29.04.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs stabil, Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
(shareribs.com) New York 29.04.2024 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in den USA in der vergangenen Woche leicht ausgebaut. Ein deutlicher Anstieg war bei den Netto-Longpositionen in Kupfer zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, erhöhten die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Long-Positionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen um 4,0 Prozent auf 74.063 Kontrakte. Ein Rückgang war bei Rohöl zu verzeichnen, während Kupfer deutlich zulegen konnte.
Der Goldpreis setzte seinen Höhenflug fort, konnte zuletzt aber nicht weiter zulegen. Das gelbe Edelmetall pendelt um die Marke von 2.350 US-Dollar je Feinunze, was unter anderem auf die veränderte Einschätzung der US-Geldpolitik zurückzuführen ist. In dieser Woche trifft sich der Offenmarktausschuss der US-Notenbank, um über die nächsten geldpolitischen Schritte zu beraten. Eine Zinssenkung gilt als ausgeschlossen, auch für die Sitzungen am 12. Juni und 31. Juli werden Zinssenkungen als unwahrscheinlich angesehen. Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA deuten darauf hin, dass der Inflationsdruck relativ hoch bleibt. Die privaten Konsumausgaben stiegen im März um 2,7 Prozent und damit um 0,2 Prozent stärker als im Vormonat. Gleichzeitig wurde für das erste Quartal ein geringeres BIP-Wachstum von 1,6 Prozent gemeldet. Die weitere Entwicklung des Goldpreises dürfte auch davon abhängen, wie sich Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch zur Geldpolitik äußern wird.
Die Netto-Longposition in Gold stieg in der vergangenen Woche leicht auf 176.157 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Silber gingen um 2,5 Prozent auf 39.955 Kontrakte zurück. In Platin sind die Anleger mit 4.801 Kontrakten netto short, die Netto-Shortpositionen in Palladium stieg um 2,3 Prozent auf 9.708 Kontrakte.
Die Ölpreise bewegten sich in den letzten Tagen auf hohem Niveau, zeigten sich zuletzt aber volatiler. Hier wirken sich die geopolitischen Spannungen ebenso aus wie die Konjunktursorgen in China und den USA. In beiden Ländern wird kein Einbruch der Nachfrage erwartet, aber auch keine Erholung. Die Netto-Longpositionen in Rohöl gingen um zwölf Prozent auf 179.646 Kontrakte zurück. In dieser Woche werden wichtige Konjunkturdaten aus China erwartet, die Aufschluss über die Entwicklung im April geben sollen. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind die ukrainischen Angriffe auf russische Ölförderanlagen. Das Land wehrt sich gegen den russischen Aggressor, wobei ein Angriff auf die Ölanlagen die finanzielle Unterfütterung der russischen Kriegsmaschinerie schwächen soll.
In den letzten Wochen haben die Marktteilnehmer ihre Erwartungen für den globalen Kupfermarkt deutlich gemacht, was dem Kupferpreis eine deutliche Unterstützung gegeben hat. Die Investoren erwarten, dass die steigende Nachfrage durch den Umbau der Energienetze, die zunehmende Nutzung von Elektroautos und die wachsende Verbreitung von KI-Datenzentren zu einem zusätzlichen Nachfrageanstieg von einer Million Tonnen pro Jahr führen wird, hieß es unter anderem bei Trafigura. In der Folge sei eine deutliche Ausweitung der Investitionen in Minen erforderlich. Die Netto-Longpositionen in Kupfer stiegen um 26,9 Prozent auf 67.210 Kontrakte.
Bei den Agrarfutures gingen die Netto-Shortpositionen in Weizen um 21 Prozent auf 76.184 Kontrakte zurück. Die Netto-Shortpositionen in Mais gingen um 15 Prozent auf 238.546 Kontrakte zurück und die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen fielen um elf Prozent auf 149.014 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, erhöhten die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Long-Positionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen um 4,0 Prozent auf 74.063 Kontrakte. Ein Rückgang war bei Rohöl zu verzeichnen, während Kupfer deutlich zulegen konnte.
Der Goldpreis setzte seinen Höhenflug fort, konnte zuletzt aber nicht weiter zulegen. Das gelbe Edelmetall pendelt um die Marke von 2.350 US-Dollar je Feinunze, was unter anderem auf die veränderte Einschätzung der US-Geldpolitik zurückzuführen ist. In dieser Woche trifft sich der Offenmarktausschuss der US-Notenbank, um über die nächsten geldpolitischen Schritte zu beraten. Eine Zinssenkung gilt als ausgeschlossen, auch für die Sitzungen am 12. Juni und 31. Juli werden Zinssenkungen als unwahrscheinlich angesehen. Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA deuten darauf hin, dass der Inflationsdruck relativ hoch bleibt. Die privaten Konsumausgaben stiegen im März um 2,7 Prozent und damit um 0,2 Prozent stärker als im Vormonat. Gleichzeitig wurde für das erste Quartal ein geringeres BIP-Wachstum von 1,6 Prozent gemeldet. Die weitere Entwicklung des Goldpreises dürfte auch davon abhängen, wie sich Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch zur Geldpolitik äußern wird.
Die Netto-Longposition in Gold stieg in der vergangenen Woche leicht auf 176.157 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen in Silber gingen um 2,5 Prozent auf 39.955 Kontrakte zurück. In Platin sind die Anleger mit 4.801 Kontrakten netto short, die Netto-Shortpositionen in Palladium stieg um 2,3 Prozent auf 9.708 Kontrakte.
Die Ölpreise bewegten sich in den letzten Tagen auf hohem Niveau, zeigten sich zuletzt aber volatiler. Hier wirken sich die geopolitischen Spannungen ebenso aus wie die Konjunktursorgen in China und den USA. In beiden Ländern wird kein Einbruch der Nachfrage erwartet, aber auch keine Erholung. Die Netto-Longpositionen in Rohöl gingen um zwölf Prozent auf 179.646 Kontrakte zurück. In dieser Woche werden wichtige Konjunkturdaten aus China erwartet, die Aufschluss über die Entwicklung im April geben sollen. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind die ukrainischen Angriffe auf russische Ölförderanlagen. Das Land wehrt sich gegen den russischen Aggressor, wobei ein Angriff auf die Ölanlagen die finanzielle Unterfütterung der russischen Kriegsmaschinerie schwächen soll.
In den letzten Wochen haben die Marktteilnehmer ihre Erwartungen für den globalen Kupfermarkt deutlich gemacht, was dem Kupferpreis eine deutliche Unterstützung gegeben hat. Die Investoren erwarten, dass die steigende Nachfrage durch den Umbau der Energienetze, die zunehmende Nutzung von Elektroautos und die wachsende Verbreitung von KI-Datenzentren zu einem zusätzlichen Nachfrageanstieg von einer Million Tonnen pro Jahr führen wird, hieß es unter anderem bei Trafigura. In der Folge sei eine deutliche Ausweitung der Investitionen in Minen erforderlich. Die Netto-Longpositionen in Kupfer stiegen um 26,9 Prozent auf 67.210 Kontrakte.
Bei den Agrarfutures gingen die Netto-Shortpositionen in Weizen um 21 Prozent auf 76.184 Kontrakte zurück. Die Netto-Shortpositionen in Mais gingen um 15 Prozent auf 238.546 Kontrakte zurück und die Netto-Shortpositionen in Sojabohnen fielen um elf Prozent auf 149.014 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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