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Chinas Außenhandel wächst weniger stark, Rohstoffimporte durchwachsen
(shareribs.com) Peking 08.05.17 - Der chinesische Außenhandel ist im April wieder deutlich gewachsen, hat verglichen mit dem ersten Quartal aber an Schwung verloren. Die gesunkenen Gesamtimporte sind unter anderem auf eine geringere Nachfrage nach Kupfer und Eisenerz.
Wie der chinesische Zoll heute mitteilte, wuchsen die Importe Chinas im April um 8,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Importe wurden um 11,9 Prozent ausgeweitet. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich auf 38,05 Mrd. USD. In Yuan lag das Wachstum etwas höher.
In US-Dollar hat sich das Wachstum des Außenhandels stark verlangsamt, im März wurde ein Exportwachstum von 16,4 Prozent verzeichnet, die Importe wuchsen noch um 20,3 Prozent.
Die Bemühungen der chinesischen Regierung, die Geldpolitik zu straffen und die Kreditvergabe zu reduzieren, dürfte dafür sorgen, dass das erste Quartal auf Sicht des Gesamtjahres das höchste Wachstum aufweist. Analysten gehen dennoch davon aus, dass die Exportnachfrage aufgrund einer insgesamt stärkeren globalen Konjunktur weiter wachsen wird. Gleichzeitig dürften die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung von Spekulationen vor allem im Immobiliensektor zu einem schwächeren Importwachstum führen.
Für den Markt bleiben aber auch politische Risiken von Bedeutung. Die US-Regierung sieht das Handelsbilanzdefizit als wesentlichen Treiber der Schwäche des produzierenden Sektors des Landes. Im April wuchs der Handelsbilanzüberschuss Chinas mit den USA erneut und betrug 21,34 Mrd. USD. Die Exporte lagen um 11,7 Prozent über dem Vorjahresniveau, während die Importe aus den USA um nur 1,5 Prozent zulegten.
Rohstoffimporte durchwachsen
Die Importe von Eisenerz sind im April um 13 Prozent gesunken und haben mit 82,23 Mio. Tonnen das geringste Niveau seit sechs Monaten erreicht. Dies ging einher mit einem kräftigen Rückgang der Preise für Eisenerz, die zuletzt auf rund 60 USD je Tonne gefallen sind. Ende 2016 notierte Eisenerz noch bei 100 USD je Tonne. Die Lagerbestände von Eisenerz in chinesischen Häfen lagen zuletzt bei 135 Mio. Tonnen und haben damit ein Rekordhoch erreicht. Analysten gehen davon aus, dass chinesischen Importe in den kommenden Monaten wieder auf rund 90 Mio. Tonnen steigen, da die Lieferungen im April auch von schlechtem Wetter in Australien beeinträchtigt waren.
Die Kupferimporte Chinas sanken im April um 30,2 Prozent auf 300.000 Tonnen.
Die Importe von Rohöl sind im April wieder leicht gesunken, nachdem im Vormonat ein Rekordhoch erreicht wurde. Die täglichen Importe lagen bei 8,4 Mio. Barrel, 8,8 Prozent weniger als im März. Vor allem private Raffinerien haben ihre Nachfrage reduziert, unter anderem aufgrund saisonal bedingter Wartungsarbeitern. Insgesamt beliefen sich die Importe von Rohöl auf 34,39 Mio. Tonnen. Auf Sicht der ersten vier Monate des Jahres stiegen die Importe um 12,5 Prozent auf 139 Mio. Tonnen.
Die Sojaimporte kletterten im April auf ein Rekordhoch von 8,02 Mio. Tonnen, ein Plus von 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Beobachter führen die steigende Nachfrage auf die höhere Fleischproduktion im Land zurück. Auf Sicht der ersten vier Monate des Jahres wuchsen die Importe um 18 Prozent auf 27,54 Mio. Tonnen.
Wie der chinesische Zoll heute mitteilte, wuchsen die Importe Chinas im April um 8,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Importe wurden um 11,9 Prozent ausgeweitet. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich auf 38,05 Mrd. USD. In Yuan lag das Wachstum etwas höher.
In US-Dollar hat sich das Wachstum des Außenhandels stark verlangsamt, im März wurde ein Exportwachstum von 16,4 Prozent verzeichnet, die Importe wuchsen noch um 20,3 Prozent.
Die Bemühungen der chinesischen Regierung, die Geldpolitik zu straffen und die Kreditvergabe zu reduzieren, dürfte dafür sorgen, dass das erste Quartal auf Sicht des Gesamtjahres das höchste Wachstum aufweist. Analysten gehen dennoch davon aus, dass die Exportnachfrage aufgrund einer insgesamt stärkeren globalen Konjunktur weiter wachsen wird. Gleichzeitig dürften die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung von Spekulationen vor allem im Immobiliensektor zu einem schwächeren Importwachstum führen.
Für den Markt bleiben aber auch politische Risiken von Bedeutung. Die US-Regierung sieht das Handelsbilanzdefizit als wesentlichen Treiber der Schwäche des produzierenden Sektors des Landes. Im April wuchs der Handelsbilanzüberschuss Chinas mit den USA erneut und betrug 21,34 Mrd. USD. Die Exporte lagen um 11,7 Prozent über dem Vorjahresniveau, während die Importe aus den USA um nur 1,5 Prozent zulegten.
Rohstoffimporte durchwachsen
Die Importe von Eisenerz sind im April um 13 Prozent gesunken und haben mit 82,23 Mio. Tonnen das geringste Niveau seit sechs Monaten erreicht. Dies ging einher mit einem kräftigen Rückgang der Preise für Eisenerz, die zuletzt auf rund 60 USD je Tonne gefallen sind. Ende 2016 notierte Eisenerz noch bei 100 USD je Tonne. Die Lagerbestände von Eisenerz in chinesischen Häfen lagen zuletzt bei 135 Mio. Tonnen und haben damit ein Rekordhoch erreicht. Analysten gehen davon aus, dass chinesischen Importe in den kommenden Monaten wieder auf rund 90 Mio. Tonnen steigen, da die Lieferungen im April auch von schlechtem Wetter in Australien beeinträchtigt waren.
Die Kupferimporte Chinas sanken im April um 30,2 Prozent auf 300.000 Tonnen.
Die Importe von Rohöl sind im April wieder leicht gesunken, nachdem im Vormonat ein Rekordhoch erreicht wurde. Die täglichen Importe lagen bei 8,4 Mio. Barrel, 8,8 Prozent weniger als im März. Vor allem private Raffinerien haben ihre Nachfrage reduziert, unter anderem aufgrund saisonal bedingter Wartungsarbeitern. Insgesamt beliefen sich die Importe von Rohöl auf 34,39 Mio. Tonnen. Auf Sicht der ersten vier Monate des Jahres stiegen die Importe um 12,5 Prozent auf 139 Mio. Tonnen.
Die Sojaimporte kletterten im April auf ein Rekordhoch von 8,02 Mio. Tonnen, ein Plus von 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Beobachter führen die steigende Nachfrage auf die höhere Fleischproduktion im Land zurück. Auf Sicht der ersten vier Monate des Jahres wuchsen die Importe um 18 Prozent auf 27,54 Mio. Tonnen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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