11.01.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Finanzinvestoren weiten Gold-Longs aus - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 11.01.2021 - Die US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold zuletzt wieder ausgeweitet. Bei Platin und Palladium war ebenfalls ein kräftiges Plus zu verzeichnen. Die Netto-Longs auf Rohöl und Kupfer wurden zurückgenommen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 5. Januar, um 3,8 Prozent auf 1.510.175 Kontrakte ausgeweitet. Dabei ging es bei Gold und Platin nach oben, aber auch die Netto-Longs auf Weizen und Mais stiegen kräftig.
Der Goldpreis hat zuletzt konsolidiert und ist wieder unter die Marke von 1.900 USD gerutscht. Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf das gelbe Metall vor der Auszählung der Stichwahl im US-Bundesstaat Georgia um 11,2 Prozent auf 152.129 Kontrakte ausgeweitet. Die Marktteilnehmer spekulierten darauf, dass der nächste US-Präsident Biden die faktische Senatsmehrheit gewinnen wird, was umfangreiche fiskalische Stützungsmaßnahmen ermöglichen würde. Tatsächlich wird Biden im neuen Senat 50 Sitze haben, auch auf die Republikaner entfallen 50 Sitze, so dass der nächsten US-Vizepräsidentin Kamala Harris hier die entscheidende Stimme zukommt.
Derweil sorgen die politischen Unruhen in den USA für einen anziehenden US-Dollar. Die Investoren zeigen sich verunsichert, was den Goldpreis zuletzt belastet. Flankiert wurde dies von sehr schwachen Arbeitsmarktdaten für Dezember, die Stellenstreichungen im Umfang von 140.000 zeigten.
Die Netto-Longpositionen auf Silber blieben nahezu unverändert bei 47.633 Kontrakten, die Netto-Longs auf Platin stiegen um 13,6 Prozent auf 20.583 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longs um 24,3 Prozent auf 4.091 Kontrakte zu verzeichnen.
Zurückhaltung zeigten die Investoren auch bei US-Rohöl. Hier wurde die Zahl der Netto-Longs leicht um 0,6 Prozent auf 331.655 Kontrakte reduziert. Das schwarze Gold hat in den vergangenen Wochen deutlich zulegen können und wurde dabei unterstützt von den jüngsten Entscheidungen von OPEC-Mitglied Saudi-Arabien. Das Land hat überraschend Förderkürzungen im Umfang von einer Million Barrel pro Tag für Februar und März in Aussicht gestellt. Damit wurden die bereits bestehenden Kürzungen nochmals ausgeweitet. Gleichzeitig haben Russland und Kasachstan die Gelegenheit erhalten, ihre Förderung auszuweiten. Die Maßnahmen Saudi-Arabiens lassen darauf schließen, dass das Königreich den Fortbestand der OPEC+ sichern wollte und deshalb Einschnitte beim Ausstoß akzeptiert. Angesichts der weiter grassierenden Pandemie bleiben die Nachfragesorgen hoch, was das Aufwärtspotential für die Notierungen begrenzt.
Ebenfalls nur ein leichter Rückgang war bei den Netto-Longpositionen auf Kupfer zu verzeichnen. Diese wurden um 1,5 Prozent auf 80.768 Kontrakte reduziert. Das rote Metall bewegt sich in London um die Marke von 8.000 USD und tendiert damit um mehrjährige Hochs. Vor allem die Stärke der chinesischen Wirtschaft und die Sorgen über die Angebotslage haben Kupfer im vergangenen Jahr nach oben getrieben. In den letzten Tagen sorgte derweil ein Anstieg der Infektionen in China wieder für Verunsicherung. 2020 wurden in China drastische Maßnahmen erlassen, um das Coronavirus zurückzudrängen. Sollte es nicht gelingen, den jüngsten Ausbruch einzudämmen, würde dies die Preise wieder nach unten treiben.
Die Agrarfutures in Chicago haben in den vergangenen Monaten eine deutliche Aufwärtsbewegung gezeigt. Die Sojabohnen bewegen sich weiterhin auf dem höchsten Niveau seit mehr als sechs Jahren, bedingt durch die Sorgen über das Angebot in Lateinamerika. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen wurden derweil um 10,5 Prozent auf 175.827 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Mais stiegen um 5,4 Prozent auf 349.888 Kontrakte und bei Weizen war ein Plus der Netto-Longs um 88,7 Prozent auf 25.210 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 5. Januar, um 3,8 Prozent auf 1.510.175 Kontrakte ausgeweitet. Dabei ging es bei Gold und Platin nach oben, aber auch die Netto-Longs auf Weizen und Mais stiegen kräftig.
Der Goldpreis hat zuletzt konsolidiert und ist wieder unter die Marke von 1.900 USD gerutscht. Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf das gelbe Metall vor der Auszählung der Stichwahl im US-Bundesstaat Georgia um 11,2 Prozent auf 152.129 Kontrakte ausgeweitet. Die Marktteilnehmer spekulierten darauf, dass der nächste US-Präsident Biden die faktische Senatsmehrheit gewinnen wird, was umfangreiche fiskalische Stützungsmaßnahmen ermöglichen würde. Tatsächlich wird Biden im neuen Senat 50 Sitze haben, auch auf die Republikaner entfallen 50 Sitze, so dass der nächsten US-Vizepräsidentin Kamala Harris hier die entscheidende Stimme zukommt.
Derweil sorgen die politischen Unruhen in den USA für einen anziehenden US-Dollar. Die Investoren zeigen sich verunsichert, was den Goldpreis zuletzt belastet. Flankiert wurde dies von sehr schwachen Arbeitsmarktdaten für Dezember, die Stellenstreichungen im Umfang von 140.000 zeigten.
Die Netto-Longpositionen auf Silber blieben nahezu unverändert bei 47.633 Kontrakten, die Netto-Longs auf Platin stiegen um 13,6 Prozent auf 20.583 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longs um 24,3 Prozent auf 4.091 Kontrakte zu verzeichnen.
Zurückhaltung zeigten die Investoren auch bei US-Rohöl. Hier wurde die Zahl der Netto-Longs leicht um 0,6 Prozent auf 331.655 Kontrakte reduziert. Das schwarze Gold hat in den vergangenen Wochen deutlich zulegen können und wurde dabei unterstützt von den jüngsten Entscheidungen von OPEC-Mitglied Saudi-Arabien. Das Land hat überraschend Förderkürzungen im Umfang von einer Million Barrel pro Tag für Februar und März in Aussicht gestellt. Damit wurden die bereits bestehenden Kürzungen nochmals ausgeweitet. Gleichzeitig haben Russland und Kasachstan die Gelegenheit erhalten, ihre Förderung auszuweiten. Die Maßnahmen Saudi-Arabiens lassen darauf schließen, dass das Königreich den Fortbestand der OPEC+ sichern wollte und deshalb Einschnitte beim Ausstoß akzeptiert. Angesichts der weiter grassierenden Pandemie bleiben die Nachfragesorgen hoch, was das Aufwärtspotential für die Notierungen begrenzt.
Ebenfalls nur ein leichter Rückgang war bei den Netto-Longpositionen auf Kupfer zu verzeichnen. Diese wurden um 1,5 Prozent auf 80.768 Kontrakte reduziert. Das rote Metall bewegt sich in London um die Marke von 8.000 USD und tendiert damit um mehrjährige Hochs. Vor allem die Stärke der chinesischen Wirtschaft und die Sorgen über die Angebotslage haben Kupfer im vergangenen Jahr nach oben getrieben. In den letzten Tagen sorgte derweil ein Anstieg der Infektionen in China wieder für Verunsicherung. 2020 wurden in China drastische Maßnahmen erlassen, um das Coronavirus zurückzudrängen. Sollte es nicht gelingen, den jüngsten Ausbruch einzudämmen, würde dies die Preise wieder nach unten treiben.
Die Agrarfutures in Chicago haben in den vergangenen Monaten eine deutliche Aufwärtsbewegung gezeigt. Die Sojabohnen bewegen sich weiterhin auf dem höchsten Niveau seit mehr als sechs Jahren, bedingt durch die Sorgen über das Angebot in Lateinamerika. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen wurden derweil um 10,5 Prozent auf 175.827 Kontrakte reduziert. Die Netto-Longs auf Mais stiegen um 5,4 Prozent auf 349.888 Kontrakte und bei Weizen war ein Plus der Netto-Longs um 88,7 Prozent auf 25.210 Kontrakte zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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