31.03.25 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 31.03.2025 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shorts in Sojabohnen kräftig ausgeweitet. Ebenfalls deutlich kletterten die Netto-Longs in Kupfer Die Rohöl-Longpositionen gingen zurück.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 25. März um 14 Prozent auf 366.361 Kontrakte reduziert.
Der Goldpreis setzte seine starke Aufwärtsbewegung fort und erreichte am Montag ein neues Rekordhoch. Grund für die Preisrallye ist die anhaltende Verunsicherung durch die Handelspolitik der US-Regierung. Der 2. April wird als „Tag der Befreiung“ angekündigt, ohne dass für die Marktteilnehmer klar ist, mit welcher Art und Höhe von Zöllen zu rechnen ist. Auch eine weitere Verzögerung der bereits angekündigten Zölle wird für möglich gehalten.
Bei Goldman Sachs wurde mitgeteilt, dass der Goldpreis bis Ende 2025 auf 3.300 USD je Unze klettern könnte, bei der Bank of America wird ein Niveau von 3.350 USD im Jahr 2026 erwartet. Die Analysten gehen zudem davon aus, dass die globalen Zentralbanken den Goldpreis weiter nach oben treiben werden.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen um 3,7 Prozent auf 192.687 Kontrakte zurück, während die Netto-Longs in Silber um 7,7 Prozent auf 45.806 Kontrakte sanken. Bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 76 Prozent auf 3.563 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Shorts in Palladium blieben mit 11.362 Kontrakten nahezu unverändert.
Auch der Ölpreis konnte in der vergangenen Woche zulegen. Auch hier sorgten Unsicherheiten für Kursgewinne. Unter anderem sorgten die Maßnahmen gegenüber Venezuela und dem Iran für Zurückhaltung. Chevron wurde die Lizenz zur Arbeit in Venezuela entzogen. Zudem forderte Trump den Iran auf, ein neues Abkommen über das iranische Atomprogramm zu unterzeichnen. Bei JP Morgan heißt es, dass die Rezessionsrisiken derzeit erhöht sind, die Nachfrageindikatoren aber gut bleiben. Bei StoneX geht man davon aus, dass der Ölmarkt im zweiten Quartal enger sein könnte als bisher erwartet. Die OPEC+-Staaten wollen zwar im April die Produktion erhöhen, einige Länder haben aber auch angekündigt, die Produktion drosseln zu wollen.
Die Netto-Longs in US-Rohöl gingen um 4,9 Prozent auf 91.844 Kontrakte zurück.
Ein deutlicher Anstieg war derweil in den Netto-Longs von Kupfer zu verzeichnen. Diese stiegen um 50 Prozent auf 33.626 Kontrakte. Der Kupferpreis ist in der vergangenen Woche über die Marke von 10.000 USD geklettert. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die USA in Kürze Importzölle auf Kupferprodukte erheben werden. Dies hat zu Vorzieheffekten geführt, da viele Importeure ihre Lagerbestände aufstocken. Die Analysten von Goldman Sachs haben mitgeteilt, dass der Kupferpreis in drei Monaten bei 9.600 USD/Tonne liegen dürfte, in sechs Monaten bei 10.000 USD/Tonne und in einem Jahr bei 10.700 USD/Tonne.
Die Netto-Shorts in Weizen stiegen um 15 Prozent auf 92.587 Kontrakte, die Netto-Shorts in Mais gingen um 30 Prozent auf 74.607 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts in Sojabohnen wurden um 95 Prozent reduziert.

Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 25. März um 14 Prozent auf 366.361 Kontrakte reduziert.
Der Goldpreis setzte seine starke Aufwärtsbewegung fort und erreichte am Montag ein neues Rekordhoch. Grund für die Preisrallye ist die anhaltende Verunsicherung durch die Handelspolitik der US-Regierung. Der 2. April wird als „Tag der Befreiung“ angekündigt, ohne dass für die Marktteilnehmer klar ist, mit welcher Art und Höhe von Zöllen zu rechnen ist. Auch eine weitere Verzögerung der bereits angekündigten Zölle wird für möglich gehalten.
Bei Goldman Sachs wurde mitgeteilt, dass der Goldpreis bis Ende 2025 auf 3.300 USD je Unze klettern könnte, bei der Bank of America wird ein Niveau von 3.350 USD im Jahr 2026 erwartet. Die Analysten gehen zudem davon aus, dass die globalen Zentralbanken den Goldpreis weiter nach oben treiben werden.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen um 3,7 Prozent auf 192.687 Kontrakte zurück, während die Netto-Longs in Silber um 7,7 Prozent auf 45.806 Kontrakte sanken. Bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 76 Prozent auf 3.563 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Shorts in Palladium blieben mit 11.362 Kontrakten nahezu unverändert.
Auch der Ölpreis konnte in der vergangenen Woche zulegen. Auch hier sorgten Unsicherheiten für Kursgewinne. Unter anderem sorgten die Maßnahmen gegenüber Venezuela und dem Iran für Zurückhaltung. Chevron wurde die Lizenz zur Arbeit in Venezuela entzogen. Zudem forderte Trump den Iran auf, ein neues Abkommen über das iranische Atomprogramm zu unterzeichnen. Bei JP Morgan heißt es, dass die Rezessionsrisiken derzeit erhöht sind, die Nachfrageindikatoren aber gut bleiben. Bei StoneX geht man davon aus, dass der Ölmarkt im zweiten Quartal enger sein könnte als bisher erwartet. Die OPEC+-Staaten wollen zwar im April die Produktion erhöhen, einige Länder haben aber auch angekündigt, die Produktion drosseln zu wollen.
Die Netto-Longs in US-Rohöl gingen um 4,9 Prozent auf 91.844 Kontrakte zurück.
Ein deutlicher Anstieg war derweil in den Netto-Longs von Kupfer zu verzeichnen. Diese stiegen um 50 Prozent auf 33.626 Kontrakte. Der Kupferpreis ist in der vergangenen Woche über die Marke von 10.000 USD geklettert. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die USA in Kürze Importzölle auf Kupferprodukte erheben werden. Dies hat zu Vorzieheffekten geführt, da viele Importeure ihre Lagerbestände aufstocken. Die Analysten von Goldman Sachs haben mitgeteilt, dass der Kupferpreis in drei Monaten bei 9.600 USD/Tonne liegen dürfte, in sechs Monaten bei 10.000 USD/Tonne und in einem Jahr bei 10.700 USD/Tonne.
Die Netto-Shorts in Weizen stiegen um 15 Prozent auf 92.587 Kontrakte, die Netto-Shorts in Mais gingen um 30 Prozent auf 74.607 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts in Sojabohnen wurden um 95 Prozent reduziert.

Quelle: shareribs.com / CFTC
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