07.07.20 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs steigen leicht - CoT-Report
(shareribs.com) New York 06.07.2020 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt deutlich ausgeweitet. Dabei war ein kräftiges Plus bei Kupfer zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Gold und Rohöl steigen leicht.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 30. Juni, um 41,8 Prozent auf 490.972 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem die Netto-Longs auf Kupfer stiegen deutlich, bei Gold und Rohöl war ein leichtes Plus zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Sojabohnen stiegen ebenfalls.
Der Goldpreis wird nach wie vor von grassierenden Corona-Pandemie und den geldpolitischen Konsequenzen hieraus getrieben. Die Zahl der Infektionen ist weltweit wieder schneller gestiegen, rund 1,3 Mio. Infektionen wurden in den letzten sieben Tagen gemeldet. Schwerpunkte der Ausbreitung sind weiterhin die USA, aber auch Indien und Brasilien. Gerade in den USA hat die Wirtschaft zuletzt aber wieder Fuß fassen können, so dass neue mögliche Lockdowns als besondere Gefahr gesehen werden. Für die Investoren heißt dies aber auch, dass die Phase der ultralockeren Geldpolitik noch lange andauern wird, was den Goldpreis stützt. Die starken US-Arbeitsmarktdaten für Juni ändern daran wenig, da die meisten anderen Indikatoren in den USA und Europa schwach bleiben.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg um 2,5 Prozent auf 180.001 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Silber wurden um 22,5 Prozent auf 35.731 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Platin gingen um 14,4 Prozent auf 7.844 Kontrakte zurück, die Netto-Longs auf Palladium stiegen um 66 Prozent auf 1.188 Zähler.
Die Ölpreise haben sich in den vergangenen Wochen deutlich erholt. Mittlerweile notiert WTI-Rohöl wieder über der Marke von 41 USD, da die Förderung von Rohöl in den USA deutlich geschrumpft ist und sich bei der Nachfrage eine leichte Erholung zeigt. Die Rohölbestände im Land liegen allerdings weiterhin deutlich über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Marktteilnehmer gehen weiterhin von steigenden Rohölpreisen aus, die Zahl der Netto-Longpositionen stieg um 1,2 Prozent auf 369.335 Kontrakte. Analysten sehen derweil ein vorläufiges Ende der Preisanstiege. So ist auch hier klar, dass sich die starke Zunahme der Ansteckungen früher oder später auf die Nachfrage auswirken wird. Am Mittwoch werden dazu die neuesten Daten zur Benzinnachfrage seitens der EIA erwartet.
Starke Zugewinne waren derweil auch bei den Netto-Longs auf Kupfer Diese stiegen um 59 Prozent auf 27.705 Kontrakte. Das rote Metall hat an der London Metall Exchange wieder die Marke von 6.000 USD überschritten und damit eine starke Rally in den letzten Wochen gezeigt. Die Stützungsmaßnahmen Pekings und die Sorgen der Marktteilnehmer über die Entwicklung des Angebots trieben die Preise. In Chile mussten die Produzenten auf die Corona-Pandemie reagieren, was unter anderem dazu führte, dass der staatliche Kupferproduzent Codelco die Erweiterung der El Teniente-Mine auf Eis gelegt hat.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine Entspannung. Die Netto-Shorts auf Weizen gingen um 20 Prozent auf 38.812 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts auf Mais wurden um 27 Prozent auf 201.648 Kontrakte reduziert und bei den Sojabohnen stieg die Zahl der Netto-Longs um 53,2 Prozent auf 67.836 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 30. Juni, um 41,8 Prozent auf 490.972 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem die Netto-Longs auf Kupfer stiegen deutlich, bei Gold und Rohöl war ein leichtes Plus zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Sojabohnen stiegen ebenfalls.
Der Goldpreis wird nach wie vor von grassierenden Corona-Pandemie und den geldpolitischen Konsequenzen hieraus getrieben. Die Zahl der Infektionen ist weltweit wieder schneller gestiegen, rund 1,3 Mio. Infektionen wurden in den letzten sieben Tagen gemeldet. Schwerpunkte der Ausbreitung sind weiterhin die USA, aber auch Indien und Brasilien. Gerade in den USA hat die Wirtschaft zuletzt aber wieder Fuß fassen können, so dass neue mögliche Lockdowns als besondere Gefahr gesehen werden. Für die Investoren heißt dies aber auch, dass die Phase der ultralockeren Geldpolitik noch lange andauern wird, was den Goldpreis stützt. Die starken US-Arbeitsmarktdaten für Juni ändern daran wenig, da die meisten anderen Indikatoren in den USA und Europa schwach bleiben.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg um 2,5 Prozent auf 180.001 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Silber wurden um 22,5 Prozent auf 35.731 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Platin gingen um 14,4 Prozent auf 7.844 Kontrakte zurück, die Netto-Longs auf Palladium stiegen um 66 Prozent auf 1.188 Zähler.
Die Ölpreise haben sich in den vergangenen Wochen deutlich erholt. Mittlerweile notiert WTI-Rohöl wieder über der Marke von 41 USD, da die Förderung von Rohöl in den USA deutlich geschrumpft ist und sich bei der Nachfrage eine leichte Erholung zeigt. Die Rohölbestände im Land liegen allerdings weiterhin deutlich über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Marktteilnehmer gehen weiterhin von steigenden Rohölpreisen aus, die Zahl der Netto-Longpositionen stieg um 1,2 Prozent auf 369.335 Kontrakte. Analysten sehen derweil ein vorläufiges Ende der Preisanstiege. So ist auch hier klar, dass sich die starke Zunahme der Ansteckungen früher oder später auf die Nachfrage auswirken wird. Am Mittwoch werden dazu die neuesten Daten zur Benzinnachfrage seitens der EIA erwartet.
Starke Zugewinne waren derweil auch bei den Netto-Longs auf Kupfer Diese stiegen um 59 Prozent auf 27.705 Kontrakte. Das rote Metall hat an der London Metall Exchange wieder die Marke von 6.000 USD überschritten und damit eine starke Rally in den letzten Wochen gezeigt. Die Stützungsmaßnahmen Pekings und die Sorgen der Marktteilnehmer über die Entwicklung des Angebots trieben die Preise. In Chile mussten die Produzenten auf die Corona-Pandemie reagieren, was unter anderem dazu führte, dass der staatliche Kupferproduzent Codelco die Erweiterung der El Teniente-Mine auf Eis gelegt hat.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine Entspannung. Die Netto-Shorts auf Weizen gingen um 20 Prozent auf 38.812 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts auf Mais wurden um 27 Prozent auf 201.648 Kontrakte reduziert und bei den Sojabohnen stieg die Zahl der Netto-Longs um 53,2 Prozent auf 67.836 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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