs auf Silber stiegen um 10,1 Prozent auf 47.823 Kontrakte. Bei Platin war ein Anstieg der Netto-Longs um 2,8 Prozent auf 19.772 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Longs auf Palladium wurden um 7,2 Prozent auf 4.111 Kontrakte ausgeweitet.
Während der Goldpreis leicht zulegen konnte, stagnieren die Ölpreise. WTI-Rohöl notiert um 65 USD und findet derzeit keine Unterstützung für eine weitere Aufwärtsbewegung. Der Ausfall eines Pipeline-Systems im Osten der USA hatte nur wenig Auswirkungen. Zwar stiegen die Ölpreise auf Wochensicht leicht, insgesamt sorgt die Pandemie aber weiter für Vorsicht bei den Marktteilnehmern. So wird befürchtet, dass sich die Lage in Indien weiter zuspitzt und andere asiatische Länder in Mitleidenschaft gezogen werden. Dem gegenüber steht die vorsichtige Entspannung in Europa und den USA, wo immer mehr Lockerungsmaßnahmen umgesetzt werden, welche zu einer erhöhten Mobilität führen dürften. In den USA wurden in der vergangenen Woche weitere Ölförderanlagen eröffnet. Laut Baker Hughes stieg die Zahl der laufenden Anlagen um acht auf 352. Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden derweil um 6,3 Prozent auf 360.228 Kontrakte reduziert.
Eine Rücknahme der Netto-Longpositionen war auch bei Kupfer zu verzeichnen. Hier ging es um 8,1 Prozent auf 61.033 Kontrakte nach unten. Das rote Metall hat in den letzten Monaten stark zulegen können und notiert über der Marke von 10.000 USD. In Chile könnte es in den beiden wichtigen Minen Escondida und Spence, die von BHP betrieben werden, zu Streiks kommen. Dort hat die Gewerkschaft ein Tarifangebot abgelehnt. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Kupfer auch weiterhin hoch bleiben wird, bedingt durch die Investitionen Chinas in Infrastruktur, sowie die zunehmende Elektrifizierung des Individualverkehrs.
Die Netto-Longs auf Weizen wurden um 21,5 Prozent auf 13.033 Kontrakte gesteigert. Bei Mais war ein Rückgang der Netto-Longs um 15,1 Prozent auf 316.336 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Sojabohnen stiegen derweil wieder um 1,7 Prozent auf 177.822 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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