31.01.22 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Silber-Longs deutlich ausgeweitet - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 31.01.2022 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold und Silber zuletzt wieder deutlich ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Rohöl wurden derweil leicht reduziert. Bei Mais und Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Longs zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren in den USA ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 25. Januar, um 11,1 Prozent auf 1.169.251 Kontrakte ausgeweitet.
Der Goldpreis ist zuletzt unter Druck geraten, bedingt durch die Aussichten auf eine geldpolitische Straffung in den USA. Die US-Notenbank hat am Mittwoch entsprechende Pläne vorgelegt und unter anderem eine Leitzinserhöhung für März in Aussicht gestellt. Die Notenbanker teilten zudem mit, dass es möglich sei, die Geldpolitik zu straffen, ohne den Arbeitsmarkt zu gefährden. An den Aktienmärkten sorgte die Aussicht auf ein Ende des ultrabilligen Geldes für Anpassungen. Der US-Dollar legte zu, während es unter anderem für Dow Jones Index und NASDAQ nach unten ging. Für den Goldpreis dürfte es im Januar so stark nach unten gehen, wie seit September nicht mehr. Im Wochenverlauf dürfte die Zurückhaltung der Marktteilnehmer anhalten. Am Freitag werden die US-Arbeitsmarktdaten erwartet.
Die Zahl der Netto-Longs auf Gold stieg im Vorfeld der Pressekonferenz der US-Notenbank um 39,2 Prozent auf 117.708 Kontrakte. Bei Silber war ein Anstieg um 15,2 Prozent auf 27.440 Kontrakte zu verzeichnen. Die Shorts auf Platin wurden deutlich reduziert, so dass die Investoren nun wieder mit 8.001 Kontrakten netto-long sind. Die Netto-Shorts auf Palladium wurden um 45,5 Prozent auf 1.540 Kontrakte reduziert.
Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden derweil zuletzt reduziert. Hier ging es um 4,5 Prozent auf 297.442 Kontrakte nach unten. Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich um bzw. knapp unterhalb der Marke von 90 USD. Die Sorgen über die Angebotsentwicklung und die geopolitischen Spannungen haben die Preise deutlich nach oben getrieben. Während die OPEC+ Staaten den Ausstoß nur langsam erhöhen und somit der Abbau der globalen Rohölbestände weitergeht, wachsen die Sorgen über das Agieren Russlands an der Grenze zur Ukraine. Dort wurden zehntausende Truppen zusammengezogen und es wird ein Angriff auf das Nachbarland befürchtet. In dieser Woche sollen die Gespräche zwischen USA, NATO und Russland fortgesetzt werden.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um zwei Prozent auf 28.785 Kontrakte ausgeweitet. Das rote Metall setzt seine Seitwärtsbewegung über der Marke von 9.500 USD fort und kann damit auch dem festeren US-Dollar widerstehen. Die Marktteilnehmer setzen weiterhin auf eine steigende Nachfrage, die sich aus dem Umbau der Energieversorgung in vielen Ländern ergibt. Dies betrifft sowohl die Schaffung neuer Erzeugungskapazitäten, wie auch den Fahrzeugsektor. Darüber hinaus haben unter anderem die USA umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur angekündigt, was den Bedarf zusätzlich antrieben dürfte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ebenfalls eine optimistischere Haltung. Die Netto-Longs auf Mais kletterten um 12 Prozent auf 365.605 Kontrakte. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen stiegen um 15,3 Prozent auf 114.895 Kontrakte und bei Weizen war ein Rückgang der Netto-Shorts um 46 Prozent auf 13.427 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren in den USA ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 25. Januar, um 11,1 Prozent auf 1.169.251 Kontrakte ausgeweitet.
Der Goldpreis ist zuletzt unter Druck geraten, bedingt durch die Aussichten auf eine geldpolitische Straffung in den USA. Die US-Notenbank hat am Mittwoch entsprechende Pläne vorgelegt und unter anderem eine Leitzinserhöhung für März in Aussicht gestellt. Die Notenbanker teilten zudem mit, dass es möglich sei, die Geldpolitik zu straffen, ohne den Arbeitsmarkt zu gefährden. An den Aktienmärkten sorgte die Aussicht auf ein Ende des ultrabilligen Geldes für Anpassungen. Der US-Dollar legte zu, während es unter anderem für Dow Jones Index und NASDAQ nach unten ging. Für den Goldpreis dürfte es im Januar so stark nach unten gehen, wie seit September nicht mehr. Im Wochenverlauf dürfte die Zurückhaltung der Marktteilnehmer anhalten. Am Freitag werden die US-Arbeitsmarktdaten erwartet.
Die Zahl der Netto-Longs auf Gold stieg im Vorfeld der Pressekonferenz der US-Notenbank um 39,2 Prozent auf 117.708 Kontrakte. Bei Silber war ein Anstieg um 15,2 Prozent auf 27.440 Kontrakte zu verzeichnen. Die Shorts auf Platin wurden deutlich reduziert, so dass die Investoren nun wieder mit 8.001 Kontrakten netto-long sind. Die Netto-Shorts auf Palladium wurden um 45,5 Prozent auf 1.540 Kontrakte reduziert.
Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden derweil zuletzt reduziert. Hier ging es um 4,5 Prozent auf 297.442 Kontrakte nach unten. Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich um bzw. knapp unterhalb der Marke von 90 USD. Die Sorgen über die Angebotsentwicklung und die geopolitischen Spannungen haben die Preise deutlich nach oben getrieben. Während die OPEC+ Staaten den Ausstoß nur langsam erhöhen und somit der Abbau der globalen Rohölbestände weitergeht, wachsen die Sorgen über das Agieren Russlands an der Grenze zur Ukraine. Dort wurden zehntausende Truppen zusammengezogen und es wird ein Angriff auf das Nachbarland befürchtet. In dieser Woche sollen die Gespräche zwischen USA, NATO und Russland fortgesetzt werden.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um zwei Prozent auf 28.785 Kontrakte ausgeweitet. Das rote Metall setzt seine Seitwärtsbewegung über der Marke von 9.500 USD fort und kann damit auch dem festeren US-Dollar widerstehen. Die Marktteilnehmer setzen weiterhin auf eine steigende Nachfrage, die sich aus dem Umbau der Energieversorgung in vielen Ländern ergibt. Dies betrifft sowohl die Schaffung neuer Erzeugungskapazitäten, wie auch den Fahrzeugsektor. Darüber hinaus haben unter anderem die USA umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur angekündigt, was den Bedarf zusätzlich antrieben dürfte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ebenfalls eine optimistischere Haltung. Die Netto-Longs auf Mais kletterten um 12 Prozent auf 365.605 Kontrakte. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen stiegen um 15,3 Prozent auf 114.895 Kontrakte und bei Weizen war ein Rückgang der Netto-Shorts um 46 Prozent auf 13.427 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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