02.01.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs ausgeweitet - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 02.01.2023 - Die US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe in der letzten Woche des Jahres leicht ausgeweitet. Unter anderem ging es bei Gold und Rohöl nach oben. Die Longs auf Mais und Sojabohnen stiegen ebenfalls.
Wie die Commodity Futures am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 27. Dezember, um 12,9 Prozent auf 816.997 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem bei Rohöl und Mais war ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.
Der Goldpreis hat sich in der letzten Handelswoche des Jahres weiter nach oben arbeiten können und notiert wieder deutlich über der Marke von 1.800 USD. Die Aufwärtsbewegung des Greenbacks wird begleitet von einer Abwertung des US-Dollars und einer fortgesetzten Schwäche an den Aktienmärkten. Der Dollar Index notiert derzeit bei rund 103 USD. Der Goldpreis zeigte sich im Verlauf des vergangenen Jahres recht volatil. Im März kletterte das gelbe Metall bis auf 2.000 USD, im Tief lag Gold nur knapp über der Marke von 1.600 USD. Im neuen Jahr werden die Marktteilnehmer auf die nächsten Schritte der Notenbanken schauen, da die Inflationsentwicklung wesentlich zur Performance von Gold beitragen wird. Am Dienstag werden in Deutschland die Inflationsdaten für Dezember 2022 veröffentlicht. Zuletzt zeigte sich eine leichte Abkühlung bei der Teuerungsrate, die aber dennoch als deutlich zu hoch gilt.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold zuletzt um 15,2 Prozent auf 67.332 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Silber stiegen leicht auf 30.187 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Platin stiegen um 3,7 Prozent auf 18.190 Kontrakte und bei Palladium wurden die Netto-Shorts um 23,2 Prozent auf 1.423 Kontrakte reduziert.
Die Rohölpreise haben das vergangene Jahr nahezu auf dem Niveau beendet, zu welchem 2022 begonnen wurde. Bedingt durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigten die Ölpreise aber eine enorme Volatilität, die durch massive Markteingriffe durch die Industrienationen, allen voran die USA, gelindert wurde. Mittlerweile gibt es ein umfassendes Embargo gegen russisches Rohöl seitens der EU, das im Februar auf Ölprodukte ausgeweitet werden soll. Die USA werden derweil ihre strategischen Bestände wieder aufbauen, was die Nachfrage stützen dürfte. Gleichzeitig erwarten Ökonomen eine Rezession, die das Nachfragewachstum insgesamt bremsen dürfte. China hat am Wochenende seine jüngsten Einkaufsmanagerindizes vorgelegt. Diese zeigten eine fortgesetzte Schwäche der Wirtschaft im Land.
Auch bei Kupfer dürften die Probleme der chinesischen Wirtschaft Auswirkungen haben. Der Kupferpreis blieb bis zuletzt deutlich über der Marke von 8.000 USD. Während einerseits die Rezessionssorgen der Investoren die Preise dämpfen dürften, ist auch die Angebotslage bei Kupfer teils schwierig. Die International Copper Study Group teilte kürzlich mit, dass der globale Markt für Kupferraffinade in den ersten zehn Monaten des Jahres ein scheinbares Defizit von 307.000 Tonnen aufwies.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Kupfer zuletzt nahezu unverändert bei 14.934 Kontrakten belassen. Die Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen leicht auf 195.409 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Longs auf Mais stiegen um 40 Prozent auf 159.315 Kontrakte. Bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Longs um 4,1 Prozent auf 128.616 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Weizen gingen leicht zurück auf 56.212 Kontrakte
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 27. Dezember, um 12,9 Prozent auf 816.997 Kontrakte ausgeweitet. Vor allem bei Rohöl und Mais war ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.
Der Goldpreis hat sich in der letzten Handelswoche des Jahres weiter nach oben arbeiten können und notiert wieder deutlich über der Marke von 1.800 USD. Die Aufwärtsbewegung des Greenbacks wird begleitet von einer Abwertung des US-Dollars und einer fortgesetzten Schwäche an den Aktienmärkten. Der Dollar Index notiert derzeit bei rund 103 USD. Der Goldpreis zeigte sich im Verlauf des vergangenen Jahres recht volatil. Im März kletterte das gelbe Metall bis auf 2.000 USD, im Tief lag Gold nur knapp über der Marke von 1.600 USD. Im neuen Jahr werden die Marktteilnehmer auf die nächsten Schritte der Notenbanken schauen, da die Inflationsentwicklung wesentlich zur Performance von Gold beitragen wird. Am Dienstag werden in Deutschland die Inflationsdaten für Dezember 2022 veröffentlicht. Zuletzt zeigte sich eine leichte Abkühlung bei der Teuerungsrate, die aber dennoch als deutlich zu hoch gilt.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold zuletzt um 15,2 Prozent auf 67.332 Kontrakte ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Silber stiegen leicht auf 30.187 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Platin stiegen um 3,7 Prozent auf 18.190 Kontrakte und bei Palladium wurden die Netto-Shorts um 23,2 Prozent auf 1.423 Kontrakte reduziert.
Die Rohölpreise haben das vergangene Jahr nahezu auf dem Niveau beendet, zu welchem 2022 begonnen wurde. Bedingt durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigten die Ölpreise aber eine enorme Volatilität, die durch massive Markteingriffe durch die Industrienationen, allen voran die USA, gelindert wurde. Mittlerweile gibt es ein umfassendes Embargo gegen russisches Rohöl seitens der EU, das im Februar auf Ölprodukte ausgeweitet werden soll. Die USA werden derweil ihre strategischen Bestände wieder aufbauen, was die Nachfrage stützen dürfte. Gleichzeitig erwarten Ökonomen eine Rezession, die das Nachfragewachstum insgesamt bremsen dürfte. China hat am Wochenende seine jüngsten Einkaufsmanagerindizes vorgelegt. Diese zeigten eine fortgesetzte Schwäche der Wirtschaft im Land.
Auch bei Kupfer dürften die Probleme der chinesischen Wirtschaft Auswirkungen haben. Der Kupferpreis blieb bis zuletzt deutlich über der Marke von 8.000 USD. Während einerseits die Rezessionssorgen der Investoren die Preise dämpfen dürften, ist auch die Angebotslage bei Kupfer teils schwierig. Die International Copper Study Group teilte kürzlich mit, dass der globale Markt für Kupferraffinade in den ersten zehn Monaten des Jahres ein scheinbares Defizit von 307.000 Tonnen aufwies.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Kupfer zuletzt nahezu unverändert bei 14.934 Kontrakten belassen. Die Netto-Longs auf US-Rohöl stiegen leicht auf 195.409 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Longs auf Mais stiegen um 40 Prozent auf 159.315 Kontrakte. Bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Longs um 4,1 Prozent auf 128.616 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Weizen gingen leicht zurück auf 56.212 Kontrakte
Quelle: shareribs.com / CFTC
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