22.06.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Kupfer-Longs gehen zurück - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 22.06.2021 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe zuletzt leicht reduziert. Dabei war unter anderem bei Gold und Kupfer ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Rohöl steigen leicht.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 15. Juni, um 5,3 Prozent 1.280.736 Kontrakte reduziert. Dabei war unter anderem bei Gold und Kupfer ein Rückgang der Netto-Longs zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Mais und Sojabohnen gingen ebenfalls deutlich zurück.
Der Goldpreis ist zuletzt wieder unter Druck geraten, belastet von den Aussichten auf eine anziehende Inflation in den USA. Die Teuerungsrate lag zuletzt bei fünf Prozent und die Notenbanker haben ihre Erwartungen für das laufende Jahr deutlich angehoben. Derweil wurden die Prognosen für 2022 und 2023 kaum angehoben. Für Unruhe sorgte die Ankündigung erster Zinserhöhungen im Jahr 2023, wobei später konkretisiert wurde, dass eine erste Erhöhung bereits Ende 2022 erfolgen könnte. Das Umfeld für nicht-rentierende Anlageklassen wie Edelmetalle wird somit weniger attraktiv. Die Netto-Longs auf Gold wurden zuletzt um 9,9 Prozent auf 114.451 Kontrakte reduziert.
Die Netto-Longs auf Silber stiegen um 4,9 Prozent auf 46.557 Punkte, die Netto-Longs auf Platin sanken um 6,6 Prozent auf 9.927 Kontrakte und bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 1,1 Prozent auf 3.820 Punkte zu verzeichnen.
Derweil haben sich die Ölpreise weiter nach oben gearbeitet. Die Investoren sehen eine anhaltende Nachfrageerholung, bedingt durch den zügigen Erntefortschritt in Europa und den USA. Ein Dämpfer wurde den Notierungen durch das Aufkommen der Delta-Variante des SARS-Cov-2 Virus in Großbritannien verpasst. Dort ist die Inzidenz auf rund 70 angestiegen, wodurch die Wiedereröffnung verzögert wird. Die Bank of America teilte zuletzt mit, dass Brent-Rohöl im nächsten Jahr wieder auf 100 USD klettern könnte. Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden um 3,5 Prozent auf 424.509 Kontrakte ausgeweitet.
Der Kupferpreis hat sich von seinen bisherigen Hochs in diesem Jahr erholt. Die Rally auf 10.000 USD galt als fundamental kaum gerechtfertigt. Zwar wird die Nachfrage angesichts des Umbaus der globalen Energiewirtschaft hoch bleiben, bislang zeigt sich auf der Angebotsseite aber kein Grund, dass man eine Verknappung befürchten müsse. Allerdings teilte die International Copper Study Group n ihrem jüngsten Bericht mit, dass der Kupfermarkt im März ein Defizit von 19.000 Tonnen aufwies, nach einem Überschuss von 108.000 Tonnen im Vormonat. Zuletzt hat sich zudem der US-Dollar wieder erholen können, was Rohstoffe insgesamt unter Druck setzt. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer ging um 167,4 Prozent auf 20.389 Kontrakte zurück.
Bei den Agrarrohstoffen haben sich die Investoren zuletzt zurückgenommen. Die Netto-Shortpositionen auf Weizen wurden von 1.374 auf 8.396 Kontrakte ausgeweitet. Bei Mais war ein Rückgang der Netto-Longs um 8,3 Prozent auf 252.739 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Sojabohnen wurden um 24 Prozent auf 107.492 Kontrakte zurückgenommen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 15. Juni, um 5,3 Prozent 1.280.736 Kontrakte reduziert. Dabei war unter anderem bei Gold und Kupfer ein Rückgang der Netto-Longs zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Mais und Sojabohnen gingen ebenfalls deutlich zurück.
Der Goldpreis ist zuletzt wieder unter Druck geraten, belastet von den Aussichten auf eine anziehende Inflation in den USA. Die Teuerungsrate lag zuletzt bei fünf Prozent und die Notenbanker haben ihre Erwartungen für das laufende Jahr deutlich angehoben. Derweil wurden die Prognosen für 2022 und 2023 kaum angehoben. Für Unruhe sorgte die Ankündigung erster Zinserhöhungen im Jahr 2023, wobei später konkretisiert wurde, dass eine erste Erhöhung bereits Ende 2022 erfolgen könnte. Das Umfeld für nicht-rentierende Anlageklassen wie Edelmetalle wird somit weniger attraktiv. Die Netto-Longs auf Gold wurden zuletzt um 9,9 Prozent auf 114.451 Kontrakte reduziert.
Die Netto-Longs auf Silber stiegen um 4,9 Prozent auf 46.557 Punkte, die Netto-Longs auf Platin sanken um 6,6 Prozent auf 9.927 Kontrakte und bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 1,1 Prozent auf 3.820 Punkte zu verzeichnen.
Derweil haben sich die Ölpreise weiter nach oben gearbeitet. Die Investoren sehen eine anhaltende Nachfrageerholung, bedingt durch den zügigen Erntefortschritt in Europa und den USA. Ein Dämpfer wurde den Notierungen durch das Aufkommen der Delta-Variante des SARS-Cov-2 Virus in Großbritannien verpasst. Dort ist die Inzidenz auf rund 70 angestiegen, wodurch die Wiedereröffnung verzögert wird. Die Bank of America teilte zuletzt mit, dass Brent-Rohöl im nächsten Jahr wieder auf 100 USD klettern könnte. Die Netto-Longs auf US-Rohöl wurden um 3,5 Prozent auf 424.509 Kontrakte ausgeweitet.
Der Kupferpreis hat sich von seinen bisherigen Hochs in diesem Jahr erholt. Die Rally auf 10.000 USD galt als fundamental kaum gerechtfertigt. Zwar wird die Nachfrage angesichts des Umbaus der globalen Energiewirtschaft hoch bleiben, bislang zeigt sich auf der Angebotsseite aber kein Grund, dass man eine Verknappung befürchten müsse. Allerdings teilte die International Copper Study Group n ihrem jüngsten Bericht mit, dass der Kupfermarkt im März ein Defizit von 19.000 Tonnen aufwies, nach einem Überschuss von 108.000 Tonnen im Vormonat. Zuletzt hat sich zudem der US-Dollar wieder erholen können, was Rohstoffe insgesamt unter Druck setzt. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer ging um 167,4 Prozent auf 20.389 Kontrakte zurück.
Bei den Agrarrohstoffen haben sich die Investoren zuletzt zurückgenommen. Die Netto-Shortpositionen auf Weizen wurden von 1.374 auf 8.396 Kontrakte ausgeweitet. Bei Mais war ein Rückgang der Netto-Longs um 8,3 Prozent auf 252.739 Kontrakte zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Sojabohnen wurden um 24 Prozent auf 107.492 Kontrakte zurückgenommen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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