07.06.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs klettern leicht - CoT-Report
(shareribs.com) New York 07.06.2021 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt leicht ausgeweitet. Dabei stiegen die Netto-Longs auf Gold und WTI-Rohöl leicht, während die Netto-Longs auf Kupfer um mehr als 18 Prozent reduziert wurden.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 1. Juni, um 3,5 Prozent auf 1.353.618 Punkte ausgeweitet. Dabei war bei Rohöl und Gold ein leichtes Plus der Netto-Longs zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Kupfer gingen weiter zurück.
Der Goldpreis notiert bei rund 1.900 USD je Unze und trifft zunehmend auf ein Umfeld, das traditionell stark für Investments in Gold spricht. Der Inflationsdruck ist weiter gestiegen. In den USA liegen die Teuerungsraten bereits über dem von der Notenbank ausgegebenen Zielkorridor. Auch in Europa sind die Preise zuletzt stärker gestiegen. In dieser Woche kommt der EZB-Rat zusammen, um über die weiteren geldpolitischen Schritte zu sprechen. Die Marktteilnehmer hoffen zunehmend auf Statements seitens der Notenbanker, die deutlich machen, welche Schritte zu erwarten sind, um die Inflation in der Zielspanne zu halten. In den USA wurden am Freitag die Arbeitsmarktdaten vorgelegt. Diese fielen besser aus als erwartet, weshalb einige Beobachter bereits eine mögliche Abschwächung des Goldpreises erwarten, zumal der US-Dollar zuletzt wieder aufwertete.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden um 2,3 Prozent auf 129.846 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longs auf Silber wurden um 6,1 Prozent auf 42.529 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Platin stiegen um 3,5 Prozent auf 15.074 Punkte, die Netto-Longs auf Palladium stiegen um 12,0 Prozent auf 3.833 Zähler.
Die Ölpreise haben sich zuletzt wieder nach oben bewegt. WTI-Rohöl nähert sich dabei wieder der Marke von 70 USD an. Angesichts der anziehenden Nachfrage und des weiterhin engen Angebots sehen die Marktteilnehmer das Potential für steigende Preise. Die Netto-Longs wurden um 4,5 Prozent auf 382.239 Kontrakte ausgeweitet. Die Haltung der Investoren wird dabei aber auch geprägt von der möglichen Steigerung der Förderung seitens des Irans, von dem nur langsamen Impffortschritt in Asien, Lateinamerika und Afrika und den damit verbundenen Konjunkturrisiken, die auch auf absehbare Zeit neue Infektionswellen erwarten lassen.
Bei Kupfer zeigte sich zuletzt eine Stabilisierung des Preises um 10.000 USD je Tonne. Die Investoren sehen gegenwärtig eine Plateaubildung, nachdem es über Monate aufwärts ging. Die International Copper Study Group hat kürzlich mitgeteilt, dass der Markt in den ersten beiden Monaten des Jahres einen Überschuss von rund 130.000 Tonnen zeigte. Risiken gibt es derweil immer wieder auf der Angebotsseite. In Lateinamerika wird die Produktion teilweise immer noch von der Pandemie beeinträchtigt. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs um 18,6 Prozent auf 27.615 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich derweil ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Longs auf Weizen wurden um 28,8 Prozent auf 3.227 Punkte reduziert. Bei Mais war ein Plus der Netto-Longs um 8,2 Prozent auf 289.936 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen blieben nahezu unverändert bei 138.788 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 1. Juni, um 3,5 Prozent auf 1.353.618 Punkte ausgeweitet. Dabei war bei Rohöl und Gold ein leichtes Plus der Netto-Longs zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Kupfer gingen weiter zurück.
Der Goldpreis notiert bei rund 1.900 USD je Unze und trifft zunehmend auf ein Umfeld, das traditionell stark für Investments in Gold spricht. Der Inflationsdruck ist weiter gestiegen. In den USA liegen die Teuerungsraten bereits über dem von der Notenbank ausgegebenen Zielkorridor. Auch in Europa sind die Preise zuletzt stärker gestiegen. In dieser Woche kommt der EZB-Rat zusammen, um über die weiteren geldpolitischen Schritte zu sprechen. Die Marktteilnehmer hoffen zunehmend auf Statements seitens der Notenbanker, die deutlich machen, welche Schritte zu erwarten sind, um die Inflation in der Zielspanne zu halten. In den USA wurden am Freitag die Arbeitsmarktdaten vorgelegt. Diese fielen besser aus als erwartet, weshalb einige Beobachter bereits eine mögliche Abschwächung des Goldpreises erwarten, zumal der US-Dollar zuletzt wieder aufwertete.
Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden um 2,3 Prozent auf 129.846 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longs auf Silber wurden um 6,1 Prozent auf 42.529 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Platin stiegen um 3,5 Prozent auf 15.074 Punkte, die Netto-Longs auf Palladium stiegen um 12,0 Prozent auf 3.833 Zähler.
Die Ölpreise haben sich zuletzt wieder nach oben bewegt. WTI-Rohöl nähert sich dabei wieder der Marke von 70 USD an. Angesichts der anziehenden Nachfrage und des weiterhin engen Angebots sehen die Marktteilnehmer das Potential für steigende Preise. Die Netto-Longs wurden um 4,5 Prozent auf 382.239 Kontrakte ausgeweitet. Die Haltung der Investoren wird dabei aber auch geprägt von der möglichen Steigerung der Förderung seitens des Irans, von dem nur langsamen Impffortschritt in Asien, Lateinamerika und Afrika und den damit verbundenen Konjunkturrisiken, die auch auf absehbare Zeit neue Infektionswellen erwarten lassen.
Bei Kupfer zeigte sich zuletzt eine Stabilisierung des Preises um 10.000 USD je Tonne. Die Investoren sehen gegenwärtig eine Plateaubildung, nachdem es über Monate aufwärts ging. Die International Copper Study Group hat kürzlich mitgeteilt, dass der Markt in den ersten beiden Monaten des Jahres einen Überschuss von rund 130.000 Tonnen zeigte. Risiken gibt es derweil immer wieder auf der Angebotsseite. In Lateinamerika wird die Produktion teilweise immer noch von der Pandemie beeinträchtigt. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs um 18,6 Prozent auf 27.615 Kontrakte reduziert.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich derweil ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Longs auf Weizen wurden um 28,8 Prozent auf 3.227 Punkte reduziert. Bei Mais war ein Plus der Netto-Longs um 8,2 Prozent auf 289.936 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen blieben nahezu unverändert bei 138.788 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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