22.05.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 21.05.2023 - Finanzinvestoren haben ihre Netto-Long-Positionen in Rohstoffen in der vergangenen Woche erneut reduziert. Dies betraf unter anderem Gold aber auch Rohöl und Sojabohnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen, in der Woche bis zum 16. Mai, um 11,7 Prozent auf 347.367 Kontrakte reduziert. Besonders betroffen waren Rohöl und Gold Bei Kupfer nahmen die Netto-Short-Positionen weiter zu.
Der Goldpreis konnte am Freitag deutlich zulegen und die Marke von 2.000 US-Dollar zurückerobern. Auslöser für die jüngste Erholung waren die zunehmenden Sorgen der Marktteilnehmer über die Entwicklung der US-Schuldenkrise. Herrschte am Donnerstag noch vorsichtiger Optimismus hinsichtlich der Gespräche über eine erneute Anhebung der Schuldenobergrenze, sah es am Freitag anders aus. Die Verhandlungen zwischen dem Weißen Haus und dem republikanischen Kongressführer Kevin McCarthy wurden abgebrochen. Damit steigt das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit der USA weiter an, was sich auch in der Nervosität der Investoren widerspiegelt. So konnte der US-Dollar zuletzt wieder zulegen, während die Aktienmärkte abrutschten.
Die spekulativen Finanzanleger reduzierten ihre Netto-Longpositionen in Gold um 10,2 Prozent auf 131.789 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Silber gingen um 50,5 Prozent auf 13.443 Kontrakte zurück. Bei Platin fiel die Netto-Longposition um 11,4 Prozent auf 19.789 Kontrakte und die Netto-Short-Positionen in Palladium gingen um 15,7 Prozent auf 4.016 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise bewegten sich in der vergangenen Woche weiter seitwärts. Die OPEC hatte ihre Nachfrageprognose für China leicht angehoben, was von den Marktteilnehmern jedoch kaum zur Kenntnis genommen wurde. Im Vordergrund stand vielmehr die anhaltende Schwäche der USA und Chinas, die von Analysten als übertrieben bezeichnet wurde. Angesichts der Schuldenkrise und des festeren US-Dollars fehlt derzeit die Grundlage für einen Anstieg der Ölpreise. Am Wochenende einigten sich Vertreter der G7-Staaten darauf, verstärkt gegen Umgehungsversuche der Preisobergrenze für russisches Rohöl vorzugehen. IEA-Chef Fatih Birol sagte, die Maßnahmen würden das globale Rohölangebot nicht beeinträchtigen. Die Netto-Longpositionen in Gold gingen um 6,8 Prozent auf 160.293 Kontrakte zurück.
Die Zweifel der Marktteilnehmer an China zeigen sich auch bei Kupfer Der Preis für das rote Metall fiel die fünfte Woche in Folge. Der festere US-Dollar und die jüngsten Konjunkturdaten aus China haben die Anleger verunsichert. Ein Analyst von BMI sagte, die Aussichten für Industriemetalle seien in diesem Jahr insgesamt schwach. Dies liege unter anderem daran, dass die Erholung der chinesischen Wirtschaft vor allem im Dienstleistungssektor stattfinde. Die Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Short-Positionen in dem roten Metall um 39,6 Prozent auf 22.621 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen war eine vorsichtige Entspannung zu beobachten. Die Netto-Short-Positionen in Weizen gingen um 3,5 Prozent auf 112.769 Kontrakte zurück. Bei Mais gingen die Netto-Short-Positionen um 16,1 Prozent auf 91.985 Kontrakte zurück. Die Netto-Long-Positionen in Sojabohnen wurden um 50,6 Prozent auf 23.942 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen, in der Woche bis zum 16. Mai, um 11,7 Prozent auf 347.367 Kontrakte reduziert. Besonders betroffen waren Rohöl und Gold Bei Kupfer nahmen die Netto-Short-Positionen weiter zu.
Der Goldpreis konnte am Freitag deutlich zulegen und die Marke von 2.000 US-Dollar zurückerobern. Auslöser für die jüngste Erholung waren die zunehmenden Sorgen der Marktteilnehmer über die Entwicklung der US-Schuldenkrise. Herrschte am Donnerstag noch vorsichtiger Optimismus hinsichtlich der Gespräche über eine erneute Anhebung der Schuldenobergrenze, sah es am Freitag anders aus. Die Verhandlungen zwischen dem Weißen Haus und dem republikanischen Kongressführer Kevin McCarthy wurden abgebrochen. Damit steigt das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit der USA weiter an, was sich auch in der Nervosität der Investoren widerspiegelt. So konnte der US-Dollar zuletzt wieder zulegen, während die Aktienmärkte abrutschten.
Die spekulativen Finanzanleger reduzierten ihre Netto-Longpositionen in Gold um 10,2 Prozent auf 131.789 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Silber gingen um 50,5 Prozent auf 13.443 Kontrakte zurück. Bei Platin fiel die Netto-Longposition um 11,4 Prozent auf 19.789 Kontrakte und die Netto-Short-Positionen in Palladium gingen um 15,7 Prozent auf 4.016 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise bewegten sich in der vergangenen Woche weiter seitwärts. Die OPEC hatte ihre Nachfrageprognose für China leicht angehoben, was von den Marktteilnehmern jedoch kaum zur Kenntnis genommen wurde. Im Vordergrund stand vielmehr die anhaltende Schwäche der USA und Chinas, die von Analysten als übertrieben bezeichnet wurde. Angesichts der Schuldenkrise und des festeren US-Dollars fehlt derzeit die Grundlage für einen Anstieg der Ölpreise. Am Wochenende einigten sich Vertreter der G7-Staaten darauf, verstärkt gegen Umgehungsversuche der Preisobergrenze für russisches Rohöl vorzugehen. IEA-Chef Fatih Birol sagte, die Maßnahmen würden das globale Rohölangebot nicht beeinträchtigen. Die Netto-Longpositionen in Gold gingen um 6,8 Prozent auf 160.293 Kontrakte zurück.
Die Zweifel der Marktteilnehmer an China zeigen sich auch bei Kupfer Der Preis für das rote Metall fiel die fünfte Woche in Folge. Der festere US-Dollar und die jüngsten Konjunkturdaten aus China haben die Anleger verunsichert. Ein Analyst von BMI sagte, die Aussichten für Industriemetalle seien in diesem Jahr insgesamt schwach. Dies liege unter anderem daran, dass die Erholung der chinesischen Wirtschaft vor allem im Dienstleistungssektor stattfinde. Die Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Short-Positionen in dem roten Metall um 39,6 Prozent auf 22.621 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen war eine vorsichtige Entspannung zu beobachten. Die Netto-Short-Positionen in Weizen gingen um 3,5 Prozent auf 112.769 Kontrakte zurück. Bei Mais gingen die Netto-Short-Positionen um 16,1 Prozent auf 91.985 Kontrakte zurück. Die Netto-Long-Positionen in Sojabohnen wurden um 50,6 Prozent auf 23.942 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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