07.10.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 07.10.2024 – Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in US-Rohstoffen zuletzt ausgeweitet. Vor allem bei Kupfer und Platin war ein Plus zu verzeichnen. Die Rohöl-Longs wurden zurückgenommen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 1. Oktober um 23,4 Prozent auf 543.170 Kontrakte ausgebaut. Einen Rückgang der Netto-Longpositionen gab es bei Rohöl und Gold
Der Goldpreis konnte sein relativ hohes Niveau in der vergangenen Woche verteidigen. Der starke US-Arbeitsmarktbericht gab dem Preis jedoch einen Dämpfer. So lag die Zahl der neu geschaffenen Stellen im September deutlich über den Erwartungen. Dies trug nach Ansicht vieler Beobachter dazu bei, dass im November mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte gerechnet wird. Zuvor wurde sogar eine Zinssenkung um 50 Basispunkte für möglich gehalten. Laut FedWatch Tool wird für den 7. November mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,4 Prozent eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet. Die Arbeitsmarktdaten trugen auch dazu bei, dass der Dollar-Index auf den höchsten Stand seit sieben Monaten kletterte. Marktteilnehmer halten einen erneuten Anstieg des Goldpreises über die Marke von 2.700 US-Dollar für möglich, sollte sich die Lage im Nahen Osten weiter zuspitzen.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen zuletzt um 2,3 Prozent auf 248.960 Kontrakte zurück, die Netto-Longpositionen in Silber fielen um 16,7 Prozent auf 38.379 Kontrakte. Bei Platin war ein Anstieg der Netto-Longs um 25 Prozent auf 19.071 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Shorts in Palladium stiegen um 29 Prozent auf 7.727 Kontrakte.
Die Ölpreise stiegen in der vergangenen Woche so stark wie seit einem Jahr nicht mehr. Grund war der Angriff des Iran auf Israel mit hunderten ballistischen Raketen. Der Angriff dürfte eine umfassende Reaktion Israels und auch der USA provozieren, deren genaue Ziele aber noch offen sind. So wird ein Angriff auf iranische Ölanlagen diskutiert. Bei JP Morgan geht man davon aus, dass Israel den Ölsektor des Iran nicht als primäres Ziel ansehen würde. Bei StoneX rechnet man mit einem Preisanstieg von drei bis fünf US-Dollar pro Barrel, sollte es zu einem solchen Angriff kommen. Der Iran produziert etwa 3,2 Millionen Barrel pro Tag. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl wurden zuletzt um 13 Prozent auf 141.240 Kontrakte reduziert.
Einen weiteren Anstieg der Netto-Longpositionen gab es bei Kupfer Hier ging es um knapp elf Prozent auf 41.127 Kontrakte nach oben – das höchste Niveau seit Mitte Juli. Der Kupferpreis verlor in der vergangenen Woche rund 0,5 Prozent und bewegte sich um die Marke von 10.000 US-Dollar. Belastet wurden die Notierungen vom festeren US-Dollar und der anhaltenden Skepsis gegenüber der chinesischen Wirtschaft. Zwar hat Peking Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur beschlossen, diese dürften aber - wenn überhaupt - nur kurzfristig wirken.
Bei den Agrarrohstoffen war ein Rückgang der Netto-Shorts in Weizen um 13 Prozent auf 22.953 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts in Mais gingen um 48 Prozent auf 67.699 Kontrakte zurück und die Netto-Shorts in den Sojabohnen wurden 23,5 Prozent auf 34.886 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 1. Oktober um 23,4 Prozent auf 543.170 Kontrakte ausgebaut. Einen Rückgang der Netto-Longpositionen gab es bei Rohöl und Gold
Der Goldpreis konnte sein relativ hohes Niveau in der vergangenen Woche verteidigen. Der starke US-Arbeitsmarktbericht gab dem Preis jedoch einen Dämpfer. So lag die Zahl der neu geschaffenen Stellen im September deutlich über den Erwartungen. Dies trug nach Ansicht vieler Beobachter dazu bei, dass im November mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte gerechnet wird. Zuvor wurde sogar eine Zinssenkung um 50 Basispunkte für möglich gehalten. Laut FedWatch Tool wird für den 7. November mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,4 Prozent eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet. Die Arbeitsmarktdaten trugen auch dazu bei, dass der Dollar-Index auf den höchsten Stand seit sieben Monaten kletterte. Marktteilnehmer halten einen erneuten Anstieg des Goldpreises über die Marke von 2.700 US-Dollar für möglich, sollte sich die Lage im Nahen Osten weiter zuspitzen.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen zuletzt um 2,3 Prozent auf 248.960 Kontrakte zurück, die Netto-Longpositionen in Silber fielen um 16,7 Prozent auf 38.379 Kontrakte. Bei Platin war ein Anstieg der Netto-Longs um 25 Prozent auf 19.071 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Shorts in Palladium stiegen um 29 Prozent auf 7.727 Kontrakte.
Die Ölpreise stiegen in der vergangenen Woche so stark wie seit einem Jahr nicht mehr. Grund war der Angriff des Iran auf Israel mit hunderten ballistischen Raketen. Der Angriff dürfte eine umfassende Reaktion Israels und auch der USA provozieren, deren genaue Ziele aber noch offen sind. So wird ein Angriff auf iranische Ölanlagen diskutiert. Bei JP Morgan geht man davon aus, dass Israel den Ölsektor des Iran nicht als primäres Ziel ansehen würde. Bei StoneX rechnet man mit einem Preisanstieg von drei bis fünf US-Dollar pro Barrel, sollte es zu einem solchen Angriff kommen. Der Iran produziert etwa 3,2 Millionen Barrel pro Tag. Die Netto-Longpositionen in US-Rohöl wurden zuletzt um 13 Prozent auf 141.240 Kontrakte reduziert.
Einen weiteren Anstieg der Netto-Longpositionen gab es bei Kupfer Hier ging es um knapp elf Prozent auf 41.127 Kontrakte nach oben – das höchste Niveau seit Mitte Juli. Der Kupferpreis verlor in der vergangenen Woche rund 0,5 Prozent und bewegte sich um die Marke von 10.000 US-Dollar. Belastet wurden die Notierungen vom festeren US-Dollar und der anhaltenden Skepsis gegenüber der chinesischen Wirtschaft. Zwar hat Peking Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur beschlossen, diese dürften aber - wenn überhaupt - nur kurzfristig wirken.
Bei den Agrarrohstoffen war ein Rückgang der Netto-Shorts in Weizen um 13 Prozent auf 22.953 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts in Mais gingen um 48 Prozent auf 67.699 Kontrakte zurück und die Netto-Shorts in den Sojabohnen wurden 23,5 Prozent auf 34.886 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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