21.02.19  News  Soft Commodities 

Exportschwäche belastet Weizen, Sojabohnen stabilisiert

(shareribs.com) Chicago 21.02.2019 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich im gestrigen Handel uneinheitlich. Die Sojabohnen schafften eine Gegenbewegung, während es für Weizen dank ausbleibender Exportorders, weiter nach unten ging. Im elektronischen Handel stabilisieren sich die Preise.

März-Mais verbessert sich aktuell um 3,0 Cents auf 3,7375 USD/Scheffel. Mais konnte sich bereits am Mittwoch leicht verbessern und folgte damit den Sojabohnen nach oben. Die Schwäche bei Weizen hingegen wird von den Marktteilnehmern nicht auf Mais übertragen. Vielmehr hofft man auf eine Einigung in den Handelsgesprächen zwischen China und den USA. Mais gehört zu den wichtigen US-Exporten nach China. Weiterhin ist die Exportnachfrage nach Mais bislang sehr stark, die Lieferungen liegen deutlich über jenen des Vorjahresniveaus.

März-Weizen klettert um 3,75 Cents auf 4,88 USD/Scheffel. Am Mittwoch rutschte der März-Kontrakt um neun Cents ab, zeitweise ging es bis auf 4,7575 USD/Scheffel nach unten, womit ein Sieben-Monatstief erreicht wurde. Grund für die neuerliche Schwäche war eine Order über 180.000 Tonnen Weizen aus Ägypten. US-Lieferanten sind hier nicht ansatzweise zum Zug gekommen. Damit setzt sich die Exportschwäche weiter fort, während viele Marktteilnehmer auf eine steigende Nachfrage im neuen Jahr setzten.

Die März-Sojabohnen gewinnen 2,0 Cents auf 9,045 USD/Scheffel hinzu. Die leichte Erholung bei den Sojabohnen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Markt weiterhin auf Fortschritte in den Handelsgesprächen setzt. Chinas Zugeständnisse hinsichtlich des Imports von Sojabohnen, welche die Preise für einige Wochen stützten, werden kaum noch berücksichtigt. Stattdessen schaut man unter anderem auf die Verbreitung des Schweinefiebers in China. Sojabohnen werden dort in der Futtermittelindustrie verwendet. Ein Analyst von der Zaner Group sagte dazu laut Reuters, dass bei einem Rückgang der Nachfrage nach Schweinefleisch fraglich sei, ob China derzeit überhaupt Sojabohnen benötige.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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