29.11.22 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs reduziert - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 29.11.2022 - Die Dynamik an den Rohstoffmärkten hat zuletzt etwas nachgelassen. Die Finanzinvestoren in den USA haben daher ihre Netto-Longs auf Gold Rohöl und Kupfer reduziert.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren in den USA ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 22. November, um 5,1 Prozent auf 646.931 Kontrakte reduziert. Vor allem bei Rohöl und Gold war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Der Goldpreis konnte in den vergangenen Wochen von der deutlichen Abwertung des US-Dollars profitieren. Dabei ist das gelbe Metall nachhaltig über die Marke von 1.700 USD je Unze geklettert. Zuletzt ließ die Dynamik aber nach, weshalb die Finanzinvestoren ihre Netto-Longs um 21,6 Prozent auf 31.919 Kontrakte reduziert haben. Der Dollar Index hat sich derweil zuletzt stabilisieren können und dieser bewegt sich derzeit um die Marke von 106 USD. Am Montag wertete der Greenback auf, da die Marktteilnehmer ob der Unruhen in China nervös wurden. Der Dow Jones Index rutschte um 500 Zähler ab.
Die Netto-Longpositionen auf Silber wurden um 20,6 Prozent auf 12.626 Kontrakte reduziert, bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 2,5 Prozent auf 19.578 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Shorts auf Palladium stiegen leicht auf 266 Kontrakte.
Die Ölpreise sind in den vergangenen Wochen ebenfalls unter Druck geraten. Auch hier waren es der schwächere US-Dollar und die Sorgen um China, die die Notierungen unter Druck setzten. Es wird befürchtet, dass die Unruhen im Land die Rohölnachfrage längerfristig beeinträchtigen könnten. Dabei rücken die Unsicherheiten um die Angebotslage in den Hintergrund. Die OPEC+ Staaten kommen am 4. Dezember zusammen, um über die nächsten Schritte am Ölmarkt zu verhandeln. Eine erneute Reduktion der Fördermengen scheint denkbar. Am Montag soll dann das EU-Embargo gegen russisches Rohöl in Kraft treten. Hier ist bislang offen, wie sich dieses auf den Markt auswirkt. Überdies erwarten die Investoren den Preisdeckel der G7-Staaten. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl sank zuletzt um 10,5 Prozent auf 171.714 Kontrakte.
Kupfer steht ebenfalls unter dem Eindruck der Lage in China. In den vergangenen Jahren war es immer wieder die chinesische Regierung, die mittels Stützungsmaßnahmen die Nachfrage nach Kupfer stimuliert hat. Sollte es Peking nicht gelingen, die Lage im Land zu beruhigen, sowie die Null-Covid-Politik zu reformieren, dürfte der Bedarf an dem roten Metall nachlassen. Gleichzeitig gibt es auch auf der Angebotsseite Unsicherheiten. Der staatliche chilenische Kupferproduzent Codelco hat angekündigt, die Lieferungen an China im nächsten Jahr zu reduzierten. Das Unternehmen reagiert damit auf Herausforderungen bei der Produktion, aber auch auf eine stärkere Nachfrage in anderen Märkten. Derweil konnte der Rohstoffkonzern BHP einen Streik in der größten Kupfermine der Welt abwenden. Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um 45,9 Prozent auf 13.727 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen war ein Rückgang der Netto-Longs auf Mais um 3,4 Prozent auf 170.767 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Weizen stiegen um 14,2 Prozent auf 53.402 Kontrakte und bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 11,7 Prozent auf 82.135 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren in den USA ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 22. November, um 5,1 Prozent auf 646.931 Kontrakte reduziert. Vor allem bei Rohöl und Gold war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Der Goldpreis konnte in den vergangenen Wochen von der deutlichen Abwertung des US-Dollars profitieren. Dabei ist das gelbe Metall nachhaltig über die Marke von 1.700 USD je Unze geklettert. Zuletzt ließ die Dynamik aber nach, weshalb die Finanzinvestoren ihre Netto-Longs um 21,6 Prozent auf 31.919 Kontrakte reduziert haben. Der Dollar Index hat sich derweil zuletzt stabilisieren können und dieser bewegt sich derzeit um die Marke von 106 USD. Am Montag wertete der Greenback auf, da die Marktteilnehmer ob der Unruhen in China nervös wurden. Der Dow Jones Index rutschte um 500 Zähler ab.
Die Netto-Longpositionen auf Silber wurden um 20,6 Prozent auf 12.626 Kontrakte reduziert, bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 2,5 Prozent auf 19.578 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Shorts auf Palladium stiegen leicht auf 266 Kontrakte.
Die Ölpreise sind in den vergangenen Wochen ebenfalls unter Druck geraten. Auch hier waren es der schwächere US-Dollar und die Sorgen um China, die die Notierungen unter Druck setzten. Es wird befürchtet, dass die Unruhen im Land die Rohölnachfrage längerfristig beeinträchtigen könnten. Dabei rücken die Unsicherheiten um die Angebotslage in den Hintergrund. Die OPEC+ Staaten kommen am 4. Dezember zusammen, um über die nächsten Schritte am Ölmarkt zu verhandeln. Eine erneute Reduktion der Fördermengen scheint denkbar. Am Montag soll dann das EU-Embargo gegen russisches Rohöl in Kraft treten. Hier ist bislang offen, wie sich dieses auf den Markt auswirkt. Überdies erwarten die Investoren den Preisdeckel der G7-Staaten. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl sank zuletzt um 10,5 Prozent auf 171.714 Kontrakte.
Kupfer steht ebenfalls unter dem Eindruck der Lage in China. In den vergangenen Jahren war es immer wieder die chinesische Regierung, die mittels Stützungsmaßnahmen die Nachfrage nach Kupfer stimuliert hat. Sollte es Peking nicht gelingen, die Lage im Land zu beruhigen, sowie die Null-Covid-Politik zu reformieren, dürfte der Bedarf an dem roten Metall nachlassen. Gleichzeitig gibt es auch auf der Angebotsseite Unsicherheiten. Der staatliche chilenische Kupferproduzent Codelco hat angekündigt, die Lieferungen an China im nächsten Jahr zu reduzierten. Das Unternehmen reagiert damit auf Herausforderungen bei der Produktion, aber auch auf eine stärkere Nachfrage in anderen Märkten. Derweil konnte der Rohstoffkonzern BHP einen Streik in der größten Kupfermine der Welt abwenden. Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden um 45,9 Prozent auf 13.727 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen war ein Rückgang der Netto-Longs auf Mais um 3,4 Prozent auf 170.767 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Weizen stiegen um 14,2 Prozent auf 53.402 Kontrakte und bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longs um 11,7 Prozent auf 82.135 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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