23.06.20 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Silber-Longs steigen deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 23.06.2020 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold und Silber zuletzt wieder ausgeweitet. Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden hingegen reduziert. Auch bei den Shorts auf US-Mais war en kräftiger Rückgang zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 16. Juni, um 5,2 Prozent auf 273.133 Kontrakte ausgeweitet. Dabei stiegen unter anderem die Netto-Longs auf Gold und Silber deutlich.
Der Goldpreis konnte sich zuletzt wieder leicht verbessern, gestützt von der ultralockeren Geldpolitik vieler großer Zentralbanken und den damit einhergehenden Inflationssorgen. Weiterhin haben auch die Aktienmärkte in den vergangenen beiden Wochen an Schwung verloren, was sich nun in der wieder gestiegenen Erwartung steigender Goldpreise zeigt. Bei Goldman Sachs rechnet man ob der expansiven Geldpolitik mit einem Preisniveau von 2.000 USD für die Unze Gold in einem Jahr. Bereits jetzt liegt das gelbe Metall auf dem höchsten Niveau seit mehr als sieben Jahren. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold stieg um 12,4 Prozent auf 143.070 Punkte.
Bei Silber war ein Plus der Netto-Longs um 16,8 Prozent auf 27.573 Kontrakte zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Platin wurden um 14,5 Prozent auf 8.749 Punkte reduziert und bei Palladium war ein leichtes Plus um 1,2 Prozent auf 856 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei den Ölpreisen hat sich in den letzten Wochen eine weitere Stabilisierung gezeigt. WTI-Rohöl notiert wieder deutlich über der Marke von 40 USD. Einerseits liegt dies begründet in der Hoffnung auf eine steigende Nachfrage. Hinzu kommt der Rückgang der Förderung in den USA. Diese ist kürzlich auf 10,5 Mio. Barrel/Tag gesunken. Angesichts eines starken Rückgangs der laufenden Förderanlagen in den USA könnte der Rückgang in den nächsten Wochen weitergehen. Die Phase der sinkenden Zahl der Förderanlagen dürfte aber mit dem Anstieg der Preise für Rohöl zu Ende gehen. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl wurde um 7,1 Prozent auf 354.363 Kontrakte reduziert.
Nachdem die Marktteilnehmer die Short-Positionen auf Kupfer reduziert hatten, kam es zuletzt wieder zu einem Anstieg. Offenbar scheint das Kursniveau für das rote Metall ein Niveau erreicht zu haben, das die Marktteilnehmer für wenig nachhaltig erachten. In der vergangenen Woche kletterte Kupfer in London auf 5.800 USD. Dies dürfte auch der Tatsache geschuldet sein, dass es nicht unerhebliche Risiken für das Angebots aufgrund der Corona-Pandemie gibt. Bislang haben es die Produzenten aber geschafft, den Ausstoß hochzuhalten. In Chile und Peru, wo es zusammen mehr als 500.000 Infektionen gibt, dürfte der Druck auf die Unternehmen aber wachsen, die Ansteckungen innerhalb der Unternehmen zu begrenzen. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer wurde um 35 Prozent auf 9.092 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich wieder ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Shorts auf Mais wurden um neun Prozent auf 270.751 Kontrakte reduziert, bei Weizen war ein Anstieg der Netto-Shorts um 19,3 Prozent auf 30.251 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longpositionen auf Sojabohnen wurden derweil um vier Prozent auf 21.183 Kontrakte gesteigert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 16. Juni, um 5,2 Prozent auf 273.133 Kontrakte ausgeweitet. Dabei stiegen unter anderem die Netto-Longs auf Gold und Silber deutlich.
Der Goldpreis konnte sich zuletzt wieder leicht verbessern, gestützt von der ultralockeren Geldpolitik vieler großer Zentralbanken und den damit einhergehenden Inflationssorgen. Weiterhin haben auch die Aktienmärkte in den vergangenen beiden Wochen an Schwung verloren, was sich nun in der wieder gestiegenen Erwartung steigender Goldpreise zeigt. Bei Goldman Sachs rechnet man ob der expansiven Geldpolitik mit einem Preisniveau von 2.000 USD für die Unze Gold in einem Jahr. Bereits jetzt liegt das gelbe Metall auf dem höchsten Niveau seit mehr als sieben Jahren. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold stieg um 12,4 Prozent auf 143.070 Punkte.
Bei Silber war ein Plus der Netto-Longs um 16,8 Prozent auf 27.573 Kontrakte zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Platin wurden um 14,5 Prozent auf 8.749 Punkte reduziert und bei Palladium war ein leichtes Plus um 1,2 Prozent auf 856 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei den Ölpreisen hat sich in den letzten Wochen eine weitere Stabilisierung gezeigt. WTI-Rohöl notiert wieder deutlich über der Marke von 40 USD. Einerseits liegt dies begründet in der Hoffnung auf eine steigende Nachfrage. Hinzu kommt der Rückgang der Förderung in den USA. Diese ist kürzlich auf 10,5 Mio. Barrel/Tag gesunken. Angesichts eines starken Rückgangs der laufenden Förderanlagen in den USA könnte der Rückgang in den nächsten Wochen weitergehen. Die Phase der sinkenden Zahl der Förderanlagen dürfte aber mit dem Anstieg der Preise für Rohöl zu Ende gehen. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl wurde um 7,1 Prozent auf 354.363 Kontrakte reduziert.
Nachdem die Marktteilnehmer die Short-Positionen auf Kupfer reduziert hatten, kam es zuletzt wieder zu einem Anstieg. Offenbar scheint das Kursniveau für das rote Metall ein Niveau erreicht zu haben, das die Marktteilnehmer für wenig nachhaltig erachten. In der vergangenen Woche kletterte Kupfer in London auf 5.800 USD. Dies dürfte auch der Tatsache geschuldet sein, dass es nicht unerhebliche Risiken für das Angebots aufgrund der Corona-Pandemie gibt. Bislang haben es die Produzenten aber geschafft, den Ausstoß hochzuhalten. In Chile und Peru, wo es zusammen mehr als 500.000 Infektionen gibt, dürfte der Druck auf die Unternehmen aber wachsen, die Ansteckungen innerhalb der Unternehmen zu begrenzen. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer wurde um 35 Prozent auf 9.092 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich wieder ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Shorts auf Mais wurden um neun Prozent auf 270.751 Kontrakte reduziert, bei Weizen war ein Anstieg der Netto-Shorts um 19,3 Prozent auf 30.251 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longpositionen auf Sojabohnen wurden derweil um vier Prozent auf 21.183 Kontrakte gesteigert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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