25.06.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold-Longs klettern, Rohöl-Longs stabil - CoT-Report
(shareribs.com) New York 25.06.2024 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in der vergangenen Woche wieder etwas reduziert. Gold und Silber verzeichneten hingegen einen Anstieg, während die Rohöl-Longpositionen stabil blieben.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 18. Juni um 6,9 Prozent auf 93.471 Kontrakte reduziert.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen zuletzt um 6,8 Prozent auf 189.533 Kontrakte. Das gelbe Edelmetall wird weiterhin von Spekulationen über eine geldpolitische Lockerung in den USA und geopolitischen Herausforderungen, die zu einer erhöhten Nachfrage nach sicheren Häfen führen, gestützt. In dieser Woche werden sich insgesamt fünf Vertreter der US-Notenbank zu Wort melden, um ihre Einschätzungen zur Geldpolitik zu äußern. Die Bank of American teilte kürzlich mit, dass der Goldpreis in den nächsten zwölf bis achtzehn Monaten auf 3.000 US-Dollar pro Feinunze steigen könnte. Allerdings, so die Analysten, sei dafür eine höhere Nachfrage aus dem nicht-kommerziellen Bereich erforderlich, was wiederum eine Zinssenkung voraussetze. Laut FedWatch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit für eine erste Zinssenkung im September derzeit bei rund 61 Prozent. Am Freitag werden die Daten zu den privaten Konsumausgaben erwartet, die für die US-Notenbank der wichtigste Inflationsindikator sind.
Die Netto-Longpositionen in Silber wurden um 8,7 Prozent auf 32.159 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longpositionen in Platin gingen um zehn Prozent auf 5.841 Kontrakte zurück und die Netto-Shortpositionen in Palladium blieben mit 16.070 Kontrakten nahezu unverändert.
Die Ölpreise stiegen in der vergangenen Woche, während die Netto-Longpositionen in WTI um 1,1 Prozent auf 190.665 Kontrakte reduziert wurden. In den letzten beiden Wochen verzeichneten die Ölpreise Kursgewinne, die auch von den geopolitischen Spannungen getrieben wurden. Aber auch von der Erwartung einer steigenden Nachfrage auf der Nordhalbkugel in den Sommermonaten. Zudem haben EIA, IEA und OPEC für das dritte Quartal ein Marktdefizit bei Öl prognostiziert, das derzeit eingepreist ist. Die Spannungen im Nahen Osten halten an, die Gefahr eines Krieges zwischen Israel und der Terrororganisation Hisbollah wächst. Die Ukraine setzt ihre Angriffe auf die russische Ölinfrastruktur fort, was sich ebenfalls negativ auf das Rohölangebot auswirkt.
Die Netto-Longpositionen bei Kupfer wurden um 16,5 Prozent auf 45.598 Kontrakte reduziert. Der Kupferpreis in London notiert auf historisch hohem Niveau, aber weiterhin unter der Marke von 10.000 USD. Die Investoren sehen nach wie vor ein erhebliches Aufwärtspotenzial für das rote Metall, getragen von der Erwartung einer Angebotsverknappung. Zwar gehen die Einschätzungen über das Ausmaß der Verknappung auseinander, aber dass es dazu kommen wird, gilt als sicher.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein gegensätzliches Bild. Die Netto-Shorts in Weizen stiegen um 16,9 Prozent auf 52.732 Kontrakte, während die Netto-Shorts in Mais um 9,8 Prozent auf 191.462 Kontrakte zurückgingen. Die Netto-Shorts in Sojabohnen stiegen derweil um 39,7 Prozent auf 105.970 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Montag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 18. Juni um 6,9 Prozent auf 93.471 Kontrakte reduziert.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen zuletzt um 6,8 Prozent auf 189.533 Kontrakte. Das gelbe Edelmetall wird weiterhin von Spekulationen über eine geldpolitische Lockerung in den USA und geopolitischen Herausforderungen, die zu einer erhöhten Nachfrage nach sicheren Häfen führen, gestützt. In dieser Woche werden sich insgesamt fünf Vertreter der US-Notenbank zu Wort melden, um ihre Einschätzungen zur Geldpolitik zu äußern. Die Bank of American teilte kürzlich mit, dass der Goldpreis in den nächsten zwölf bis achtzehn Monaten auf 3.000 US-Dollar pro Feinunze steigen könnte. Allerdings, so die Analysten, sei dafür eine höhere Nachfrage aus dem nicht-kommerziellen Bereich erforderlich, was wiederum eine Zinssenkung voraussetze. Laut FedWatch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit für eine erste Zinssenkung im September derzeit bei rund 61 Prozent. Am Freitag werden die Daten zu den privaten Konsumausgaben erwartet, die für die US-Notenbank der wichtigste Inflationsindikator sind.
Die Netto-Longpositionen in Silber wurden um 8,7 Prozent auf 32.159 Kontrakte ausgeweitet, die Netto-Longpositionen in Platin gingen um zehn Prozent auf 5.841 Kontrakte zurück und die Netto-Shortpositionen in Palladium blieben mit 16.070 Kontrakten nahezu unverändert.
Die Ölpreise stiegen in der vergangenen Woche, während die Netto-Longpositionen in WTI um 1,1 Prozent auf 190.665 Kontrakte reduziert wurden. In den letzten beiden Wochen verzeichneten die Ölpreise Kursgewinne, die auch von den geopolitischen Spannungen getrieben wurden. Aber auch von der Erwartung einer steigenden Nachfrage auf der Nordhalbkugel in den Sommermonaten. Zudem haben EIA, IEA und OPEC für das dritte Quartal ein Marktdefizit bei Öl prognostiziert, das derzeit eingepreist ist. Die Spannungen im Nahen Osten halten an, die Gefahr eines Krieges zwischen Israel und der Terrororganisation Hisbollah wächst. Die Ukraine setzt ihre Angriffe auf die russische Ölinfrastruktur fort, was sich ebenfalls negativ auf das Rohölangebot auswirkt.
Die Netto-Longpositionen bei Kupfer wurden um 16,5 Prozent auf 45.598 Kontrakte reduziert. Der Kupferpreis in London notiert auf historisch hohem Niveau, aber weiterhin unter der Marke von 10.000 USD. Die Investoren sehen nach wie vor ein erhebliches Aufwärtspotenzial für das rote Metall, getragen von der Erwartung einer Angebotsverknappung. Zwar gehen die Einschätzungen über das Ausmaß der Verknappung auseinander, aber dass es dazu kommen wird, gilt als sicher.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein gegensätzliches Bild. Die Netto-Shorts in Weizen stiegen um 16,9 Prozent auf 52.732 Kontrakte, während die Netto-Shorts in Mais um 9,8 Prozent auf 191.462 Kontrakte zurückgingen. Die Netto-Shorts in Sojabohnen stiegen derweil um 39,7 Prozent auf 105.970 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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