11.12.17 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Kupfer-Longs reduziert - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 10.12.2017 - Die Investoren haben ihre Netto-Longs auf Kupfer und Gold in der vergangenen Woche reduziert. Bei Rohöl blieb die Zahl der Netto-Longs relativ stabil. Die Aussicht auf steigende Zinsen begrenzen die Nachfrage nach Gold
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 5. Dezember, um 10,7 Prozent auf 473.923 Kontrakte reduziert. Dabei war bei Gold und Kupfer ein starker Rückgang der Netto-Longs zu verzeichnen. Hinsichtlich der Nachfrageentwicklung bei Kupfer gibt es wachsende Zweifel. Der anhaltend hohen Förderung von Rohöl in den USA steht die OPEC gegenüber, die den Ausstoß weiter begrenzt.
Die Zahl der Netto-Longs auf Gold wurde um 31,5 Prozent auf 139.947 Kontrakte reduziert. Der Goldpreis hat sich in den letzten Wochen in einer relativ engen Spanne gehalten, rutsche in der vergangenen Woche aber um rund 2,5 Prozent nach unten und notierte am Freitag auf dem geringsten Niveau seit vier Monaten. Damit wurde erstmals seit Juli die 200-Tagelinie nach unten durchbrochen, was zusätzliche Verluste nach sich zog. Die guten US-Arbeitsmarkten unterstützen die Einschätzung, dass die für Mittwoch erwartete Leitzinserhöhung erfolgen werde. Der US-Dollar hat sich ebenfalls stärker gezeigt, was Gold zusätzlich unter Druck setzte. Der Dollarindex notierte zuletzt bei 93,901 USD.
Bei Rohöl blieb die Zahl der Netto-Longpositionen relativ stabil, es ging um 1,0 Prozent auf 392.431 Kontrakte nach unten. Die Investoren trotzten damit der steigenden Förderung in den USA, die zuletzt auf 9,7 Mio. Barrel/Tag kletterte. Damit rücken die USA dicht an den Ausstoß in Russland und Saudi-Arabien heran. Gleichzeitig sorgt die Verlängerung der Förderkürzungen der OPEC dafür, dass das Abwärtspotential von Rohöl als begrenzt gilt. Zum Ende der vergangenen Woche sorgten auch die chinesischen Außenhandelsdaten für Unterstützung. Die Volksrepublik hat im November ihre Importe wieder deutlich ausgeweitet. Im kommenden Jahr wird erwartet, dass die Importe auf ein neues Rekordhoch steigen und China dann die USA als größten Rohölimporteur ablöst. Bei Jefferies sieht man in China im kommenden Jahr ein Bedarfswachstum von 10 Prozent.
Bei den Industriemetallen bewertet die Lage in China etwas anders. Die Preise für Kupfer gingen zuletzt nach unten, belastet von Spekulationen über eine Abkühlung der Nachfrage. Dazu tragen unter anderem die schwächelnden Daten aus dem Immobiliensektor bei. Auch sind Berichten zufolge die Investitionen in Infrastrukturprojekte zurückgegangen. Die Kupferimporte Chinas sind im November wieder angestiegen, auf Sicht der ersten elf Monate des Jahres sind die Importe aber zurückgegangen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurde in der vergangenen Woche um 32,9 Prozent auf 54.881 Kontrakte reduziert.
Die Agrarrohstoffe zeigen weiterhin Schwäche. Bei Weizen gibt es ein ausreichend hohes Angebot, was dazu führt, dass der festere US-Dollar die Exportnachfrage gering bleibt. Russland will zudem den Export von Getreide subventionieren. Die Zahl der Netto-Shorts wurde um 3,2 Prozent auf 118.781 Kontrakte reduziert. Mais hat sich zuletzt etwas erholt und wird, wie die Sojabohnen, gestützt von der anhaltenden Trockenheit in den argentinischen Anbaugebieten. Die Zahl der Netto-Shorts auf Mais wurde um 18,4 Prozent auf 160.519 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf Sojabohnen stieg um 67,8 Prozent auf 53.134 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 5. Dezember, um 10,7 Prozent auf 473.923 Kontrakte reduziert. Dabei war bei Gold und Kupfer ein starker Rückgang der Netto-Longs zu verzeichnen. Hinsichtlich der Nachfrageentwicklung bei Kupfer gibt es wachsende Zweifel. Der anhaltend hohen Förderung von Rohöl in den USA steht die OPEC gegenüber, die den Ausstoß weiter begrenzt.
Die Zahl der Netto-Longs auf Gold wurde um 31,5 Prozent auf 139.947 Kontrakte reduziert. Der Goldpreis hat sich in den letzten Wochen in einer relativ engen Spanne gehalten, rutsche in der vergangenen Woche aber um rund 2,5 Prozent nach unten und notierte am Freitag auf dem geringsten Niveau seit vier Monaten. Damit wurde erstmals seit Juli die 200-Tagelinie nach unten durchbrochen, was zusätzliche Verluste nach sich zog. Die guten US-Arbeitsmarkten unterstützen die Einschätzung, dass die für Mittwoch erwartete Leitzinserhöhung erfolgen werde. Der US-Dollar hat sich ebenfalls stärker gezeigt, was Gold zusätzlich unter Druck setzte. Der Dollarindex notierte zuletzt bei 93,901 USD.
Bei Rohöl blieb die Zahl der Netto-Longpositionen relativ stabil, es ging um 1,0 Prozent auf 392.431 Kontrakte nach unten. Die Investoren trotzten damit der steigenden Förderung in den USA, die zuletzt auf 9,7 Mio. Barrel/Tag kletterte. Damit rücken die USA dicht an den Ausstoß in Russland und Saudi-Arabien heran. Gleichzeitig sorgt die Verlängerung der Förderkürzungen der OPEC dafür, dass das Abwärtspotential von Rohöl als begrenzt gilt. Zum Ende der vergangenen Woche sorgten auch die chinesischen Außenhandelsdaten für Unterstützung. Die Volksrepublik hat im November ihre Importe wieder deutlich ausgeweitet. Im kommenden Jahr wird erwartet, dass die Importe auf ein neues Rekordhoch steigen und China dann die USA als größten Rohölimporteur ablöst. Bei Jefferies sieht man in China im kommenden Jahr ein Bedarfswachstum von 10 Prozent.
Bei den Industriemetallen bewertet die Lage in China etwas anders. Die Preise für Kupfer gingen zuletzt nach unten, belastet von Spekulationen über eine Abkühlung der Nachfrage. Dazu tragen unter anderem die schwächelnden Daten aus dem Immobiliensektor bei. Auch sind Berichten zufolge die Investitionen in Infrastrukturprojekte zurückgegangen. Die Kupferimporte Chinas sind im November wieder angestiegen, auf Sicht der ersten elf Monate des Jahres sind die Importe aber zurückgegangen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurde in der vergangenen Woche um 32,9 Prozent auf 54.881 Kontrakte reduziert.
Die Agrarrohstoffe zeigen weiterhin Schwäche. Bei Weizen gibt es ein ausreichend hohes Angebot, was dazu führt, dass der festere US-Dollar die Exportnachfrage gering bleibt. Russland will zudem den Export von Getreide subventionieren. Die Zahl der Netto-Shorts wurde um 3,2 Prozent auf 118.781 Kontrakte reduziert. Mais hat sich zuletzt etwas erholt und wird, wie die Sojabohnen, gestützt von der anhaltenden Trockenheit in den argentinischen Anbaugebieten. Die Zahl der Netto-Shorts auf Mais wurde um 18,4 Prozent auf 160.519 Kontrakte reduziert, die Netto-Longs auf Sojabohnen stieg um 67,8 Prozent auf 53.134 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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