08.08.13 News Öl Metalle Soft Commodities
Chinas Rohstoffimporte steigen: Rohöl auf Rekordhoch
(shareribs.com) Peking 08.08.13 - Die jüngsten Außenhandelsdaten Chinas sind überraschend stark ausgefallen. Sowohl Import als auch Export lagen im Juli deutlich über den Prognosen. Der Import von Rohöl ist auf ein Rekordhoch gestiegen, auch die Eisenerzimporte zogen massiv an.
China ist immer wieder für Überraschungen gut. Die Exporte des Landes wuchsen im Juli um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, die Importe stiegen um 10,9 Prozent. Im Vormonat schrumpften Import und Export. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich auf 17,818 Mrd. USD, 26,2 Mrd. USD wurden erwartet. Ein Analysten von CMC Global Markets sagte, dass die jüngsten Daten aus China für viele Ökonomen ein Schock gewesen sein dürften, besonders für diejenigen, die den Weltuntergang für China erwartet hatten. Diskutiert wird derzeit allerdings, inwieweit die neuen Daten tatsächlich eine Verbesserung darstellen, da die Importe im ersten Halbjahr schwach waren, weshalb nun die Lager wieder aufgefüllt werden müssen.
Die Ölimporte kletterten m Juli auf 6,15 Mio. Barrel/Tag, 14,1 Prozent mehr als im Juni. Die höheren Importe werden auf einen Anstieg des Raffineriedurchsatzes und den Lageraufbau zurückgeführt. Im zweiten Halbjahr könnte die Nachfrage steigen, weshalb die höhere Importe notwendig waren.
Auch die Importe von Eisenerz sind im vergangenen Monat weiter gestiegen. Gegenüber dem Vormonat belief sich das Wachstum um 17,0 Prozent auf 73,14 Mio. Tonnen, ein neues Rekordhoch. Im Juni waren die Eisenerzimporte noch deutlich zurückgegangen.
Der starke Rebound bei den Importen von Rohöl veranlasste einige Ökonomen zu Spekulationen über Verzögerungen bei Lieferungen, welche die Importdaten für Juni verzerrt haben könnten. Insgesamt lasse sich dennoch ein positiver Trend ablesen. Analyst Graeme Train von Macquarie sagte, dass Viele den starken Lagerabbau bei Rohstoffen im ersten Halbjahr in China nicht zur Kenntnis genommen. Die Lager müssten nun aufgefüllt werden, gleichzeitig steigt die wirtschaftliche Aktivität, was die Nachfrage zusätzlich treibt.
Auch die Kupferimporte sind im Juli kräftig angestiegen und lagen mit 410.680 Tonnen um 8,1 Prozent über dem Vorjahresniveau und haben den höchsten Stand seit 14 Monaten erreicht. Die höheren Importe dürften auf einen steigenden Bedarf an Kupfer zu Finanzierungszwecken zurückzuführen sein. Die Probleme in Chinas Bankensystem haben die Marktteilnehmer zum Umstieg auf Alternativen animiert.
Auch die Sojaimporte haben im Juli – erwartungsgemäß – ein Rekordhoch erreicht. Diese beliefen sich auf 7,2 Mio. Tonnen. Der hohe Wert wurde auf logistische Probleme in Brasilien zurückgeführt. Dort konnten die Exporte in den vergangenen Monaten nicht mit voller Geschwindigkeit erfolgen, was die Zahlen der späteren Monate aufgebläht hat.
Die Kupferpreise reagieren heute sehr positiv auf die chinesischen Handelsdaten. Die Tonne Kupfer klettert im London um 2,0 Prozent auf 7.163 USD.
China ist immer wieder für Überraschungen gut. Die Exporte des Landes wuchsen im Juli um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, die Importe stiegen um 10,9 Prozent. Im Vormonat schrumpften Import und Export. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich auf 17,818 Mrd. USD, 26,2 Mrd. USD wurden erwartet. Ein Analysten von CMC Global Markets sagte, dass die jüngsten Daten aus China für viele Ökonomen ein Schock gewesen sein dürften, besonders für diejenigen, die den Weltuntergang für China erwartet hatten. Diskutiert wird derzeit allerdings, inwieweit die neuen Daten tatsächlich eine Verbesserung darstellen, da die Importe im ersten Halbjahr schwach waren, weshalb nun die Lager wieder aufgefüllt werden müssen.
Die Ölimporte kletterten m Juli auf 6,15 Mio. Barrel/Tag, 14,1 Prozent mehr als im Juni. Die höheren Importe werden auf einen Anstieg des Raffineriedurchsatzes und den Lageraufbau zurückgeführt. Im zweiten Halbjahr könnte die Nachfrage steigen, weshalb die höhere Importe notwendig waren.
Auch die Importe von Eisenerz sind im vergangenen Monat weiter gestiegen. Gegenüber dem Vormonat belief sich das Wachstum um 17,0 Prozent auf 73,14 Mio. Tonnen, ein neues Rekordhoch. Im Juni waren die Eisenerzimporte noch deutlich zurückgegangen.
Der starke Rebound bei den Importen von Rohöl veranlasste einige Ökonomen zu Spekulationen über Verzögerungen bei Lieferungen, welche die Importdaten für Juni verzerrt haben könnten. Insgesamt lasse sich dennoch ein positiver Trend ablesen. Analyst Graeme Train von Macquarie sagte, dass Viele den starken Lagerabbau bei Rohstoffen im ersten Halbjahr in China nicht zur Kenntnis genommen. Die Lager müssten nun aufgefüllt werden, gleichzeitig steigt die wirtschaftliche Aktivität, was die Nachfrage zusätzlich treibt.
Auch die Kupferimporte sind im Juli kräftig angestiegen und lagen mit 410.680 Tonnen um 8,1 Prozent über dem Vorjahresniveau und haben den höchsten Stand seit 14 Monaten erreicht. Die höheren Importe dürften auf einen steigenden Bedarf an Kupfer zu Finanzierungszwecken zurückzuführen sein. Die Probleme in Chinas Bankensystem haben die Marktteilnehmer zum Umstieg auf Alternativen animiert.
Auch die Sojaimporte haben im Juli – erwartungsgemäß – ein Rekordhoch erreicht. Diese beliefen sich auf 7,2 Mio. Tonnen. Der hohe Wert wurde auf logistische Probleme in Brasilien zurückgeführt. Dort konnten die Exporte in den vergangenen Monaten nicht mit voller Geschwindigkeit erfolgen, was die Zahlen der späteren Monate aufgebläht hat.
Die Kupferpreise reagieren heute sehr positiv auf die chinesischen Handelsdaten. Die Tonne Kupfer klettert im London um 2,0 Prozent auf 7.163 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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