18.04.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs deutlich ausgeweitet - CoT-Report
(shareribs.com) New York 18.04.17 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA zuletzt wieder leicht ausgeweitet. Vor allem bei Gold und Rohöl war ein deutlicher Anstieg der Longs zu verzeichnen.
Wie die Commoditiy Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 11. April, um 5,4 Prozent auf 429.470 Kontrakte ausgeweitet. Die Marktteilnehmer haben ihre Wetten auf steigende Gold- und Ölpreise ausgeweitet. Auf der anderen Seite standen die Sojabohnen, bei denen Rohstofffonds nun wieder massiv short sind.
Die wachsenden geopolitischen Spannungen und der etwas schwächere US-Dollar hat Gold zuletzt wieder attraktiver werden lassen. Dies zeigte sich in einem Anstieg der Netto-Longpositionen auf Gold welche in der vergangenen Woche um 21,5 Prozent auf 140.407 Kontrakte ausgeweitet wurden. Der Goldpreis kletterte in den letzten Tagen deutlich, da die Sorgen der Investoren zunehmen und das gelbe Metall zunehmend als sicherer Hafen genutzt wird. Erleichtert wird dies vom zuletzt etwas schwächeren US-Dollar, der im Zuge einer Aussage von Donald Trump, hinsichtlich der Stärke des Greenback, unter Druck geriet. Hinzu kommt eine wachsende Vorsicht der Investoren vor der Wahl in Frankreich am Sonntag.
Die Netto-Longpositionen auf Silber wurden um 5,5 Prozent auf 98.845 Kontakte ausgeweitet, das höchste Niveau seit mindestens Ende 2012. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Platin sank um 26,1 Prozent auf 4.698 Kontrakte und bei Palladium ging es um 2,0 Prozent auf 23.406 Kontrakte nach oben.
Die Ölpreise zeigten sich zuletzt etwas volatiler, in der letzten Woche kam es aber zu einer Erholung, bedingt durch einen Rückgang der US-Rohölbestände. Unklar ist bislang, ob dies ein nachhaltiger Trend ist. Die Lagerbestände in den USA liegen auf einem Rekordhoch. Gleichzeitig wird in diesem Jahr eine Ausweitung der Ölförderung in den USA erwartet. Dem gegenüber steht die OPEC, welche über eine Verlängerung der Reduktion der Fördermengen nachdenkt. Während das Angebot von Rohöl künstlich reduziert wird, steigt die Nachfrage in China. Die Rohölimporte in der Volksrepublik sind im vergangenen Monat auf ein Rekordhoch gestiegen, wie Daten am Donnerstag zeigten. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl stieg um 15,8 Prozent auf 309.229 Kontrakte.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden wieder leicht ausgeweitet, nicht zuletzt da sich die Lagerbestände an der London Metal Exchange seit einigen Wochen wieder nach unten bewegen. Weiterhin sind noch nicht alle Angebotsengpässe aus der Welt, unter anderem hat BHP Billiton die wichtige Escondida-Mine noch nicht wieder vollständig hochfahren können. Freeport-McMoRan teilte heute mit, dass die indonesische Tochter eine vorläufige Genehmigung zur Wiederaufnahme der Kupferexporte erhalten habe. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sollen damit zunächst für sechs Monate wieder Kupferkonzentratexporte erlaubt werden. China hat die Kupferimporte im März wieder gesteigert, was allerdings nur leichte Unterstützung bot. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer wuchs um 2,5 Prozent auf 55.512 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen stellt sich die Lage etwas anders dar. Nachdem das USDA die Prognosen für die Anbauflächen in den USA deutlich angehoben haben, gingen die Preise nach unten. Die spekulativen Finanzinvestoren haben sich auf die Seite derjenigen gestellt, die im gegenwärtigen Umfeld keine höheren Preise erwarten. Die Investoren sind nun mit 29.733 Kontrakten netto-short. Bei Weizen wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen leicht reduziert, um 3,1 Prozent auf 134.459 Kontrakte. Bei Mais war derweil ein Anstieg der Netto-Shortpositionen um 5,4 Prozent auf 158.417 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commoditiy Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 11. April, um 5,4 Prozent auf 429.470 Kontrakte ausgeweitet. Die Marktteilnehmer haben ihre Wetten auf steigende Gold- und Ölpreise ausgeweitet. Auf der anderen Seite standen die Sojabohnen, bei denen Rohstofffonds nun wieder massiv short sind.
Die wachsenden geopolitischen Spannungen und der etwas schwächere US-Dollar hat Gold zuletzt wieder attraktiver werden lassen. Dies zeigte sich in einem Anstieg der Netto-Longpositionen auf Gold welche in der vergangenen Woche um 21,5 Prozent auf 140.407 Kontrakte ausgeweitet wurden. Der Goldpreis kletterte in den letzten Tagen deutlich, da die Sorgen der Investoren zunehmen und das gelbe Metall zunehmend als sicherer Hafen genutzt wird. Erleichtert wird dies vom zuletzt etwas schwächeren US-Dollar, der im Zuge einer Aussage von Donald Trump, hinsichtlich der Stärke des Greenback, unter Druck geriet. Hinzu kommt eine wachsende Vorsicht der Investoren vor der Wahl in Frankreich am Sonntag.
Die Netto-Longpositionen auf Silber wurden um 5,5 Prozent auf 98.845 Kontakte ausgeweitet, das höchste Niveau seit mindestens Ende 2012. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Platin sank um 26,1 Prozent auf 4.698 Kontrakte und bei Palladium ging es um 2,0 Prozent auf 23.406 Kontrakte nach oben.
Die Ölpreise zeigten sich zuletzt etwas volatiler, in der letzten Woche kam es aber zu einer Erholung, bedingt durch einen Rückgang der US-Rohölbestände. Unklar ist bislang, ob dies ein nachhaltiger Trend ist. Die Lagerbestände in den USA liegen auf einem Rekordhoch. Gleichzeitig wird in diesem Jahr eine Ausweitung der Ölförderung in den USA erwartet. Dem gegenüber steht die OPEC, welche über eine Verlängerung der Reduktion der Fördermengen nachdenkt. Während das Angebot von Rohöl künstlich reduziert wird, steigt die Nachfrage in China. Die Rohölimporte in der Volksrepublik sind im vergangenen Monat auf ein Rekordhoch gestiegen, wie Daten am Donnerstag zeigten. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl stieg um 15,8 Prozent auf 309.229 Kontrakte.
Die Netto-Longpositionen auf Kupfer wurden wieder leicht ausgeweitet, nicht zuletzt da sich die Lagerbestände an der London Metal Exchange seit einigen Wochen wieder nach unten bewegen. Weiterhin sind noch nicht alle Angebotsengpässe aus der Welt, unter anderem hat BHP Billiton die wichtige Escondida-Mine noch nicht wieder vollständig hochfahren können. Freeport-McMoRan teilte heute mit, dass die indonesische Tochter eine vorläufige Genehmigung zur Wiederaufnahme der Kupferexporte erhalten habe. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sollen damit zunächst für sechs Monate wieder Kupferkonzentratexporte erlaubt werden. China hat die Kupferimporte im März wieder gesteigert, was allerdings nur leichte Unterstützung bot. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer wuchs um 2,5 Prozent auf 55.512 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen stellt sich die Lage etwas anders dar. Nachdem das USDA die Prognosen für die Anbauflächen in den USA deutlich angehoben haben, gingen die Preise nach unten. Die spekulativen Finanzinvestoren haben sich auf die Seite derjenigen gestellt, die im gegenwärtigen Umfeld keine höheren Preise erwarten. Die Investoren sind nun mit 29.733 Kontrakten netto-short. Bei Weizen wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen leicht reduziert, um 3,1 Prozent auf 134.459 Kontrakte. Bei Mais war derweil ein Anstieg der Netto-Shortpositionen um 5,4 Prozent auf 158.417 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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