09.09.24 News Soft Commodities Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 09.09.2024 - US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Long-Positionen bei Rohstoffen zuletzt mehr als verdoppelt. Bei Kupfer Gold und Rohöl waren die Netto-Longpositionen jedoch zum Teil deutlich rückläufig.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, verdoppelten spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 3. September ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen auf 44.609 Kontrakte. Vor allem ein Anstieg der Long-Positionen in Zucker und ein Rückgang der Netto-Shortpositionen in Mais waren für diesen Anstieg verantwortlich.
Der Goldpreis notierte zuletzt nur knapp unter seinem Allzeithoch. Am Freitag sorgten dann die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA für einen Rücksetzer. Wie das Bureau of Labor Statistics mitteilte, wurden in den USA im August 142.000 neue Stellen geschaffen, was leicht unter den Erwartungen lag. Gleichzeitig wurden die Zahlen für Juli auf 89.000 neue Stellen nach unten revidiert. Damit haben die Arbeitsmarktdaten die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte am 18. September deutlich erhöht. Mittlerweile wird die Wahrscheinlichkeit bei 70 Prozent gesehen, ein Zinsschritt um 50 Basispunkte wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent erwartet, wenige Tage zuvor waren es noch 40 Prozent. Bei Standard Chartered geht man davon aus, dass die Notenbank den Leitzins stärker senken dürfte. Daraus könnten sich Aufwärtsrisiken für den Goldpreis ergeben. Der Goldpreis dürfte dann auf 2.700 US-Dollar je Feinunze klettern.
Die spekulativen Finanzanleger reduzierten ihre Netto-Longpositionen in Gold um 4,3 Prozent auf 226.590 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Silber gingen um 25 Prozent auf 26.501 Kontrakte zurück. Die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um sieben Prozent auf 12.729 Kontrakte zurück. Bei Platin sind die Anleger mit 10.778 Kontrakten netto short.
Einen starken Rückgang gab es bei den Netto-Longs in Rohöl. Die Netto-Longpositionen gingen um 33 Prozent auf 124.868 Kontrakte zurück. Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche deutlich nach. Rohöl der Sorte Brent verbilligte sich um rund zehn Prozent, allein am Freitag um mehr als zwei Prozent. Grund für die Korrektur sind schwache Marktaussichten. Vor allem die Nachfrage aus China wird als zu gering eingeschätzt. Dies hat die OPEC+ Staaten dazu veranlasst, die eigentlich ab Oktober geplanten Förderkürzungen um mindestens zwei Monate zu verschieben. Auch der starke Rückgang der US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche konnte den starken Rückgang der Ölpreise nicht verhindern.
Der Kupferpreis ist in der vergangenen Woche in London wieder unter die Marke von 9.000 USD gefallen. Auch hier sind es Konjunkturdaten aus China, die die Preise unter Druck setzen. Die spekulativen Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Longpositionen bei Kupfer um 23 Prozent auf 14.552 Kontrakte. Auf Wochensicht verlor Kupfer knapp drei Prozent. Mit Spannung werden am Dienstag die Außenhandelsdaten für August erwartet.
Bei den Agrarrohstoffen ging die Netto-Shortpositionen in Weizen um 24 Prozent auf 42.624 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts in Mais wurden um 27 Prozent auf 176.211 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts in Sojabohnen gingen um sieben Prozent auf 163.096 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, verdoppelten spekulative Finanzinvestoren in der Woche zum 3. September ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen auf 44.609 Kontrakte. Vor allem ein Anstieg der Long-Positionen in Zucker und ein Rückgang der Netto-Shortpositionen in Mais waren für diesen Anstieg verantwortlich.
Der Goldpreis notierte zuletzt nur knapp unter seinem Allzeithoch. Am Freitag sorgten dann die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA für einen Rücksetzer. Wie das Bureau of Labor Statistics mitteilte, wurden in den USA im August 142.000 neue Stellen geschaffen, was leicht unter den Erwartungen lag. Gleichzeitig wurden die Zahlen für Juli auf 89.000 neue Stellen nach unten revidiert. Damit haben die Arbeitsmarktdaten die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte am 18. September deutlich erhöht. Mittlerweile wird die Wahrscheinlichkeit bei 70 Prozent gesehen, ein Zinsschritt um 50 Basispunkte wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent erwartet, wenige Tage zuvor waren es noch 40 Prozent. Bei Standard Chartered geht man davon aus, dass die Notenbank den Leitzins stärker senken dürfte. Daraus könnten sich Aufwärtsrisiken für den Goldpreis ergeben. Der Goldpreis dürfte dann auf 2.700 US-Dollar je Feinunze klettern.
Die spekulativen Finanzanleger reduzierten ihre Netto-Longpositionen in Gold um 4,3 Prozent auf 226.590 Kontrakte. Die Netto-Shortpositionen in Silber gingen um 25 Prozent auf 26.501 Kontrakte zurück. Die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um sieben Prozent auf 12.729 Kontrakte zurück. Bei Platin sind die Anleger mit 10.778 Kontrakten netto short.
Einen starken Rückgang gab es bei den Netto-Longs in Rohöl. Die Netto-Longpositionen gingen um 33 Prozent auf 124.868 Kontrakte zurück. Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche deutlich nach. Rohöl der Sorte Brent verbilligte sich um rund zehn Prozent, allein am Freitag um mehr als zwei Prozent. Grund für die Korrektur sind schwache Marktaussichten. Vor allem die Nachfrage aus China wird als zu gering eingeschätzt. Dies hat die OPEC+ Staaten dazu veranlasst, die eigentlich ab Oktober geplanten Förderkürzungen um mindestens zwei Monate zu verschieben. Auch der starke Rückgang der US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche konnte den starken Rückgang der Ölpreise nicht verhindern.
Der Kupferpreis ist in der vergangenen Woche in London wieder unter die Marke von 9.000 USD gefallen. Auch hier sind es Konjunkturdaten aus China, die die Preise unter Druck setzen. Die spekulativen Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Longpositionen bei Kupfer um 23 Prozent auf 14.552 Kontrakte. Auf Wochensicht verlor Kupfer knapp drei Prozent. Mit Spannung werden am Dienstag die Außenhandelsdaten für August erwartet.
Bei den Agrarrohstoffen ging die Netto-Shortpositionen in Weizen um 24 Prozent auf 42.624 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts in Mais wurden um 27 Prozent auf 176.211 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts in Sojabohnen gingen um sieben Prozent auf 163.096 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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