21.09.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 21.09.2021 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe leicht gesenkt. Bei Gold und Rohöl war jedoch eine leichte Gegenbewegung zu verzeichnen. Bei Weizen sind die Investoren wieder netto-short.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longspositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 14. September, um 2,1 Prozent auf 1.034.598 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longpositionen auf Kupfer WTI-Rohöl und Gold wurden dabei leicht gesteigert.
Der Goldpreis ist zuletzt unter Druck geraten, belastet von der anhaltenden Aufwertung des US-Dollars. Der Greenback erstarkt, da die US-Notenbank ihre geldpolitische Haltung in den nächsten Tagen anpassen dürfte und sich der Ausblick in Richtung einer Straffung ändern dürfte. Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank kommt am heutigen Dienstag zusammen und wird am Mittwoch die Entscheidungen verkünden. Zuletzt konnte der Goldpreis zulegen, da die Marktteilnehmer mit wachsender Sorge um den Fall Evergrande in China schauen. Der Immobilienkonzern ist in finanzielle Schieflage geraten und einige Beobachter sehen das Potential für eine neue Finanzkrise.
Die Netto-Longpositionen auf Gold stiegen um 4,6 Prozent auf 87.395 Punkte. Die Netto-Longs auf Silber wurden derweil um 21,4 Prozent auf 14.078 Kontrakte reduziert. Bei Platin wurden die Netto-Shorts von 7.109 auf 16.322 Kontrakte ausgeweitet und bei Palladium sind die Investoren mit 879 Kontrakten netto-short.
WTI-Rohöl hat sich in den vergangenen Wochen deutlich erholen können. Das Fass notiert bei mehr als 70 USD. Dies wird begünstigt von den Produktionsausfällen im Süden der USA. Dort hat der Hurricane Ida das Gros der Produktion stillgelegt und bislang ist es nicht gelungen, die Produktion wieder vollständig herzustellen. Gleichzeitig haben OPEC und Internationale Energieagentur ihre Prognosen für den Bedarfsanstieg im nächsten Jahr angehoben. Die OPEC rechnet mit einer höheren Nachfrage als vor der Pandemie. Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden um 9,2 Prozent auf 296.062 Kontrakte ausgeweitet.
Auch bei Kupfer zeigte sich wieder ein leichtes Plus bei den Netto-Longs. Diese stiegen um 14,8 Prozent auf 36.082 Kontrakte. Der Preis für das rote Metall ist zuletzt auf die Marke von 9.000 USD zurückgefallen. Dabei sorgte unter anderem der feste US-Dollar für Kursverluste. Ebenfalls belastend wirkt sich die Problematik um Evergrande aus. Der Immobiliensektor ist der größte Kupferverbraucher in China. Kommt es zu Zahlungsausfällen, könnte dies im Rest der Branche zu einem Rückgang der Bautätigkeit kommen.
Weiterhin hat die International Copper Study Group mitgeteilt, dass der Markt für Kupferraffinade im Juni ein Defizit von 90.000 Tonnen aufwies. Im Vormonat wurde noch ein Überschuss von 4.000 Tonnen verzeichnet.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich fortgesetzte Zurückhaltung. Auch wenn sich die Angebotslage für Weizen weiter verschlechtert, sind die Investoren wieder um 6.005 Kontrakten netto-short. Die Netto-Longs auf Mais wurden um 1,4 Prozent auf 212.229 Kontrakte reduziert und bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 3,7 Prozent auf 55.380 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longspositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 14. September, um 2,1 Prozent auf 1.034.598 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longpositionen auf Kupfer WTI-Rohöl und Gold wurden dabei leicht gesteigert.
Der Goldpreis ist zuletzt unter Druck geraten, belastet von der anhaltenden Aufwertung des US-Dollars. Der Greenback erstarkt, da die US-Notenbank ihre geldpolitische Haltung in den nächsten Tagen anpassen dürfte und sich der Ausblick in Richtung einer Straffung ändern dürfte. Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank kommt am heutigen Dienstag zusammen und wird am Mittwoch die Entscheidungen verkünden. Zuletzt konnte der Goldpreis zulegen, da die Marktteilnehmer mit wachsender Sorge um den Fall Evergrande in China schauen. Der Immobilienkonzern ist in finanzielle Schieflage geraten und einige Beobachter sehen das Potential für eine neue Finanzkrise.
Die Netto-Longpositionen auf Gold stiegen um 4,6 Prozent auf 87.395 Punkte. Die Netto-Longs auf Silber wurden derweil um 21,4 Prozent auf 14.078 Kontrakte reduziert. Bei Platin wurden die Netto-Shorts von 7.109 auf 16.322 Kontrakte ausgeweitet und bei Palladium sind die Investoren mit 879 Kontrakten netto-short.
WTI-Rohöl hat sich in den vergangenen Wochen deutlich erholen können. Das Fass notiert bei mehr als 70 USD. Dies wird begünstigt von den Produktionsausfällen im Süden der USA. Dort hat der Hurricane Ida das Gros der Produktion stillgelegt und bislang ist es nicht gelungen, die Produktion wieder vollständig herzustellen. Gleichzeitig haben OPEC und Internationale Energieagentur ihre Prognosen für den Bedarfsanstieg im nächsten Jahr angehoben. Die OPEC rechnet mit einer höheren Nachfrage als vor der Pandemie. Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden um 9,2 Prozent auf 296.062 Kontrakte ausgeweitet.
Auch bei Kupfer zeigte sich wieder ein leichtes Plus bei den Netto-Longs. Diese stiegen um 14,8 Prozent auf 36.082 Kontrakte. Der Preis für das rote Metall ist zuletzt auf die Marke von 9.000 USD zurückgefallen. Dabei sorgte unter anderem der feste US-Dollar für Kursverluste. Ebenfalls belastend wirkt sich die Problematik um Evergrande aus. Der Immobiliensektor ist der größte Kupferverbraucher in China. Kommt es zu Zahlungsausfällen, könnte dies im Rest der Branche zu einem Rückgang der Bautätigkeit kommen.
Weiterhin hat die International Copper Study Group mitgeteilt, dass der Markt für Kupferraffinade im Juni ein Defizit von 90.000 Tonnen aufwies. Im Vormonat wurde noch ein Überschuss von 4.000 Tonnen verzeichnet.
Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich fortgesetzte Zurückhaltung. Auch wenn sich die Angebotslage für Weizen weiter verschlechtert, sind die Investoren wieder um 6.005 Kontrakten netto-short. Die Netto-Longs auf Mais wurden um 1,4 Prozent auf 212.229 Kontrakte reduziert und bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 3,7 Prozent auf 55.380 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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