07.09.22 News Soft Commodities Metalle Öl
Chinas Außenhandel schwächelt deutlich - Rohölimporte gehen zurück
(shareribs.com) Peking 07.09.2022 - Der Außenhandel Chinas hat im August weiter an Schwung verloren. Die Einschnitte durch die Pandemie und die globalen Verwerfungen beeinträchtigen die Konjunktur. Auch die Rohstoffimporte waren beeinträchtigt.
Der chinesische Zoll teilte am Mittwoch mit, dass die Exporte des Landes im August um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen sind. Die Importe wuchsen derweil um lediglich 0,3 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich auf 79,4 Mrd. USD und lag damit deutlich unter dem Vormonatsniveau.
Der chinesische Außenhandel wird auch weiterhin beeinträchtigt von der anziehenden Inflation, die Nachfrage in anderen Ländern beeinträchtigt. Gleichzeitig sorgt der Umgang Pekings mit der Pandemie für Produktionsausfälle, was zusätzlich die Ausfuhren schwächt.
Die Binnennachfrage ist jedoch ebenfalls schwächer, nicht zuletzt aufgrund der Hitzewellen im Land.
Die chinesische Zentralbank sah sich derweil gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Abwertung des Yuan zu bremsen. So sollen Banken künftig weniger Devisenreserven halten müssen.
Ein deutliches Plus beim Außenhandel verzeichnete China mit Russland. Die Einfuhren aus Russland stiegen um fast 60 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Ausfuhren kletterten um 26,5 Prozent. Russland ist mittlerweile der wichtigste Öllieferant der Volksrepublik. Seit Jahresbeginn haben die beiden Länder Waren für insgesamt 117,2 Mrd. USD gehandelt, knapp ein Drittel mehr als vor einem Jahr.
Rohölimporte gehen zurück
Die Nachfrage nach Rohöl ist derweil im August um 9,4 Prozent auf 40,35 Mio. Tonnen bzw. 9,5 Mio. Barrel/Tag gefallen. Vor einem Jahr lagen die Importe noch bei 10,5 Mio. Barrel/Tag. Seit Jahresbeginn wurden täglich 9,92 Mio. Barrel Rohöl importiert, ein Rückgang von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Nachfrage nach Kupfer ist im August wieder gestiegen, es wurden 498.188 Tonnen Rohkupfer und Kupferprodukte eingeführt. Gegenüber Juli stiegen die Importe damit um 7,4 Prozent. Analysten verwiesen auf die geringeren Kupferpreise, die die Nachfrage stimuliert hätten. Seit Jahresbeginn wuchsen die Importe um 8,1 Prozent auf 3,9 Mio. Tonnen.
Die Sojaimporte beliefen sich im August auf 7,17 Mio. Tonnen. Vor einem Jahr waren es 9,5 Mio. Tonnen und im Juli 7,88 Mio. Tonnen. Die Marktteilnehmer zeigten sich kaum überrascht, da die Importe in den vergangenen drei Monaten bereits schwächer ausgefallen waren.
Weiterhin importierte die Volksrepublik 96,208 Mio. Tonnen Eisenerz, 5,4 Prozent mehr als im Juli. Seit Jahresbeginn wurden 722,92 Mio. Tonnen importiert, ein Rückgang von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der chinesische Zoll teilte am Mittwoch mit, dass die Exporte des Landes im August um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen sind. Die Importe wuchsen derweil um lediglich 0,3 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich auf 79,4 Mrd. USD und lag damit deutlich unter dem Vormonatsniveau.
Der chinesische Außenhandel wird auch weiterhin beeinträchtigt von der anziehenden Inflation, die Nachfrage in anderen Ländern beeinträchtigt. Gleichzeitig sorgt der Umgang Pekings mit der Pandemie für Produktionsausfälle, was zusätzlich die Ausfuhren schwächt.
Die Binnennachfrage ist jedoch ebenfalls schwächer, nicht zuletzt aufgrund der Hitzewellen im Land.
Die chinesische Zentralbank sah sich derweil gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Abwertung des Yuan zu bremsen. So sollen Banken künftig weniger Devisenreserven halten müssen.
Ein deutliches Plus beim Außenhandel verzeichnete China mit Russland. Die Einfuhren aus Russland stiegen um fast 60 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Ausfuhren kletterten um 26,5 Prozent. Russland ist mittlerweile der wichtigste Öllieferant der Volksrepublik. Seit Jahresbeginn haben die beiden Länder Waren für insgesamt 117,2 Mrd. USD gehandelt, knapp ein Drittel mehr als vor einem Jahr.
Rohölimporte gehen zurück
Die Nachfrage nach Rohöl ist derweil im August um 9,4 Prozent auf 40,35 Mio. Tonnen bzw. 9,5 Mio. Barrel/Tag gefallen. Vor einem Jahr lagen die Importe noch bei 10,5 Mio. Barrel/Tag. Seit Jahresbeginn wurden täglich 9,92 Mio. Barrel Rohöl importiert, ein Rückgang von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Nachfrage nach Kupfer ist im August wieder gestiegen, es wurden 498.188 Tonnen Rohkupfer und Kupferprodukte eingeführt. Gegenüber Juli stiegen die Importe damit um 7,4 Prozent. Analysten verwiesen auf die geringeren Kupferpreise, die die Nachfrage stimuliert hätten. Seit Jahresbeginn wuchsen die Importe um 8,1 Prozent auf 3,9 Mio. Tonnen.
Die Sojaimporte beliefen sich im August auf 7,17 Mio. Tonnen. Vor einem Jahr waren es 9,5 Mio. Tonnen und im Juli 7,88 Mio. Tonnen. Die Marktteilnehmer zeigten sich kaum überrascht, da die Importe in den vergangenen drei Monaten bereits schwächer ausgefallen waren.
Weiterhin importierte die Volksrepublik 96,208 Mio. Tonnen Eisenerz, 5,4 Prozent mehr als im Juli. Seit Jahresbeginn wurden 722,92 Mio. Tonnen importiert, ein Rückgang von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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