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Chinesischer Außenhandel wächst langsamer, Rohstoffimporte schwach
(shareribs.com) Peking 08.11.17 - Der chinesische Außenhandel hat im Oktober ein schwächeres Wachstum gezeigt. Zwar wuchsen die Importe schneller als erwartet, dennoch zeigte sich gegenüber September jeweils ein schwächeres Wachstum.
Das erste Halbjahr sorgte hinsichtlich der Stärke des chinesischen Wirtschaftswachstums für einige Überraschungen. In der zweiten Jahreshälfte verlangsamt sich das Wachstum aber leicht. Die nun für Oktober vorgelegten Daten bestätigen die Entwicklung, vor allem bei den Rohstoffimporten war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Die chinesischen Importe wuchsen im Oktober um 17,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im September wurde hier noch ein Wachstum von 17,2 Prozent verzeichnet. Erwartet wurde allerdings ein Wachstum von lediglich 16,0 Prozent. Die Exporte wuchsen um 6,1 Prozent, nach 9,0 Prozent im September. Erwartet wurde im Vorfeld eine Expansion von 7,9 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss wuchs auf 38,2 Mrd. USD.
Das geringere Wachstum wird auch auf die Maßnahmen der Regierung zurückgeführt, um die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen, sowie um die Verschuldung im Land zu reduzieren. Auch der hohe Handelsbilanzüberschuss mit den USA wird weiterhin als Risiko aufgefasst. Gegenüber dem Vorjahr wird in diesem Jahr nochmals ein deutliches Wachstum erwartet. Gleichzeitig hat US-Präsident Trump immer wieder gegen das starke Missverhältnis im US-chinesischen Handel gewettert und es wird darüber spekuliert, welche Maßnahmen Washington ergreift, um dies zu ändern.
Rohstoffimporte gehen zurück
Die chinesischen Importe von Rohkupfer und teilfertigen Kupferprodukten lagen im Oktober bei 330.000 Tonnen, nach 290.000 Tonnen im Vormonat. Die Importe von Kupferkonzentrat lagen bei 1,37 Mio. Tonnen, nach 1,47 Mio. Tonnen im September. Auf Sicht der ersten zehn Monate sanken die Kupferimporte um 7,8 Prozent auf 3,76 Mio. Tonnen.
Deutlicher noch war der Rückgang der Eisenerzimporte im Oktober. Wurde im September noch ein Rekordhoch verzeichnet, sanken die Einfuhren um 23 Prozent auf 79,49 Mio. Tonnen. Auf Sicht der ersten zehn Monate beliefen sich die Importe auf 896 Mio. Tonnen, 6,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Importe dürften durch die Ferienwoche im Oktober beeinträchtigt worden sein. Das Land hat aber auch eine Reihe von Stahlwerken schließen lassen, um die Luftverschmutzung im Land zu reduzieren. Dementsprechend sinkt auch der Bedarf an Eisenerz für die Herstellung von Stahl.
Die Importe von Rohöl sanken ebenfalls deutlich, was auf die Importquoten von unabhängigen Raffinerien zurückgeführt wird. Diese dürften nahezu ausgeschöpft sein. Die Regierung hat die Importquoten für das kommende Jahr um 55 Prozent ausgeweitet. Wurden im September noch rund neun Millionen Barrel/Tag importiert, sanken die Einfuhren im Oktober auf 31,03 Mio. Tonnen bzw. 7,3 Mio. Barrel/Tag.
Auch bei den Sojabohnen war ein Rückgang zu verzeichnen – gegenüber September sanken die Importe um 28 Prozent auf 5,86 Mio. Tonnen. Zwar wuchsen die Importe gegenüber dem Vorjahresmonatlich deutlich, lagen aber dennoch unter den Erwartungen.
Das erste Halbjahr sorgte hinsichtlich der Stärke des chinesischen Wirtschaftswachstums für einige Überraschungen. In der zweiten Jahreshälfte verlangsamt sich das Wachstum aber leicht. Die nun für Oktober vorgelegten Daten bestätigen die Entwicklung, vor allem bei den Rohstoffimporten war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Die chinesischen Importe wuchsen im Oktober um 17,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im September wurde hier noch ein Wachstum von 17,2 Prozent verzeichnet. Erwartet wurde allerdings ein Wachstum von lediglich 16,0 Prozent. Die Exporte wuchsen um 6,1 Prozent, nach 9,0 Prozent im September. Erwartet wurde im Vorfeld eine Expansion von 7,9 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss wuchs auf 38,2 Mrd. USD.
Das geringere Wachstum wird auch auf die Maßnahmen der Regierung zurückgeführt, um die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen, sowie um die Verschuldung im Land zu reduzieren. Auch der hohe Handelsbilanzüberschuss mit den USA wird weiterhin als Risiko aufgefasst. Gegenüber dem Vorjahr wird in diesem Jahr nochmals ein deutliches Wachstum erwartet. Gleichzeitig hat US-Präsident Trump immer wieder gegen das starke Missverhältnis im US-chinesischen Handel gewettert und es wird darüber spekuliert, welche Maßnahmen Washington ergreift, um dies zu ändern.
Rohstoffimporte gehen zurück
Die chinesischen Importe von Rohkupfer und teilfertigen Kupferprodukten lagen im Oktober bei 330.000 Tonnen, nach 290.000 Tonnen im Vormonat. Die Importe von Kupferkonzentrat lagen bei 1,37 Mio. Tonnen, nach 1,47 Mio. Tonnen im September. Auf Sicht der ersten zehn Monate sanken die Kupferimporte um 7,8 Prozent auf 3,76 Mio. Tonnen.
Deutlicher noch war der Rückgang der Eisenerzimporte im Oktober. Wurde im September noch ein Rekordhoch verzeichnet, sanken die Einfuhren um 23 Prozent auf 79,49 Mio. Tonnen. Auf Sicht der ersten zehn Monate beliefen sich die Importe auf 896 Mio. Tonnen, 6,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Importe dürften durch die Ferienwoche im Oktober beeinträchtigt worden sein. Das Land hat aber auch eine Reihe von Stahlwerken schließen lassen, um die Luftverschmutzung im Land zu reduzieren. Dementsprechend sinkt auch der Bedarf an Eisenerz für die Herstellung von Stahl.
Die Importe von Rohöl sanken ebenfalls deutlich, was auf die Importquoten von unabhängigen Raffinerien zurückgeführt wird. Diese dürften nahezu ausgeschöpft sein. Die Regierung hat die Importquoten für das kommende Jahr um 55 Prozent ausgeweitet. Wurden im September noch rund neun Millionen Barrel/Tag importiert, sanken die Einfuhren im Oktober auf 31,03 Mio. Tonnen bzw. 7,3 Mio. Barrel/Tag.
Auch bei den Sojabohnen war ein Rückgang zu verzeichnen – gegenüber September sanken die Importe um 28 Prozent auf 5,86 Mio. Tonnen. Zwar wuchsen die Importe gegenüber dem Vorjahresmonatlich deutlich, lagen aber dennoch unter den Erwartungen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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