22.08.22 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 22.08.2022 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe zuletzt leicht ausgeweitet. Dabei ging es unter anderem bei Mais aufwärts. Die Netto-Longs auf Gold und Rohöl wurden zurückgenommen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 16. August, um 11,5 Prozent auf 493.707 Kontrakte ausgeweitet. Dabei war unter anderem ein Rückgang der Netto-Longs auf Gold und Rohöl zu verzeichnen, während es bei Zucker zu einer deutlichen Rücknahme der Shorts kam.
Der Goldpreis ist zuletzt weiter unter Druck geblieben und notiert wieder deutlich unter der Marke von 1.800 USD um ein Drei-Wochentief. In der vergangenen Woche hat das gelbe Metall damit seinen ersten Wochenverlust seit fünf Wochen verzeichnet. Wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist die neuerliche Aufwertung des US-Dollars, der angesichts der nächsten Zinserhöhungen in den USA seine Schwäche im Juli hinter sich gelassen hat. Die US-Notenbank hat am Mittwoch die Protokolle der letzten Sitzung veröffentlicht. Darin wurde die bisherige Haltung zu Leitzinsen und Inflation nochmal deutlich. Vertreter der Notenbank haben am Donnerstag diese Haltung bestätigt und mitgeteilt, dass die Zinsen steigen müssten, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen. Dabei gibt es Diskussionen vor allem um den Umfang der Zinserhöhungen und kaum um das Ob. Im Rahmen der nächsten Leitzinserhöhung, die am 21. September erfolgt, wird derzeit eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte mit einer Wahrscheinlichkeit von 59 Prozent erwartet. Der US Dollar Index ist angesichts dieser Lage in der vergangenen Woche auf 108,10 USD geklettert.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Netto-Longs auf Gold um acht Prozent auf 46.236 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts auf Silber gingen um 7,4 Prozent auf 5.766 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts auf Palladium wurden um 59,4 Prozent auf 254 Kontrakte reduziert, die Netto-Shorts auf Platin gingen um 42,3 Prozent auf 3.606 Kontrakte reduziert.
Die Netto-Longpositionen auf Rohöl wurden um acht Prozent auf 153.403 Kontrakte reduziert. Bei Rohöl zeigte sich zuletzt eine Seitwärtsbewegung. Grund für die Zurückhaltung der Marktteilnehmer ist die Menge an Unsicherheitsfaktoren, die sowohl auf der Nachfrage- als auch der Angebotsseite zu finden sind. OPEC und EIA haben vor wenigen Tagen ihre Einschätzungen für die Marktentwicklung abgeben und sind zu unterschiedlichen Schlüssen gekommen. Die EIA hat ihre Bedarfsprognosen angehoben, unter anderem, da die Nachfrage im Nahen Osten steigt. Chinas Wirtschaftsentwicklung und die Angebotsentwicklung Russlands verlaufen ebenfalls anders als noch vor einigen Monaten erwartet. Überdies wird weiterhin darüber spekuliert, dass der Iran bei einer erfolgreichen Wiederbelebung des Atomabkommens an den globalen Ölmarkt zurückkehren könnte.
Die Netto-Shorts auf Kupfer sind in der vergangenen Woche um 16,2 Prozent auf 16.204 Kontrakte zurückgegangen. Kupfer steht ebenfalls unter dem Eindruck der wirtschaftlichen Lage in China. Dort kommt hinzu, dass es im Südwesten des Landes zuletzt zu Engpässen bei der Stromversorgung gekommen ist. Bislang ist davon unter anderem die Produktion von Lithium und Aluminium betroffen. Peking hat umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur angekündigt, um die Konjunktur zu stabilisieren. Angesichts der Engpässe gestaltet sich dies jedoch schwierig.
Die Netto-Longpositionen auf Mais wurden um 8,3 Prozent auf 153.840 Kontrakte ausgeweitet. Bei den Sojabohnen war hingegen ein Rückgang um 2,1 Prozent auf 99.336 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um elf Prozent auf 18.107 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 16. August, um 11,5 Prozent auf 493.707 Kontrakte ausgeweitet. Dabei war unter anderem ein Rückgang der Netto-Longs auf Gold und Rohöl zu verzeichnen, während es bei Zucker zu einer deutlichen Rücknahme der Shorts kam.
Der Goldpreis ist zuletzt weiter unter Druck geblieben und notiert wieder deutlich unter der Marke von 1.800 USD um ein Drei-Wochentief. In der vergangenen Woche hat das gelbe Metall damit seinen ersten Wochenverlust seit fünf Wochen verzeichnet. Wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist die neuerliche Aufwertung des US-Dollars, der angesichts der nächsten Zinserhöhungen in den USA seine Schwäche im Juli hinter sich gelassen hat. Die US-Notenbank hat am Mittwoch die Protokolle der letzten Sitzung veröffentlicht. Darin wurde die bisherige Haltung zu Leitzinsen und Inflation nochmal deutlich. Vertreter der Notenbank haben am Donnerstag diese Haltung bestätigt und mitgeteilt, dass die Zinsen steigen müssten, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen. Dabei gibt es Diskussionen vor allem um den Umfang der Zinserhöhungen und kaum um das Ob. Im Rahmen der nächsten Leitzinserhöhung, die am 21. September erfolgt, wird derzeit eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte mit einer Wahrscheinlichkeit von 59 Prozent erwartet. Der US Dollar Index ist angesichts dieser Lage in der vergangenen Woche auf 108,10 USD geklettert.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Netto-Longs auf Gold um acht Prozent auf 46.236 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts auf Silber gingen um 7,4 Prozent auf 5.766 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts auf Palladium wurden um 59,4 Prozent auf 254 Kontrakte reduziert, die Netto-Shorts auf Platin gingen um 42,3 Prozent auf 3.606 Kontrakte reduziert.
Die Netto-Longpositionen auf Rohöl wurden um acht Prozent auf 153.403 Kontrakte reduziert. Bei Rohöl zeigte sich zuletzt eine Seitwärtsbewegung. Grund für die Zurückhaltung der Marktteilnehmer ist die Menge an Unsicherheitsfaktoren, die sowohl auf der Nachfrage- als auch der Angebotsseite zu finden sind. OPEC und EIA haben vor wenigen Tagen ihre Einschätzungen für die Marktentwicklung abgeben und sind zu unterschiedlichen Schlüssen gekommen. Die EIA hat ihre Bedarfsprognosen angehoben, unter anderem, da die Nachfrage im Nahen Osten steigt. Chinas Wirtschaftsentwicklung und die Angebotsentwicklung Russlands verlaufen ebenfalls anders als noch vor einigen Monaten erwartet. Überdies wird weiterhin darüber spekuliert, dass der Iran bei einer erfolgreichen Wiederbelebung des Atomabkommens an den globalen Ölmarkt zurückkehren könnte.
Die Netto-Shorts auf Kupfer sind in der vergangenen Woche um 16,2 Prozent auf 16.204 Kontrakte zurückgegangen. Kupfer steht ebenfalls unter dem Eindruck der wirtschaftlichen Lage in China. Dort kommt hinzu, dass es im Südwesten des Landes zuletzt zu Engpässen bei der Stromversorgung gekommen ist. Bislang ist davon unter anderem die Produktion von Lithium und Aluminium betroffen. Peking hat umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur angekündigt, um die Konjunktur zu stabilisieren. Angesichts der Engpässe gestaltet sich dies jedoch schwierig.
Die Netto-Longpositionen auf Mais wurden um 8,3 Prozent auf 153.840 Kontrakte ausgeweitet. Bei den Sojabohnen war hingegen ein Rückgang um 2,1 Prozent auf 99.336 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Weizen wurden um elf Prozent auf 18.107 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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