15.07.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs klettern - CoT-Report
(shareribs.com) New York 15.07.2024 - Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in US-Rohstoffen in der vergangenen Woche weiter abgebaut, obwohl Kupfer Rohöl und auch Gold einen erneuten Anstieg verzeichneten.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 9. Juli um 91 Prozent auf 1.234 Netto-Longpositionen. Erneut war ein starker Anstieg der Shortpositionen bei Mais und Sojabohnen zu verzeichnen.
Der Goldpreis stieg die dritte Woche in Folge und konnte die Marke von 2.400 USD verteidigen. Zuvor hatte eine leichte Abschwächung der Verbraucherpreisinflation den Goldpreis auf den höchsten Stand seit Mitte Mai getrieben. Gleichzeitig stiegen die Erzeugerpreise im Juni stärker als erwartet, so dass sich der Preisanstieg nicht weiter fortsetzen konnte. Analysten gehen davon aus, dass der Inflationsbericht nichts an der übergeordneten Einschätzung einer nachlassenden Inflation ändert. Diese wird auch vom FedWatch Tool unterstrichen. Dort liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung am 18. September mittlerweile bei 92 Prozent. Fraglich ist, ob die Notenbank den Leitzins in diesem Jahr noch ein zweites Mal senken kann.
Die spekulativen Finanzinvestoren bauten ihre Netto-Longpositionen in Gold um 7,3 Prozent auf 191.603 Kontrakte aus, die Netto-Longpositionen in Silber stiegen um 22,6 Prozent auf 39.603 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Platin gingen um 14 Prozent auf 13.967 Kontrakte zurück, während die Netto-Shortpositionen in Palladium um 14 Prozent auf 10.019 Kontrakte reduziert wurden.
Die Ölpreise setzten in der vergangenen Woche ihre relative Seitwärtsbewegung fort. Die Notierungen stehen unter dem Einfluss der Reisesaison auf der Nordhalbkugel, die zumindest in den USA zuletzt zu einer höheren Nachfrage geführt hat. Gleichzeitig schwächt sich die chinesische Wirtschaft ab. Die Rohölimporte lagen im vergangenen Monat bei 11,01 Mio. Barrel/Tag nach 11,14 Mio. Barrel/Tag im Mai. Im Vorjahresmonat lagen die Importe allerdings noch bei 10,3 Mio. Barrel/Tag. Wie heute bekannt wurde, ist das BIP der Volksrepublik im zweiten Quartal um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, erwartet wurde ein Plus von 5,1 Prozent. Die Industrieproduktion stieg im Juni um 5,3 Prozent, nach 5,6 Prozent im Vormonat. Die Netto-Longpositionen in Rohöl stiegen um 1,5 Prozent auf 252.804 Kontrakte.
Kupfer konnte zuletzt wieder etwas zulegen. Das rote Metall bewegte sich um die Marke von 9.800 US-Dollar, wobei die jüngsten chinesischen Importdaten für einen Dämpfer sorgten. Die Kupferimporte fielen im Juni auf den niedrigsten Stand seit 14 Monaten, was als Zeichen einer anhaltenden Schwäche gewertet wird. Die Daten zur Industrieproduktion scheinen dies zu bestätigen. Gleichzeitig bleibt das Preisniveau insgesamt recht hoch, was die Erwartungen hinsichtlich der Nachfrageentwicklung unterstreicht. Die Netto-Longpositionen in Kupfer wurden um 24,4 Prozent auf 43.403 Kontrakte ausgeweitet.
Der Maispreis bewegt sich um ein Dreimonatstief, Sojabohnen kosten derzeit so wenig wie seit 2020 nicht mehr. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts in Sojabohnen um 22,5 Prozent auf 172.605 Kontrakte ausgebaut. Die Netto-Shorts bei Mais stiegen um 5,2 Prozent auf 353.983 Kontrakte. Die Netto-Shorts in Mais gingen dagegen um 6,5 Prozent auf 69.137 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 9. Juli um 91 Prozent auf 1.234 Netto-Longpositionen. Erneut war ein starker Anstieg der Shortpositionen bei Mais und Sojabohnen zu verzeichnen.
Der Goldpreis stieg die dritte Woche in Folge und konnte die Marke von 2.400 USD verteidigen. Zuvor hatte eine leichte Abschwächung der Verbraucherpreisinflation den Goldpreis auf den höchsten Stand seit Mitte Mai getrieben. Gleichzeitig stiegen die Erzeugerpreise im Juni stärker als erwartet, so dass sich der Preisanstieg nicht weiter fortsetzen konnte. Analysten gehen davon aus, dass der Inflationsbericht nichts an der übergeordneten Einschätzung einer nachlassenden Inflation ändert. Diese wird auch vom FedWatch Tool unterstrichen. Dort liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung am 18. September mittlerweile bei 92 Prozent. Fraglich ist, ob die Notenbank den Leitzins in diesem Jahr noch ein zweites Mal senken kann.
Die spekulativen Finanzinvestoren bauten ihre Netto-Longpositionen in Gold um 7,3 Prozent auf 191.603 Kontrakte aus, die Netto-Longpositionen in Silber stiegen um 22,6 Prozent auf 39.603 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Platin gingen um 14 Prozent auf 13.967 Kontrakte zurück, während die Netto-Shortpositionen in Palladium um 14 Prozent auf 10.019 Kontrakte reduziert wurden.
Die Ölpreise setzten in der vergangenen Woche ihre relative Seitwärtsbewegung fort. Die Notierungen stehen unter dem Einfluss der Reisesaison auf der Nordhalbkugel, die zumindest in den USA zuletzt zu einer höheren Nachfrage geführt hat. Gleichzeitig schwächt sich die chinesische Wirtschaft ab. Die Rohölimporte lagen im vergangenen Monat bei 11,01 Mio. Barrel/Tag nach 11,14 Mio. Barrel/Tag im Mai. Im Vorjahresmonat lagen die Importe allerdings noch bei 10,3 Mio. Barrel/Tag. Wie heute bekannt wurde, ist das BIP der Volksrepublik im zweiten Quartal um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, erwartet wurde ein Plus von 5,1 Prozent. Die Industrieproduktion stieg im Juni um 5,3 Prozent, nach 5,6 Prozent im Vormonat. Die Netto-Longpositionen in Rohöl stiegen um 1,5 Prozent auf 252.804 Kontrakte.
Kupfer konnte zuletzt wieder etwas zulegen. Das rote Metall bewegte sich um die Marke von 9.800 US-Dollar, wobei die jüngsten chinesischen Importdaten für einen Dämpfer sorgten. Die Kupferimporte fielen im Juni auf den niedrigsten Stand seit 14 Monaten, was als Zeichen einer anhaltenden Schwäche gewertet wird. Die Daten zur Industrieproduktion scheinen dies zu bestätigen. Gleichzeitig bleibt das Preisniveau insgesamt recht hoch, was die Erwartungen hinsichtlich der Nachfrageentwicklung unterstreicht. Die Netto-Longpositionen in Kupfer wurden um 24,4 Prozent auf 43.403 Kontrakte ausgeweitet.
Der Maispreis bewegt sich um ein Dreimonatstief, Sojabohnen kosten derzeit so wenig wie seit 2020 nicht mehr. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts in Sojabohnen um 22,5 Prozent auf 172.605 Kontrakte ausgebaut. Die Netto-Shorts bei Mais stiegen um 5,2 Prozent auf 353.983 Kontrakte. Die Netto-Shorts in Mais gingen dagegen um 6,5 Prozent auf 69.137 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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