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Gold- und Kupfer-Longs reduziert - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 19.12.2021 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe zuletzt wieder reduziert. Dabei war ein Rückgang der Netto-Longs bei Kupfer Gold und Silber zu verzeichnen. Auch die Netto-Longs auf Rohöl gingen zurück.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 14. Dezember, um 1,2 Prozent auf 1.019.152 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Mais und Sojabohnen wurden leicht ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Silber wurden nahezu halbiert.
Der Goldpreis konnte sich zuletzt wieder erholen und beendete die vergangene Woche knapp unter der Marke von 1.800 USD. Die EZB und die US-Notenbank haben ihre letzten geldpolitischen Entscheidungen für 2021 getroffen. Die EZB blieb zurückhaltend und wertet die Inflation weiterhin als „transitorisch“. In den USA wurde derweil angekündigt, die monatlichen Anleihekäufe bereits im März 2022 auslaufen zu lassen. Zudem wurden drei Leitzinserhöhungen für das kommende Jahr in Aussicht gestellt. Damit soll der hohen Inflation entgegengetreten werden, obgleich der Leitzins Ende 2022 dann immer noch bei nur einem Prozent liegen dürfte.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold zuletzt um 19,2 Prozent auf 75.490 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Silber gingen um 46,4 Prozent auf 9.569 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts auf Platin stiegen auf 7.866 Kontrakte und bei Palladium wurden die Netto-Shorts um 31,3 Prozent auf 3.209 Kontrakte ausgeweitet.
Auch bei Rohöl kam es zu einer Rücknahme der Netto-Longs. Die Investoren haben ihre Kontrakte um 5,7 Prozent auf 245.289 reduziert. Internationale Energieagentur und OPEC haben ihre Monatsberichte veröffentlicht und darin einen vorsichtig optimistischen Ausblick für die Ölmärkte gegeben. Angesichts der Sorgen, die die Marktteilnehmer sich aber über die Auswirkungen der Omicron-Variante von SARS-Cov-2 machen, rückte dies jedoch in den Hintergrund und die Ölpreise verloren auf Wochensicht leicht. WTI-Rohöl notiert wieder um die Marke von 70 USD, Brent-Rohöl bewegt sich um 73 USD. Die OPEC+ Staaten halten sich derweil die Option offen, bereits vor dem Meeting Anfang Januar zusammen zu kommen, sollte die Lage mit Omicron sich weiter verschärfen, um Regierungen Maßnahmen beschließen, die die Nachfrage nach Rohöl wieder beeinträchtigen.
Bei Kupfer kam es zu einer Rücknahme der Netto-Longs um 14,2 Prozent auf 11.967 Kontrakte. Während der Kupferpreis sich weiter seitwärts bewegt, haben die Investoren ihre Longwetten erneut reduziert. Dabei sorgen sich die Investoren um die Konjunktur in China und vor allem die Nachfrage des Immobiliensektors, nachdem dort zwei große Entwickler Zahlungsausfälle verzeichneten und die Regierung in Peking deutlich machte, dass man die Unternehmen nicht um jeden Preis retten werde. Der Immobiliensektor ist der größte Abnehmer von Kupfer in China.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine uneinheitliche Entwicklung. Der Preis für Weizen lag zuletzt unter Druck, da die bisherigen Sorgen über das Angebot nachließen. Die Investoren sind hier nun mit 7.303 Kontrakten netto short. Die Netto-Longs auf Mais wurden derweil um 4,1 Prozent auf 345.980 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longs auf die Sojabohnen stiegen um 8,2 Prozent auf 40.975 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 14. Dezember, um 1,2 Prozent auf 1.019.152 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Mais und Sojabohnen wurden leicht ausgeweitet. Die Netto-Longs auf Silber wurden nahezu halbiert.
Der Goldpreis konnte sich zuletzt wieder erholen und beendete die vergangene Woche knapp unter der Marke von 1.800 USD. Die EZB und die US-Notenbank haben ihre letzten geldpolitischen Entscheidungen für 2021 getroffen. Die EZB blieb zurückhaltend und wertet die Inflation weiterhin als „transitorisch“. In den USA wurde derweil angekündigt, die monatlichen Anleihekäufe bereits im März 2022 auslaufen zu lassen. Zudem wurden drei Leitzinserhöhungen für das kommende Jahr in Aussicht gestellt. Damit soll der hohen Inflation entgegengetreten werden, obgleich der Leitzins Ende 2022 dann immer noch bei nur einem Prozent liegen dürfte.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold zuletzt um 19,2 Prozent auf 75.490 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Silber gingen um 46,4 Prozent auf 9.569 Kontrakte zurück. Die Netto-Shorts auf Platin stiegen auf 7.866 Kontrakte und bei Palladium wurden die Netto-Shorts um 31,3 Prozent auf 3.209 Kontrakte ausgeweitet.
Auch bei Rohöl kam es zu einer Rücknahme der Netto-Longs. Die Investoren haben ihre Kontrakte um 5,7 Prozent auf 245.289 reduziert. Internationale Energieagentur und OPEC haben ihre Monatsberichte veröffentlicht und darin einen vorsichtig optimistischen Ausblick für die Ölmärkte gegeben. Angesichts der Sorgen, die die Marktteilnehmer sich aber über die Auswirkungen der Omicron-Variante von SARS-Cov-2 machen, rückte dies jedoch in den Hintergrund und die Ölpreise verloren auf Wochensicht leicht. WTI-Rohöl notiert wieder um die Marke von 70 USD, Brent-Rohöl bewegt sich um 73 USD. Die OPEC+ Staaten halten sich derweil die Option offen, bereits vor dem Meeting Anfang Januar zusammen zu kommen, sollte die Lage mit Omicron sich weiter verschärfen, um Regierungen Maßnahmen beschließen, die die Nachfrage nach Rohöl wieder beeinträchtigen.
Bei Kupfer kam es zu einer Rücknahme der Netto-Longs um 14,2 Prozent auf 11.967 Kontrakte. Während der Kupferpreis sich weiter seitwärts bewegt, haben die Investoren ihre Longwetten erneut reduziert. Dabei sorgen sich die Investoren um die Konjunktur in China und vor allem die Nachfrage des Immobiliensektors, nachdem dort zwei große Entwickler Zahlungsausfälle verzeichneten und die Regierung in Peking deutlich machte, dass man die Unternehmen nicht um jeden Preis retten werde. Der Immobiliensektor ist der größte Abnehmer von Kupfer in China.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine uneinheitliche Entwicklung. Der Preis für Weizen lag zuletzt unter Druck, da die bisherigen Sorgen über das Angebot nachließen. Die Investoren sind hier nun mit 7.303 Kontrakten netto short. Die Netto-Longs auf Mais wurden derweil um 4,1 Prozent auf 345.980 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longs auf die Sojabohnen stiegen um 8,2 Prozent auf 40.975 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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