30.01.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Kupfer-Longs steigen deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) Chicago 30.01.2023 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe in der vergangenen Woche teilweise deutlich ausgeweitet. Insgesamt änderte sich das Verhältnis von Longs zu Shorts aber kaum.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 24. Januar, nahezu unverändert bei 784.504 Kontrakten belassen.
Der Goldpreis hat sich zuletzt wenig bewegt. Die Investoren erwarteten einerseits neue Inflationsdaten aus den USA. Zudem wurde berichtet, dass die US-Wirtschaft Ende 2022 stärker wuchs als erwartet. Dies ging einher mit einer Stabilisierung des US-Dollars. In der neuen Woche werden die EZB und das US Federal Reserve Board jeweils ihre Leitzinsen anheben. In den USA dürfte der Leitzins am Mittwoch um 25 Basispunkte angehoben werden. Am Donnerstag wird ein Zinsschritt von 50 Basispunkten durch die EZB erwartet. Der Goldpreis blieb in diesem Umfeld deutlich über der Marke von 1.900 USD je Unze und die Marktteilnehmer gehen derzeit nicht davon aus, dass der Abwärtsdruck auf Gold zunehmen dürfte. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold um 14,2 Prozent auf 106.631 Kontrakte angehoben, das höchste Niveau seit April 2022.
Die Netto-Longs auf Silber wurden derweil um 25,4 Prozent auf 20.923 Kontrakte reduziert, bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 21,8 Prozent auf 13.212 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Palladium stiegen um 25,5 Prozent auf 2.458 Kontrakte.
Die Ölpreise zeigten in den vergangenen Wochen eine Stabilisierung. Die Marktteilnehmer setzten dabei auf einen Nachfrageanstieg in China. Dort wurde das Gros der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie abgeschafft. Nun ist auch das Neujahresfest zu Ende, so dass vielerorts die Produktion wieder ausgeweitet wird. Derweil hat die EIA in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass die Rohölnachfrage deutlich unter dem Vorjahresniveau liegt. Gleichzeitig bleibt die Angebotslage unsicher. In dieser Woche werden die OPEC+ Staaten zu ihrer turnusmäßigen Sitzung zusammenkommen, um über die Fördermenge zu verhandeln. Die Fördermenge dürfte unverändert bleiben. Ab dem 5. Februar wird das EU-Embargo gegen Ölprodukte russischen Ursprungs in Kraft treten. Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Netto-Longs auf US-Rohöl um 3,5 Prozent auf 188.474 Kontrakte ausgeweitet.
Derweil sind die Netto-Longpositionen auf Kupfer um 16,7 Prozent auf 41.116 Kontrakte gestiegen. Das rote Metall notiert weiter über der Marke von 9.000 USD. Die International Copper Study Group teilte kürzlich mit, dass die globale Kupferproduktion in den ersten elf Monaten des Jahres um 3,2 Prozent geklettert ist. Dabei sank die Produktion in Chile um sechs Prozent, in Peru war ein Anstieg von drei Prozent zu verzeichnen. In der Demokratischen Republik Kongo stieg die Produktion um 28 Prozent. Der Kupfermarkt wies in den ersten elf Monaten des Jahres ein scheinbares Defizit von 384.000 Tonnen auf.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Shorts auf Weizen stiegen um 13,6 Prozent auf 73.933 Kontrakte. Bei Mais war ein Anstieg der Netto-Longs um 5,0 Prozent auf 201.797 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Longs auf die Sojabohnen gingen um 13,1 Prozent auf 146.261 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 24. Januar, nahezu unverändert bei 784.504 Kontrakten belassen.
Der Goldpreis hat sich zuletzt wenig bewegt. Die Investoren erwarteten einerseits neue Inflationsdaten aus den USA. Zudem wurde berichtet, dass die US-Wirtschaft Ende 2022 stärker wuchs als erwartet. Dies ging einher mit einer Stabilisierung des US-Dollars. In der neuen Woche werden die EZB und das US Federal Reserve Board jeweils ihre Leitzinsen anheben. In den USA dürfte der Leitzins am Mittwoch um 25 Basispunkte angehoben werden. Am Donnerstag wird ein Zinsschritt von 50 Basispunkten durch die EZB erwartet. Der Goldpreis blieb in diesem Umfeld deutlich über der Marke von 1.900 USD je Unze und die Marktteilnehmer gehen derzeit nicht davon aus, dass der Abwärtsdruck auf Gold zunehmen dürfte. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold um 14,2 Prozent auf 106.631 Kontrakte angehoben, das höchste Niveau seit April 2022.
Die Netto-Longs auf Silber wurden derweil um 25,4 Prozent auf 20.923 Kontrakte reduziert, bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 21,8 Prozent auf 13.212 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Shorts auf Palladium stiegen um 25,5 Prozent auf 2.458 Kontrakte.
Die Ölpreise zeigten in den vergangenen Wochen eine Stabilisierung. Die Marktteilnehmer setzten dabei auf einen Nachfrageanstieg in China. Dort wurde das Gros der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie abgeschafft. Nun ist auch das Neujahresfest zu Ende, so dass vielerorts die Produktion wieder ausgeweitet wird. Derweil hat die EIA in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass die Rohölnachfrage deutlich unter dem Vorjahresniveau liegt. Gleichzeitig bleibt die Angebotslage unsicher. In dieser Woche werden die OPEC+ Staaten zu ihrer turnusmäßigen Sitzung zusammenkommen, um über die Fördermenge zu verhandeln. Die Fördermenge dürfte unverändert bleiben. Ab dem 5. Februar wird das EU-Embargo gegen Ölprodukte russischen Ursprungs in Kraft treten. Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Netto-Longs auf US-Rohöl um 3,5 Prozent auf 188.474 Kontrakte ausgeweitet.
Derweil sind die Netto-Longpositionen auf Kupfer um 16,7 Prozent auf 41.116 Kontrakte gestiegen. Das rote Metall notiert weiter über der Marke von 9.000 USD. Die International Copper Study Group teilte kürzlich mit, dass die globale Kupferproduktion in den ersten elf Monaten des Jahres um 3,2 Prozent geklettert ist. Dabei sank die Produktion in Chile um sechs Prozent, in Peru war ein Anstieg von drei Prozent zu verzeichnen. In der Demokratischen Republik Kongo stieg die Produktion um 28 Prozent. Der Kupfermarkt wies in den ersten elf Monaten des Jahres ein scheinbares Defizit von 384.000 Tonnen auf.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Shorts auf Weizen stiegen um 13,6 Prozent auf 73.933 Kontrakte. Bei Mais war ein Anstieg der Netto-Longs um 5,0 Prozent auf 201.797 Kontrakte zu verzeichnen und die Netto-Longs auf die Sojabohnen gingen um 13,1 Prozent auf 146.261 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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