30.05.22 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs steigen wieder deutlich - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 30.05.2022 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Gold zuletzt wieder ausgeweitet. Bei Rohöl gab es hingegen einen leichten Rückgang. Die Netto-Longs auf Sojabohnen stiegen weiter.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren in den USA ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 24. Mai, um 1,3 Prozent auf 1.092.416 Kontrakte reduziert. Dabei ging es vor allem bei Kupfer und Rohöl nach unten. Die Netto-Longs auf Gold stiegen überraschend deutlich.
Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Wochen erholen können und bewegt sich um die Marke von 1.850 USD. Die neuerliche Schwäche des US-Dollars hat den Goldpreis wieder anziehen lassen, was auch dazu beitrug, dass die Netto-Longpositionen auf das gelbe Metall ausgeweitet wurden. In der vergangenen Woche betrug der Zuwachs 42,0 Prozent auf 77.493 Kontrakte. Derweil liegt der Dollar Index unter Druck und gibt 0,2 Prozent auf 101,45 USD ab. Auch die Renditen auf US-Staatsanleihen sind zuletzt wieder zurückgegangen, was den Goldpreis unterstützt. Die Konjunkturdaten aus den USA, die unter anderem einen Zuwachs bei den Konsumausgaben im April zeigten, haben gleichzeitig die Rezessionssorgen etwas gelindert. Dennoch bleibt die übergeordnete Lage schwierig, weshalb auch die jüngsten Erholungen an den Aktienmärkten mit Skepsis beurteilt werden.
Die Shorts auf Silber sind zuletzt wieder gestiegen, sodass die Investoren nun mit 541 Kontrakten netto-short sind. Die Netto-Shorts auf Platin stiegen um 12,5 Prozent auf 7.104 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Shorts um 15,7 Prozent auf 1.729 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei den Netto-Longs auf US-Rohöl war derweil ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Die Netto-Longs wurden um 3,1 Prozent auf 276.018 Kontrakte reduziert. Gleichzeitig bewegen sich die Ölpreise aber in eine andere Richtung. Brent-Rohöl notiert nur knapp unterhalb der Marke von 120 USD, bedingt durch die Erwartung eines Ölembargos der Europäischen Union gegen Russland. Derzeit wird dort offenbar diskutiert, dass Lieferungen via Pipeline von einem Embargo ausgenommen wären. Dies käme den blockierenden Ländern Ungarn und Deutschland entgegen. In den USA bleibt die Förderung von Rohöl derweil stabil und deutlich unter den Hochs, während in dieser Woche erneut die OPEC+ Staaten zusammenkommen, um über die Förderpolitik zu reden. Eine Anpassung wird nicht erwartet, stattdessen dürfte auch für Juli eine Erhöhung des Ausstoßes um 432.000 Barrel/Tag beschlossen werden.
Die Netto-Shorts auf Kupfer sind zuletzt um 36,8 Prozent auf 10.860 Kontrakte reduziert worden. Der Kupferpreis hat sich in London stabilisiert und bewegt sich um die Marke von 9.500 USD. Während China unter anderem die Metropole Shanghai nun für knapp zwei Monate geschlossen hat, erwarten die Marktteilnehmer nun die Wiedereröffnung, die auch die Rohstoffnachfrage stimulieren dürfte. Überdies hat die chinesische Notenbank angekündigt, die Geldpolitik lockerer zu gestalten, um die Auswirkungen der Covid-Politik zu dämpfen.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Longs auf Mais wurden um 14,2 Prozent auf 291.469 Kontrakte reduziert. Bei Weizen war ein Rückgang der Netto-Longs um 16,3 Prozent auf 22.254 Kontrakte zu verzeichnen. Derweil sind die Netto-Longpositionen auf Sojabohnen um 10,7 Prozent auf 163.067 Kontrakte geklettert
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren in den USA ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 24. Mai, um 1,3 Prozent auf 1.092.416 Kontrakte reduziert. Dabei ging es vor allem bei Kupfer und Rohöl nach unten. Die Netto-Longs auf Gold stiegen überraschend deutlich.
Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Wochen erholen können und bewegt sich um die Marke von 1.850 USD. Die neuerliche Schwäche des US-Dollars hat den Goldpreis wieder anziehen lassen, was auch dazu beitrug, dass die Netto-Longpositionen auf das gelbe Metall ausgeweitet wurden. In der vergangenen Woche betrug der Zuwachs 42,0 Prozent auf 77.493 Kontrakte. Derweil liegt der Dollar Index unter Druck und gibt 0,2 Prozent auf 101,45 USD ab. Auch die Renditen auf US-Staatsanleihen sind zuletzt wieder zurückgegangen, was den Goldpreis unterstützt. Die Konjunkturdaten aus den USA, die unter anderem einen Zuwachs bei den Konsumausgaben im April zeigten, haben gleichzeitig die Rezessionssorgen etwas gelindert. Dennoch bleibt die übergeordnete Lage schwierig, weshalb auch die jüngsten Erholungen an den Aktienmärkten mit Skepsis beurteilt werden.
Die Shorts auf Silber sind zuletzt wieder gestiegen, sodass die Investoren nun mit 541 Kontrakten netto-short sind. Die Netto-Shorts auf Platin stiegen um 12,5 Prozent auf 7.104 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Shorts um 15,7 Prozent auf 1.729 Kontrakte zu verzeichnen.
Bei den Netto-Longs auf US-Rohöl war derweil ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Die Netto-Longs wurden um 3,1 Prozent auf 276.018 Kontrakte reduziert. Gleichzeitig bewegen sich die Ölpreise aber in eine andere Richtung. Brent-Rohöl notiert nur knapp unterhalb der Marke von 120 USD, bedingt durch die Erwartung eines Ölembargos der Europäischen Union gegen Russland. Derzeit wird dort offenbar diskutiert, dass Lieferungen via Pipeline von einem Embargo ausgenommen wären. Dies käme den blockierenden Ländern Ungarn und Deutschland entgegen. In den USA bleibt die Förderung von Rohöl derweil stabil und deutlich unter den Hochs, während in dieser Woche erneut die OPEC+ Staaten zusammenkommen, um über die Förderpolitik zu reden. Eine Anpassung wird nicht erwartet, stattdessen dürfte auch für Juli eine Erhöhung des Ausstoßes um 432.000 Barrel/Tag beschlossen werden.
Die Netto-Shorts auf Kupfer sind zuletzt um 36,8 Prozent auf 10.860 Kontrakte reduziert worden. Der Kupferpreis hat sich in London stabilisiert und bewegt sich um die Marke von 9.500 USD. Während China unter anderem die Metropole Shanghai nun für knapp zwei Monate geschlossen hat, erwarten die Marktteilnehmer nun die Wiedereröffnung, die auch die Rohstoffnachfrage stimulieren dürfte. Überdies hat die chinesische Notenbank angekündigt, die Geldpolitik lockerer zu gestalten, um die Auswirkungen der Covid-Politik zu dämpfen.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Longs auf Mais wurden um 14,2 Prozent auf 291.469 Kontrakte reduziert. Bei Weizen war ein Rückgang der Netto-Longs um 16,3 Prozent auf 22.254 Kontrakte zu verzeichnen. Derweil sind die Netto-Longpositionen auf Sojabohnen um 10,7 Prozent auf 163.067 Kontrakte geklettert
Quelle: shareribs.com / CFTC
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