08.12.22 News shareribs-Happen Metalle Öl
Chinas Außenhandel schwach - Rohstoffimporte steigen teils deutlich
(shareribs.com) Peking 08.12.2022 - Der Außenhandels Chinas ist im November erheblich zurückgegangen. Dies wird auf die Covid-Maßnahmen im Land zurückgeführt, die die Binnennachfrage beeinträchtigt.
Wie der chinesische Zoll gestern mitteilte, sind die Exporte des Landes im November um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft. Die Importe sanken um 10,6 Prozent. Der Außenhandel fiel damit schwächer aus als erwartet, zudem fiel der Rückgang nochmals deutlich stärker aus als im Vormonat.
Der Handelsbilanzüberschuss lag bei 68,84 Mrd. USD, nach 85,1 Mrd. USD im Vormonat.
Der Außenhandel des Landes ist November so stark gefallen wie seit 30 Monaten nicht mehr. Dabei wird die schwächere Nachfrage nicht nur auf die Binnennachfrage zurückgeführt. Auch die Exportnachfrage ist schwach. Verstärkt wird die Entwicklung von den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, die auch den Immobiliensektor massiv geschwächt hat.
Bei Capital Economics geht man davon aus, dass die Exporte in den nächsten Quartalen weiter zurückgehen werden. Zwar könnten diese kurzfristig steigen, wenn die Covid-Maßnahmen gelockert werden. Wichtiger für die Nachfrage sei aber die Abschwächung der Nachfrage nach chinesischen Produkten durch die kommende Rezession.
Peking selbst versucht derweil umzusteuern. Das Politbüro will die Binnennachfrage stimulieren, um die Nachfrage im nächsten Jahr zu stimulieren. Dazu soll auch die Geldpolitik proaktiv bleiben, um die Nachfrage zu stützen.
Rohstoffimporte steigen teils deutlich
Bei den Rohstoffimporten zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Die Importe von Sojabohnen lagen im November bei 7,35 Mio. Tonnen, was deutlich unter den Erwartungen lag. Zwar war gegenüber Oktober ein starker Anstieg zu verzeichnen, man hatte aber Importe von rund 10 Mio. Tonnen erwartet. Vor allem logistische Probleme waren Grund für die Underperformance. Seit Jahresbeginn importierte China insgesamt 80,53 Mio. Tonnen Sojabohnen.
Die Importe von Rohöl lagen bei 46,74 Mio. Tonnen. Dies entsprach 11,37 Mio. Barrel pro Tag. Im Vormonat wurden 10,16 Mio. Barrel/Tag importiert. In den ersten elf Monaten des Jahres wurden 460,26 Mio. Tonnen Rohöl importiert.
Bei Kupfer lagen die Importe bei 539.901 Tonnen. Damit sind die Einfuhren von Rohkupfer um 5,8 Prozent gegenüber Oktober gestiegen. Seit Jahresbeginn stiegen die Einfuhren um 8,5 Prozent auf 5,36 Mio. Tonnen.
Die Eisenerzimporte beliefen sich auf 98,846 Mio. Tonnen. Gegenüber dem Vormonat sind die Importe um 4,1 Prozent geklettert. Die Importeure haben offenbar ihre Lager aufgefüllt, in Erwartung einer freundlicheren Geldpolitik in China. Seit Jahresbeginn importierte das Land rund 1,02 Milliarden Tonnen Eisenerz.
Wie der chinesische Zoll gestern mitteilte, sind die Exporte des Landes im November um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft. Die Importe sanken um 10,6 Prozent. Der Außenhandel fiel damit schwächer aus als erwartet, zudem fiel der Rückgang nochmals deutlich stärker aus als im Vormonat.
Der Handelsbilanzüberschuss lag bei 68,84 Mrd. USD, nach 85,1 Mrd. USD im Vormonat.
Der Außenhandel des Landes ist November so stark gefallen wie seit 30 Monaten nicht mehr. Dabei wird die schwächere Nachfrage nicht nur auf die Binnennachfrage zurückgeführt. Auch die Exportnachfrage ist schwach. Verstärkt wird die Entwicklung von den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, die auch den Immobiliensektor massiv geschwächt hat.
Bei Capital Economics geht man davon aus, dass die Exporte in den nächsten Quartalen weiter zurückgehen werden. Zwar könnten diese kurzfristig steigen, wenn die Covid-Maßnahmen gelockert werden. Wichtiger für die Nachfrage sei aber die Abschwächung der Nachfrage nach chinesischen Produkten durch die kommende Rezession.
Peking selbst versucht derweil umzusteuern. Das Politbüro will die Binnennachfrage stimulieren, um die Nachfrage im nächsten Jahr zu stimulieren. Dazu soll auch die Geldpolitik proaktiv bleiben, um die Nachfrage zu stützen.
Rohstoffimporte steigen teils deutlich
Bei den Rohstoffimporten zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Die Importe von Sojabohnen lagen im November bei 7,35 Mio. Tonnen, was deutlich unter den Erwartungen lag. Zwar war gegenüber Oktober ein starker Anstieg zu verzeichnen, man hatte aber Importe von rund 10 Mio. Tonnen erwartet. Vor allem logistische Probleme waren Grund für die Underperformance. Seit Jahresbeginn importierte China insgesamt 80,53 Mio. Tonnen Sojabohnen.
Die Importe von Rohöl lagen bei 46,74 Mio. Tonnen. Dies entsprach 11,37 Mio. Barrel pro Tag. Im Vormonat wurden 10,16 Mio. Barrel/Tag importiert. In den ersten elf Monaten des Jahres wurden 460,26 Mio. Tonnen Rohöl importiert.
Bei Kupfer lagen die Importe bei 539.901 Tonnen. Damit sind die Einfuhren von Rohkupfer um 5,8 Prozent gegenüber Oktober gestiegen. Seit Jahresbeginn stiegen die Einfuhren um 8,5 Prozent auf 5,36 Mio. Tonnen.
Die Eisenerzimporte beliefen sich auf 98,846 Mio. Tonnen. Gegenüber dem Vormonat sind die Importe um 4,1 Prozent geklettert. Die Importeure haben offenbar ihre Lager aufgefüllt, in Erwartung einer freundlicheren Geldpolitik in China. Seit Jahresbeginn importierte das Land rund 1,02 Milliarden Tonnen Eisenerz.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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