09.12.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs nahezu stabil - CoT-Report
(shareribs.com) New York 09.12.2024 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs in Gold und Rohöl leicht ausgeweitet. Die Netto-Longs in Mais wurden derweil wieder zurückgenommen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 3. Dezember um 3,6 Prozent auf 439.454 Kontrakte aus. Eine deutliche Zunahme der Netto-Longpositionen war bei Kupfer zu verzeichnen.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 1,6 Prozent auf 201.397 Kontrakte. Der Goldpreis setzte zuletzt seine relative Seitwärtsbewegung fort. Im Fokus der Anleger stand die Situation in der Ukraine, aber auch im Nahen Osten. Mit dem Sturz von Assad in Syrien und dem Abzug der russischen Truppen aus dem Land ist ein weiterer Unsicherheitsfaktor in die geopolitische Gemengelage gekommen. Kurzfristig richtet sich der Blick der Marktteilnehmer jedoch auf die US-Geldpolitik. In der kommenden Woche findet die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses statt. Erwartet wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA lassen einen solchen Schritt wahrscheinlicher erscheinen. Im November wurden in den USA 227.000 neue Stellen geschaffen, was über den Erwartungen lag. Der US-Dollar gab nach den Daten leicht nach. Der Dollar-Index notierte zuletzt bei rund 106 USD.
Die Netto-Longs bei Silber stieg um 7,2 Prozent auf 24.893 Kontrakte, die Netto-Longs bei Platin um 35 Prozent auf 6.935 Kontrakte und die Netto-Shorts bei Palladium um 7,6 Prozent auf 7.069 Kontrakte.
Auch den Ölpreisen fehlen derzeit frische Impulse. Die Entscheidung der OPEC+-Staaten, die Fördermengen auch im ersten Quartal 2025 nicht zu erhöhen, kam nicht überraschend. Trotzdem bleibt der Ölmarkt gut versorgt. Eine neue Dynamik entwickelt sich durch die unsichere Lage in Syrien. Ein iranischer Tanker, der Öl nach Syrien liefern sollte, drehte kurz vor dem Anlegen um und könnte das Öl nun nach China liefern. Die Analysten von Morgan Stanley und HSBC haben die Entscheidung der OPEC+ zum Anlass genommen, ihre Prognosen für das Rohölangebot im kommenden Jahr nach unten zu korrigieren. Die HSBC erwartet einen Brent-Ölpreis von 70 USD/Barrel, Morgan Stanley geht ebenfalls von 70 USD aus, etwas mehr als bisher. Die Netto-Longs in US-Rohöl stiegen um 4,3 Prozent auf 116.434 Kontrakte.
Der Kupferpreis setzt seine Seitwärtsbewegung fort und notiert knapp über der Marke von 9.000 USD. Die staatliche Kupferagentur Cochilco hat vergangene Woche mitgeteilt, dass das Land bis 2033 gut 83 Mrd. USD in die Kupferproduktion investieren will. Hinzu kommt das kürzlich von BHP angekündigte Investment von 14 Mrd. USD in Escondida. In Kupfer stiegen die Netto-Longpositionen um 20,6 Prozent auf 11.175 Kontrakte.
Die Netto-Shorts in Weizen stiegen derweil um 17,4 Prozent auf 69.386 Kontrakte, die Netto-Shorts in Sojabohnen wurden um 11,4 Prozent auf 72.217 Kontrakte reduziert und die Netto-Longs in Mais gingen um 9,5 Prozent auf 88.220 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 3. Dezember um 3,6 Prozent auf 439.454 Kontrakte aus. Eine deutliche Zunahme der Netto-Longpositionen war bei Kupfer zu verzeichnen.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 1,6 Prozent auf 201.397 Kontrakte. Der Goldpreis setzte zuletzt seine relative Seitwärtsbewegung fort. Im Fokus der Anleger stand die Situation in der Ukraine, aber auch im Nahen Osten. Mit dem Sturz von Assad in Syrien und dem Abzug der russischen Truppen aus dem Land ist ein weiterer Unsicherheitsfaktor in die geopolitische Gemengelage gekommen. Kurzfristig richtet sich der Blick der Marktteilnehmer jedoch auf die US-Geldpolitik. In der kommenden Woche findet die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses statt. Erwartet wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA lassen einen solchen Schritt wahrscheinlicher erscheinen. Im November wurden in den USA 227.000 neue Stellen geschaffen, was über den Erwartungen lag. Der US-Dollar gab nach den Daten leicht nach. Der Dollar-Index notierte zuletzt bei rund 106 USD.
Die Netto-Longs bei Silber stieg um 7,2 Prozent auf 24.893 Kontrakte, die Netto-Longs bei Platin um 35 Prozent auf 6.935 Kontrakte und die Netto-Shorts bei Palladium um 7,6 Prozent auf 7.069 Kontrakte.
Auch den Ölpreisen fehlen derzeit frische Impulse. Die Entscheidung der OPEC+-Staaten, die Fördermengen auch im ersten Quartal 2025 nicht zu erhöhen, kam nicht überraschend. Trotzdem bleibt der Ölmarkt gut versorgt. Eine neue Dynamik entwickelt sich durch die unsichere Lage in Syrien. Ein iranischer Tanker, der Öl nach Syrien liefern sollte, drehte kurz vor dem Anlegen um und könnte das Öl nun nach China liefern. Die Analysten von Morgan Stanley und HSBC haben die Entscheidung der OPEC+ zum Anlass genommen, ihre Prognosen für das Rohölangebot im kommenden Jahr nach unten zu korrigieren. Die HSBC erwartet einen Brent-Ölpreis von 70 USD/Barrel, Morgan Stanley geht ebenfalls von 70 USD aus, etwas mehr als bisher. Die Netto-Longs in US-Rohöl stiegen um 4,3 Prozent auf 116.434 Kontrakte.
Der Kupferpreis setzt seine Seitwärtsbewegung fort und notiert knapp über der Marke von 9.000 USD. Die staatliche Kupferagentur Cochilco hat vergangene Woche mitgeteilt, dass das Land bis 2033 gut 83 Mrd. USD in die Kupferproduktion investieren will. Hinzu kommt das kürzlich von BHP angekündigte Investment von 14 Mrd. USD in Escondida. In Kupfer stiegen die Netto-Longpositionen um 20,6 Prozent auf 11.175 Kontrakte.
Die Netto-Shorts in Weizen stiegen derweil um 17,4 Prozent auf 69.386 Kontrakte, die Netto-Shorts in Sojabohnen wurden um 11,4 Prozent auf 72.217 Kontrakte reduziert und die Netto-Longs in Mais gingen um 9,5 Prozent auf 88.220 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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