07.05.20 News Soft Commodities Öl Metalle
Chinas Außenhandel überraschend stark - Rohstoffimporte klettern
(shareribs.com) Peking 07.05.2020 - Der chinesische Außenhandel hat sich im April teilweise überraschend stark gezeigt. Während die Importe deutlich sanken, stiegen die Exporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
China hat am Donnerstag seine jüngsten Handelsdaten vorgelegt. Diese zeigten einen starken Rückgang bei den Importen um 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Exporte stiegen hingegen um 3,5 Prozent, was angesichts des weltweiten Lockdowns viele Marktteilnehmer überraschte.
Der Handelsbilanzüberschuss lag im April bei 45,34 Mrd. USD, nach 19,93 Mrd. USD im März. Dies war der höchste Überschuss seit Dezember 2019.
Marktteilnehmer gehen davon aus, dass das Exportwachstum auf die gestiegene Nachfrage nach medizinischer Ausrüstung und persönlicher Schutzausrüstung wie Masken zurückzuführen ist. Zusätzlich dürften die Exporte von Nachholeffekten profitiert haben. In der Folge dürften sich die Exporte in den nächsten Wochen und Monaten wieder schwächer entwickeln, wenn der Rückstand in den Orderbüchern aufgeholt ist. Bei Nomura rechnet man vor allem im Mai und Juni mit einem deutlichen Rückgang des Exportwachstums.
Nachholeffekte treiben Rohstoffimporte
Die Rohstoffimporte Chinas sind im April teils deutlich gestiegen. Dazu trug das stark zurückgekommene Preisniveau unter anderem bei Rohöl bei. Die Importeure nutzten die gegenwärtige Phase der geringen Preise, um die Lagerbestände aufzufüllen.
Die Rohölimporte Chinas beliefen sich im April auf 40,43 Mio. Tonnen, wie der chinesische Zoll mitteilte. Dies entsprach 9,84 Mio. Barrel/Tag, nach 9,68 Mio. Barrel/Tag, die im März registriert wurden. Auf Sicht der ersten vier Monate des Jahres lagen die Importe bei durchschnittlich 10,11 Mio. Barrel/Tag, ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Die Importe von Rohkupfer beliefen sich derweil auf 461.457 Tonnen, so der Zoll. Verglichen mit dem Vormonat stiegen die Importe damit um 4,4 Prozent, gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies gar einem Plus von 13,9 Prozent. Auf Sicht der ersten vier Monate des Jahres kletterten die Importe um 10,4 Prozent auf 1,748 Mio. Tonnen. Der Import von Kupferkonzentrat stieg auf 2,029 Mio. Tonnen, 14,1 Prozent mehr als im März und 22,5 Prozent mehr als im April 2019.
Bei den Sojabohnen sorgte derweil schlechtes Wetter in Brasilien für einen Rückgang der Importe von. Die Volksrepublik importierte 6,714 Mio. Tonnen, 12,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Importe im Mai wieder zulegen dürften.
Der Import von Eisenerz belief sich auf 95,71 Mio. Tonnen, nach 85,91 Mio. Tonnen im März. Seit Jahresbeginn importierte China somit 358 Mio. Tonnen Eisenerz, ein Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
China hat am Donnerstag seine jüngsten Handelsdaten vorgelegt. Diese zeigten einen starken Rückgang bei den Importen um 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Exporte stiegen hingegen um 3,5 Prozent, was angesichts des weltweiten Lockdowns viele Marktteilnehmer überraschte.
Der Handelsbilanzüberschuss lag im April bei 45,34 Mrd. USD, nach 19,93 Mrd. USD im März. Dies war der höchste Überschuss seit Dezember 2019.
Marktteilnehmer gehen davon aus, dass das Exportwachstum auf die gestiegene Nachfrage nach medizinischer Ausrüstung und persönlicher Schutzausrüstung wie Masken zurückzuführen ist. Zusätzlich dürften die Exporte von Nachholeffekten profitiert haben. In der Folge dürften sich die Exporte in den nächsten Wochen und Monaten wieder schwächer entwickeln, wenn der Rückstand in den Orderbüchern aufgeholt ist. Bei Nomura rechnet man vor allem im Mai und Juni mit einem deutlichen Rückgang des Exportwachstums.
Nachholeffekte treiben Rohstoffimporte
Die Rohstoffimporte Chinas sind im April teils deutlich gestiegen. Dazu trug das stark zurückgekommene Preisniveau unter anderem bei Rohöl bei. Die Importeure nutzten die gegenwärtige Phase der geringen Preise, um die Lagerbestände aufzufüllen.
Die Rohölimporte Chinas beliefen sich im April auf 40,43 Mio. Tonnen, wie der chinesische Zoll mitteilte. Dies entsprach 9,84 Mio. Barrel/Tag, nach 9,68 Mio. Barrel/Tag, die im März registriert wurden. Auf Sicht der ersten vier Monate des Jahres lagen die Importe bei durchschnittlich 10,11 Mio. Barrel/Tag, ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Die Importe von Rohkupfer beliefen sich derweil auf 461.457 Tonnen, so der Zoll. Verglichen mit dem Vormonat stiegen die Importe damit um 4,4 Prozent, gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies gar einem Plus von 13,9 Prozent. Auf Sicht der ersten vier Monate des Jahres kletterten die Importe um 10,4 Prozent auf 1,748 Mio. Tonnen. Der Import von Kupferkonzentrat stieg auf 2,029 Mio. Tonnen, 14,1 Prozent mehr als im März und 22,5 Prozent mehr als im April 2019.
Bei den Sojabohnen sorgte derweil schlechtes Wetter in Brasilien für einen Rückgang der Importe von. Die Volksrepublik importierte 6,714 Mio. Tonnen, 12,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Importe im Mai wieder zulegen dürften.
Der Import von Eisenerz belief sich auf 95,71 Mio. Tonnen, nach 85,91 Mio. Tonnen im März. Seit Jahresbeginn importierte China somit 358 Mio. Tonnen Eisenerz, ein Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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