06.06.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
(shareribs.com) New York 06.06.17 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe zuletzt wieder deutlich reduziert. Leichte Anstiege gab es bei Gold und Rohöl, währen die Agrarfutures weiterhin schwach gesehen werden.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 30. Mai, um 52,5 Prozent auf 87.718 Kontrakte reduziert. Einmal mehr stieg die Zahl der Shorts auf Mais Weizen und Sojabohnen. Bei Gold und Rohöl setzt man hingegen verstärkt auf steigende Preise.
Gold hat sich in der vergangenen Woche wieder nach oben gearbeitet, gestützt von den anhaltenden Querelen im Weißen Haus. Gleichzeitig liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung in den USA gegenwärtig bei mehr als 90 Prozent, was üblicher Weise Gold belastet. In dieser Woche wird der ehemalige FBI-Chef James Comey vor einem Senatsausschuss befragt, was Licht in die Russland-Affäre der Regierung bringen könnte. In der kommenden Woche steht dann die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank an, bei dem der Leitzins einmal mehr angehoben werden dürfte. Gleichzeitig liegt der US-Dollar aber unter Druck, aufgrund mangelnden Vertrauens in die Regierung und die wirtschaftspolitischen Planungen. Zuletzt zeigten auch die Aktienmärkte leichte Ermüdungserscheinungen. Die Wahlen in Großbritannien in dieser Woche und die nächste Sitzung des EZB-Rates halten die Marktteilnehmer ebenfalls auf Trab. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg um 11,8 Prozent auf 131.572 Kontrakte.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 41,6 Prozent auf 42.034 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longs auf Palladium stagnierten bei 18.707 Kontrakten. Die Netto-Shortpositionen auf Platin wurden um 45,2 Prozent auf 2.574 Kontrakte reduziert.
Die Ölpreise konnten von der Verlängerung der Förderkürzungen der OPEC nicht profitieren. Die spekulativen Finanzinvestoren sehen dennoch leicht gestiegenes Potential für einen Preisanstieg, die Zahl der Netto-Longs wurden um 6,7 Prozent auf 206.103 Kontrakte ausgeweitet. Einer der wenigen Treiber für Rohöl ist derzeit der anhaltende Rückgang der Rohölbestände in den USA, begleitet von einem kräftigen Anstieg der Durchsatzraten in den US-Raffinerien. Die Förderung in den USA ist zuletzt auf 9,3 Mio. Barrel/Tag gestiegen und liegt damit um rund zehn Prozent über dem Vorjahresniveau. Wie die Baker Hughes am Freitag mitteilte, stieg die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche einmal mehr kräftig an, es ging um elf auf 733 Anlagen nach oben.
Bei Kupfer halten sich die Marktteilnehmer gegenwärtig zurück. Grund für diese Entwicklung sind die durchwachsenen Konjunkturdaten aus China, dem größten Kupferabnehmer der Welt. Die ersten Zahlen für Mai fielen überraschend positiv aus, zeigte sich doch eine gewisse Stabilität. Die Skepsis bleibt jedoch bestehen, da einige Indikatoren auf eine schwächere Entwicklung im zweiten Halbjahr schließen lassen. Das rote Metall lag zuletzt an der London Metal Exchange wieder unter Druck, wobei selbst der schwache US-Dollar kaum für Unterstützung sorgte. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer sank um 0,9 Prozent auf 49.736 Kontrakte.
Die Agrarfutures bleiben weiterhin Gefangene des Marktumfeldes und der guten Angebotslage. Bei Weizen stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen leicht um 0,5 Prozent 113.760 Kontrakte. Zwar hat sich das Wetter in den USA zuletzt etwas verschlechtert, an der global guten Angebotslage ändert dies mittelfristig aber nichts. Die Zahl der Netto-Shorts auf Sojabohnen stieg um 43,2 Prozent auf 89.310 Kontrakte und bei Mais war ein Anstieg der Netto-Shorts um 13,9 Prozent auf 200.981 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 30. Mai, um 52,5 Prozent auf 87.718 Kontrakte reduziert. Einmal mehr stieg die Zahl der Shorts auf Mais Weizen und Sojabohnen. Bei Gold und Rohöl setzt man hingegen verstärkt auf steigende Preise.
Gold hat sich in der vergangenen Woche wieder nach oben gearbeitet, gestützt von den anhaltenden Querelen im Weißen Haus. Gleichzeitig liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung in den USA gegenwärtig bei mehr als 90 Prozent, was üblicher Weise Gold belastet. In dieser Woche wird der ehemalige FBI-Chef James Comey vor einem Senatsausschuss befragt, was Licht in die Russland-Affäre der Regierung bringen könnte. In der kommenden Woche steht dann die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank an, bei dem der Leitzins einmal mehr angehoben werden dürfte. Gleichzeitig liegt der US-Dollar aber unter Druck, aufgrund mangelnden Vertrauens in die Regierung und die wirtschaftspolitischen Planungen. Zuletzt zeigten auch die Aktienmärkte leichte Ermüdungserscheinungen. Die Wahlen in Großbritannien in dieser Woche und die nächste Sitzung des EZB-Rates halten die Marktteilnehmer ebenfalls auf Trab. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg um 11,8 Prozent auf 131.572 Kontrakte.
Die Netto-Longs auf Silber wurden um 41,6 Prozent auf 42.034 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longs auf Palladium stagnierten bei 18.707 Kontrakten. Die Netto-Shortpositionen auf Platin wurden um 45,2 Prozent auf 2.574 Kontrakte reduziert.
Die Ölpreise konnten von der Verlängerung der Förderkürzungen der OPEC nicht profitieren. Die spekulativen Finanzinvestoren sehen dennoch leicht gestiegenes Potential für einen Preisanstieg, die Zahl der Netto-Longs wurden um 6,7 Prozent auf 206.103 Kontrakte ausgeweitet. Einer der wenigen Treiber für Rohöl ist derzeit der anhaltende Rückgang der Rohölbestände in den USA, begleitet von einem kräftigen Anstieg der Durchsatzraten in den US-Raffinerien. Die Förderung in den USA ist zuletzt auf 9,3 Mio. Barrel/Tag gestiegen und liegt damit um rund zehn Prozent über dem Vorjahresniveau. Wie die Baker Hughes am Freitag mitteilte, stieg die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche einmal mehr kräftig an, es ging um elf auf 733 Anlagen nach oben.
Bei Kupfer halten sich die Marktteilnehmer gegenwärtig zurück. Grund für diese Entwicklung sind die durchwachsenen Konjunkturdaten aus China, dem größten Kupferabnehmer der Welt. Die ersten Zahlen für Mai fielen überraschend positiv aus, zeigte sich doch eine gewisse Stabilität. Die Skepsis bleibt jedoch bestehen, da einige Indikatoren auf eine schwächere Entwicklung im zweiten Halbjahr schließen lassen. Das rote Metall lag zuletzt an der London Metal Exchange wieder unter Druck, wobei selbst der schwache US-Dollar kaum für Unterstützung sorgte. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer sank um 0,9 Prozent auf 49.736 Kontrakte.
Die Agrarfutures bleiben weiterhin Gefangene des Marktumfeldes und der guten Angebotslage. Bei Weizen stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen leicht um 0,5 Prozent 113.760 Kontrakte. Zwar hat sich das Wetter in den USA zuletzt etwas verschlechtert, an der global guten Angebotslage ändert dies mittelfristig aber nichts. Die Zahl der Netto-Shorts auf Sojabohnen stieg um 43,2 Prozent auf 89.310 Kontrakte und bei Mais war ein Anstieg der Netto-Shorts um 13,9 Prozent auf 200.981 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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