08.06.20 News Soft Commodities Metalle Öl
Chinas Außenhandel schwächelt wieder - Rohölimporte auf Rekordhoch
(shareribs.com) Peking 08.06.2020 - Chinas jüngste Außenhandelsdaten zeigten eine neuerliche Abkühlung des globalen Wachstums und damit auch der Exportnachfrage. Die Importe von Rohöl sind hingegen auf ein neues Rekordhoch gestiegen.
Wie der chinesische Zoll am Sonntag mitteilte, sind die Exporte Chinas im Mai um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Die Importe gingen um 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Der Handelsbilanzüberschuss stieg auf gewaltige 62,93 Mrd. USD.
Das chinesische Handelsministerium sagte im Vorfeld der Veröffentlichung der Zahlen, dass der Handel von vielen Unsicherheiten und instabilen Faktoren beeinträchtigt werde.
Die meisten wichtigsten Handelspartner kämpfen weiterhin mit den Folgen der Corona-Pandemie. Die Nachfrage bleibt damit weit vom Vorkrisenniveau entfernt, was auch in China zu spüren ist. Unter anderem schrumpften die Lieferungen nach Südostasien um ein Prozent, während im April noch ein Plus von acht Prozent verzeichnet wurde.
Die Exporte in die USA gingen um 1,2 Prozent zurück, nach Indien wurden 51 Prozent weniger geliefert. Auch der Handel mit Brasilien ging zurück, die Exporte sanken um 26 Prozent.
Gleichzeitig importierte China 13,5 Prozent weniger aus den USA und 29 Prozent weniger aus der Europäischen Union. Die Importe aus Hongkong gingen um 43,5 Prozent zurück.
Rohstoffimporte überwiegend sehr fest
China importierte im Mai eine Rekordmenge von Rohöl. Insgesamt wurden 47,97 Mio. Tonnen Rohöl importiert, entsprechend 11,34 Mio. Barrel/Tag. Grund für die starke Entwicklung waren Lieferungen von Orders aus dem Monat März, welche die chinesischen Importeure tätigten, als die Ölpreise auf einem extrem geringen Niveau lagen. Auf Sicht der ersten fünf Monate des Jahres stiegen Rohölimporte um 4,5 Prozent auf 10,4 Mio. Barrel/Tag.
Die Kupferimporte beliefen sich auf 436.031 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahresmonat war somit ein Anstieg um 21 Prozent zu verzeichnen. Verglichen mit April gingen die Importe aber um 5,5 Prozent zurück. Die Importe von Kupferkonzentrat beliefen sich auf 1,69 Mio. Tonnen und lagen damit unter dem Vorjahresmonat, aber auch unter dem Niveau von April als 2,03 Mio. Tonnen importiert wurden.
Die Importe von Eisenerz gingen gegenüber April um 9,1 Prozent auf 87,03 Mio. Tonnen zurück. Auf Sicht der ersten fünf Monate stiegen die Importe um 5,0 Prozent auf 445,31 Mio. Tonnen.
Bei den Sojabohnen war im Mai ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen. Das Land Importierte 9,4 Mio. Tonnen, nach 6,7 Mio. Tonnen im April. Vor allem Brasilien war ein wichtiger Lieferant, die Exporte nach China wuchsen im Mai um 60 Prozent.
Wie der chinesische Zoll am Sonntag mitteilte, sind die Exporte Chinas im Mai um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Die Importe gingen um 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Der Handelsbilanzüberschuss stieg auf gewaltige 62,93 Mrd. USD.
Das chinesische Handelsministerium sagte im Vorfeld der Veröffentlichung der Zahlen, dass der Handel von vielen Unsicherheiten und instabilen Faktoren beeinträchtigt werde.
Die meisten wichtigsten Handelspartner kämpfen weiterhin mit den Folgen der Corona-Pandemie. Die Nachfrage bleibt damit weit vom Vorkrisenniveau entfernt, was auch in China zu spüren ist. Unter anderem schrumpften die Lieferungen nach Südostasien um ein Prozent, während im April noch ein Plus von acht Prozent verzeichnet wurde.
Die Exporte in die USA gingen um 1,2 Prozent zurück, nach Indien wurden 51 Prozent weniger geliefert. Auch der Handel mit Brasilien ging zurück, die Exporte sanken um 26 Prozent.
Gleichzeitig importierte China 13,5 Prozent weniger aus den USA und 29 Prozent weniger aus der Europäischen Union. Die Importe aus Hongkong gingen um 43,5 Prozent zurück.
Rohstoffimporte überwiegend sehr fest
China importierte im Mai eine Rekordmenge von Rohöl. Insgesamt wurden 47,97 Mio. Tonnen Rohöl importiert, entsprechend 11,34 Mio. Barrel/Tag. Grund für die starke Entwicklung waren Lieferungen von Orders aus dem Monat März, welche die chinesischen Importeure tätigten, als die Ölpreise auf einem extrem geringen Niveau lagen. Auf Sicht der ersten fünf Monate des Jahres stiegen Rohölimporte um 4,5 Prozent auf 10,4 Mio. Barrel/Tag.
Die Kupferimporte beliefen sich auf 436.031 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahresmonat war somit ein Anstieg um 21 Prozent zu verzeichnen. Verglichen mit April gingen die Importe aber um 5,5 Prozent zurück. Die Importe von Kupferkonzentrat beliefen sich auf 1,69 Mio. Tonnen und lagen damit unter dem Vorjahresmonat, aber auch unter dem Niveau von April als 2,03 Mio. Tonnen importiert wurden.
Die Importe von Eisenerz gingen gegenüber April um 9,1 Prozent auf 87,03 Mio. Tonnen zurück. Auf Sicht der ersten fünf Monate stiegen die Importe um 5,0 Prozent auf 445,31 Mio. Tonnen.
Bei den Sojabohnen war im Mai ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen. Das Land Importierte 9,4 Mio. Tonnen, nach 6,7 Mio. Tonnen im April. Vor allem Brasilien war ein wichtiger Lieferant, die Exporte nach China wuchsen im Mai um 60 Prozent.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 22.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung wenig bewegt
- 21.11.24 - Ölpreise fester - OPEC+ dürfte Produktionskürzungen beibehalten
- 20.11.24 - Ölpreise kaum bewegt - API meldet Bestandsplus
- 19.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung seitwärts
- 18.11.24 - Ölpreise etwas fester
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck