09.07.19 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs steigen - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 09.07.2019 - Die Rohöl-Longs wurden in der vergangenen Woche in den USA wieder ausgeweitet. Trotz eines festeren US-Dollars und sind auch die Longs auf Gold gestiegen. Bei Kupfer hingegen zeigen sich die anhaltenden Konjunktursorgen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 2. Juli, um zehn Prozent auf 470.058 Kontrakte ausgeweitet. Bei Rohöl und Gold war dabei erneut ein Plus bei den Netto-Longs zu verzeichnen. Die Short-Positionen auf Kupfer stiegen fast um ein Drittel.
Der Goldpreis bewegt sich gegenwärtig um die Marke von 1.400 USD. Die Abwertung des US-Dollars wurde gestoppt, vor allem Dank der starken US-Arbeitsmarktdaten. Diese haben die Dynamik um die Leitzinssenkungen, die seitens der US-Notenbank etwas verändert. Ein erster Zinsschritt wird bereits Ende Juli erwartet. Zeigt sich der Arbeitsmarkt in diesem Jahr weiterhin fest, könnte es noch zu einer zweiten Zinssenkung kommen, eine Dritte gilt dann aber als unwahrscheinlich. Gleichzeitig rückt auch der Umgang des US-Präsidenten mit Notenbankchef Powell in den Fokus des Interesses. Trump keilt immer wieder gegen Powell und hält dessen Geldpolitik für falsch, weshalb Trump darüber fabuliert, Powell zu entlassen. Ein solcher Schritt dürfte aber das Vertrauen in den US-Dollar als Ganzes gefährden. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wuchs um fünf Prozent auf 241.163 Kontrakte.
Die Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um elf Prozent auf 161.217 Kontrakte. Die Förderung in den USA hat zuletzt etwas geschwächelt, zudem sind die Rohölbestände weiter zurückgegangen. Zwar bleibt die Nachfrage nach US-Rohöl weiterhin auf einem hohen Niveau. Gleichzeitig werden die Ölpreise unterstützt von den anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Dort herrschen Spannungen zwischen dem Iran und den USA, welche mit der Steigerung der Anreicherungsquote von Uran durch Teheran wieder verschärft hat. Die Ausweitung der Förderkürzungen durch die OPEC+ hat die Ölpreise stabilisiert, wobei die Risken weiterhin auf der Nachfrageseite zu finden sind.
Der Kupferpreis notiert wieder unter der Marke von 6.000 USD. Das rote Metall hängt weiterhin an der Entwicklung der chinesischen Konjunktur, die nach wie vor in einer Phase der Abkühlung steckt. Während man auf Stützungsmaßnahmen seitens Pekings setzt, bremst der Handelsstreit mit den USA die dortige Konjunktur weiter ein. Beide Länder haben die Rhetorik im Handelsstreit in den letzten Wochen weiter verschärft, weshalb die Vereinbarung des G20-Gipfels, die Handelsgespräche wieder aufzunehmen, bei den Investoren kaum das Vertrauen stärken. Vielmehr wachsen die Zweifel daran, dass es überhaupt zu einem Deal kommt. Die Zahl der Netto-Shorts wurde um 30 Prozent auf 44.312 Kontrakte ausgeweitet.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Die Zahl der Netto-Longs auf Weizen wuchs um 18 Prozent auf 37.097 Kontrakte. Bei Mais wurde derweil die Zahl der Netto-Longs um drei Prozent auf 181.648 Kontrakte reduziert. Gegenüber den Sojabohnen blieben die Investoren weiter zurückhaltend. Die Netto-Shorts wurden um 8,5 Prozent auf 36.950 Kontrakte ausgeweitet.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 2. Juli, um zehn Prozent auf 470.058 Kontrakte ausgeweitet. Bei Rohöl und Gold war dabei erneut ein Plus bei den Netto-Longs zu verzeichnen. Die Short-Positionen auf Kupfer stiegen fast um ein Drittel.
Der Goldpreis bewegt sich gegenwärtig um die Marke von 1.400 USD. Die Abwertung des US-Dollars wurde gestoppt, vor allem Dank der starken US-Arbeitsmarktdaten. Diese haben die Dynamik um die Leitzinssenkungen, die seitens der US-Notenbank etwas verändert. Ein erster Zinsschritt wird bereits Ende Juli erwartet. Zeigt sich der Arbeitsmarkt in diesem Jahr weiterhin fest, könnte es noch zu einer zweiten Zinssenkung kommen, eine Dritte gilt dann aber als unwahrscheinlich. Gleichzeitig rückt auch der Umgang des US-Präsidenten mit Notenbankchef Powell in den Fokus des Interesses. Trump keilt immer wieder gegen Powell und hält dessen Geldpolitik für falsch, weshalb Trump darüber fabuliert, Powell zu entlassen. Ein solcher Schritt dürfte aber das Vertrauen in den US-Dollar als Ganzes gefährden. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wuchs um fünf Prozent auf 241.163 Kontrakte.
Die Netto-Longs auf US-Rohöl stieg um elf Prozent auf 161.217 Kontrakte. Die Förderung in den USA hat zuletzt etwas geschwächelt, zudem sind die Rohölbestände weiter zurückgegangen. Zwar bleibt die Nachfrage nach US-Rohöl weiterhin auf einem hohen Niveau. Gleichzeitig werden die Ölpreise unterstützt von den anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Dort herrschen Spannungen zwischen dem Iran und den USA, welche mit der Steigerung der Anreicherungsquote von Uran durch Teheran wieder verschärft hat. Die Ausweitung der Förderkürzungen durch die OPEC+ hat die Ölpreise stabilisiert, wobei die Risken weiterhin auf der Nachfrageseite zu finden sind.
Der Kupferpreis notiert wieder unter der Marke von 6.000 USD. Das rote Metall hängt weiterhin an der Entwicklung der chinesischen Konjunktur, die nach wie vor in einer Phase der Abkühlung steckt. Während man auf Stützungsmaßnahmen seitens Pekings setzt, bremst der Handelsstreit mit den USA die dortige Konjunktur weiter ein. Beide Länder haben die Rhetorik im Handelsstreit in den letzten Wochen weiter verschärft, weshalb die Vereinbarung des G20-Gipfels, die Handelsgespräche wieder aufzunehmen, bei den Investoren kaum das Vertrauen stärken. Vielmehr wachsen die Zweifel daran, dass es überhaupt zu einem Deal kommt. Die Zahl der Netto-Shorts wurde um 30 Prozent auf 44.312 Kontrakte ausgeweitet.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Die Zahl der Netto-Longs auf Weizen wuchs um 18 Prozent auf 37.097 Kontrakte. Bei Mais wurde derweil die Zahl der Netto-Longs um drei Prozent auf 181.648 Kontrakte reduziert. Gegenüber den Sojabohnen blieben die Investoren weiter zurückhaltend. Die Netto-Shorts wurden um 8,5 Prozent auf 36.950 Kontrakte ausgeweitet.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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