13.06.22 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Silber-Longs klettern deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 13.06.2022 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA zuletzt leicht ausgeweitet. Vor allem bei Gold und Silber war ein deutliches Plus zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 7. Juni, um 1,6 Prozent auf 1.077.044 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem bei Gold und Silber war ein deutliches Plus zu verzeichnen. Weiterhin wurden die Shortpositionen auf Kupfer deutlich zurückgenommen.
Der Goldpreis hat Ende der vergangenen Woche deutlich zulegen können, nachdem die jüngsten US-Inflationsdaten veröffentlicht wurden. Die Preise stiegen im Land erneut stärker als erwartet. Dies erhöht einerseits den Druck auf die US-Notenbank, den Leitzins stärker anzuheben. Gleichzeitig steigt die Attraktivität von Gold als Inflationsabsicherung. Dabei konnte das gelbe Metall zuletzt auch der neuerlichen Aufwertung des US-Dollars widerstehen. Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden 11,3 Prozent auf 69.768 Kontrakte ausgeweitet.
Weiterhin wurden die Netto-Longs auf Silber mehr als verdoppelt – auf nun 7.620 Kontrakte. Bei Pallatium stieg die Zahl der Netto-Longs um 17,2 Prozent auf 1.855 Kontrakte und gegenüber Platin sind die Investoren mit 3.413 Kontrakten wieder netto long.
Bei WTI-Rohöl bleibt die Marktlage angespannt, weshalb auch die Preise sehr hoch bleiben. Derzeit kostet das Fass rund 120 USD je Barrel und lediglich die Sorgen vor neuerlichen Lockdowns in China verhindern höhere Preise. Die Förderung von Rohöl in den USA bleibt unverändert bei rund 11,9 Mio. Barrel/Tag und damit unterhalb der vorpandemischen Hochs. Die OPEC+ Staaten haben zwar eine schnellere Steigerung der Produktion von Rohöl beschlossen. In der Realität ist es bislang aber nicht gelungen, die tatsächliche Förderung auf das vereinbarte Niveau zu steigern. Die Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen um 0,6 Prozent auf 284.879 Kontrakte.
Derweil hat sich die Lage bei Kupfer gedreht. Waren die Investoren in den vergangenen Wochen noch netto-short, sind diese nun mit 6.778 Kontrakten netto-long. Der Kupferpreis ist in London zuletzt unter Druck geraten, belastet vom starken US-Dollar und den Sorgen der Investoren hinsichtlich der Nachfrageentwicklung in China. So dürfte sich die Haltung durchsetzen, dass nicht nur die Lockdowns die Nachfrage beeinträchtigen. Auch die hohe Inflation dürfte dazu beitragen, dass das Wirtschaftswachstums nachlässt und damit auch die Nachfrage zurückgeht.
Bei den Agrarrohstoffen bleibt die Marktlage komplex, weshalb sich die Investoren zurückhalten. Bei Weizen wurden die Netto-Longs um 15,6 Prozent auf 12.675 Kontrakte zurückgenommen. Die Netto-Longs auf Mais sanken um 1,7 Prozent auf 264.327 Kontrakte und bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 3,5 Prozent auf 158.928 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com /CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 7. Juni, um 1,6 Prozent auf 1.077.044 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem bei Gold und Silber war ein deutliches Plus zu verzeichnen. Weiterhin wurden die Shortpositionen auf Kupfer deutlich zurückgenommen.
Der Goldpreis hat Ende der vergangenen Woche deutlich zulegen können, nachdem die jüngsten US-Inflationsdaten veröffentlicht wurden. Die Preise stiegen im Land erneut stärker als erwartet. Dies erhöht einerseits den Druck auf die US-Notenbank, den Leitzins stärker anzuheben. Gleichzeitig steigt die Attraktivität von Gold als Inflationsabsicherung. Dabei konnte das gelbe Metall zuletzt auch der neuerlichen Aufwertung des US-Dollars widerstehen. Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden 11,3 Prozent auf 69.768 Kontrakte ausgeweitet.
Weiterhin wurden die Netto-Longs auf Silber mehr als verdoppelt – auf nun 7.620 Kontrakte. Bei Pallatium stieg die Zahl der Netto-Longs um 17,2 Prozent auf 1.855 Kontrakte und gegenüber Platin sind die Investoren mit 3.413 Kontrakten wieder netto long.
Bei WTI-Rohöl bleibt die Marktlage angespannt, weshalb auch die Preise sehr hoch bleiben. Derzeit kostet das Fass rund 120 USD je Barrel und lediglich die Sorgen vor neuerlichen Lockdowns in China verhindern höhere Preise. Die Förderung von Rohöl in den USA bleibt unverändert bei rund 11,9 Mio. Barrel/Tag und damit unterhalb der vorpandemischen Hochs. Die OPEC+ Staaten haben zwar eine schnellere Steigerung der Produktion von Rohöl beschlossen. In der Realität ist es bislang aber nicht gelungen, die tatsächliche Förderung auf das vereinbarte Niveau zu steigern. Die Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen um 0,6 Prozent auf 284.879 Kontrakte.
Derweil hat sich die Lage bei Kupfer gedreht. Waren die Investoren in den vergangenen Wochen noch netto-short, sind diese nun mit 6.778 Kontrakten netto-long. Der Kupferpreis ist in London zuletzt unter Druck geraten, belastet vom starken US-Dollar und den Sorgen der Investoren hinsichtlich der Nachfrageentwicklung in China. So dürfte sich die Haltung durchsetzen, dass nicht nur die Lockdowns die Nachfrage beeinträchtigen. Auch die hohe Inflation dürfte dazu beitragen, dass das Wirtschaftswachstums nachlässt und damit auch die Nachfrage zurückgeht.
Bei den Agrarrohstoffen bleibt die Marktlage komplex, weshalb sich die Investoren zurückhalten. Bei Weizen wurden die Netto-Longs um 15,6 Prozent auf 12.675 Kontrakte zurückgenommen. Die Netto-Longs auf Mais sanken um 1,7 Prozent auf 264.327 Kontrakte und bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 3,5 Prozent auf 158.928 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com /CFTC
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